Risiko ungewollter Datenabfluss

Datenleck USB richtig absichern

USB als Sicherheits-Albtraum

Noch viel deutlicher wird die Dominanz der USB-Schnittstelle, wenn man ein Blick auf den Markt der Consumer-Geräte wirft: Ganz gleich, ob es sich um Fotoapparate, Filmkameras, MP3-Player oder Smartphones handelt, sie sind alle in der einen oder anderen Form mit einem USB-Anschluss ausgestattet. Damit mutiert diese nützliche Schnittstelle, die eine Verbindung mit einem externen Massenspeicher so einfach macht, für Firmen und ihre IT-Verantwortlichen letztlich zum Sicherheits-Albtraum: All diese Geräte sind mit Massenspeicher ausgestattet, deren Kapazitäten sich zumeist im zweistelligen GByte-Bereich ausdrücken lassen.

Somit ist es beispielsweise ein Leichtes, eine komplette Exchange-Datenbank auf eine MicroSD-Karte in einem Smartphone abzuspeichern, stehen diese handlichen kleinen Datenträger doch längst mit einem Volumen von 32 GByte und mehr zur Verfügung.

So wird die ohnehin nicht leichte Aufgabe der Administratoren und IT-Verantwortliche, ihre Computer und Netzwerke zu sichern, nicht kleiner. Es sind nicht mehr nur Antivirenprogramme und Firewalls nötig, vielmehr kommen aufwendige Maßnahmen zur Authentifizierung der Anwender ebenso hinzu wie spezielle Programme, die Eindringlinge schnell finden (IDS - Intrusion Detection) oder den unerlaubten Abfluss der Daten verhindern (DLP - Data Loss Prevention).