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SyncML - einheitlicher Standard

Mit SyncML liegt nun ein Standard zum Datenabgleich vor, der auf einem einheitlichen, technisch ausgereiften Protokoll basiert und auf breiter Basis akzeptiert wird. Damit neigen sich die Zeiten der alten, proprietären Synchronisationsprotokolle dem Ende zu.

Das Protokoll wurde auf Initiative führender Mobilfunkgeräte- und Computerhersteller entworfen, die sich Anfang 2000 zum SyncML-Konsortium zusammengeschlossen haben. Das Konsortium, das nun unter dem Dach der Open Mobile Alliance angesiedelt ist, besteht aus etwa 200 Firmen, darunter Ericsson, IBM, Lotus, Motorola, Nokia, Palm, Psion und Starfish.

SyncML (Synchronization Markup Language ) ist Beschreibungssprache und Protokollvereinbarung in einem. Die Sprache lehnt sich an den W3C-Standard XML an und erweitert ihn um genormte Funktionen für den Datenabgleich. Das Protokoll arbeitet auf Client-Server-Basis, wobei der Server die Software auf dem Client-Gerät verwaltet. Das Bild zeigt ein typisches Szenario, bei dem ein SyncML-Server jedes beliebige SycnML-fähige drahtgebundene oder drahtlose Endgerät managed.

Aktuell gültig ist die Spezifikation 1.1.1 des SyncML-Protokolls. Zugleich mit der Spezifikation veröffentlichte die Initiative auch ein kostenloses SyncML-Reference-Toolkit, womit Hersteller ihre Produkte auf Basis der SyncML-Regeln synchronisationsfähig machen können. Die ebenfalls kostenlos erhältliche SyncML Conformance Test Suite (SCTS) prüft, ob Client- und Serverimplementierungen zum SyncML-Protokoll konform sind.