Dateizentrale

Verschlüsselung nach Bedarf

Für die Sicherheit hat Ipswitch einiges getan. So unterstützt der Server die Übertragung mit SSL, sowohl mit 40 Bit langen Schlüsseln als auch mit 128-Bit-Keys. Damit gleichzeitig die Performance nicht zu sehr leidet, hat der Administrator die Wahl, welche Folder er absichert, sodass er beispielsweise nur die Ordner der Buchführung mit 128 Bit kodieren könnte. Ein Plus für die Security ist, dass der Server standardmäßig SSL-Verbindungen erlaubt, wenn er sie auch nicht erzwingt. Falls ein Benutzer eine kodierte Übertragung wünscht, bekommt er sie, selbst wenn der Administrator den Dienst noch nicht konfiguriert hat. Wichtig für die Sicherheit ist außerdem ein Eventmanager, mit dem der Administrator festlegt, wie der Server reagiert, wenn ein Folder erzeugt oder ein File gelöscht wird.

Schließlich noch ein Absatz zur Performance: Zwar können wir die harten Daten im Rahmen eines Reviews oder Kurztests nicht ermitteln. Fest steht aber, dass der Hersteller die Geschwindigkeit des Produkts mit einer Reihe von Funktionen erhöht hat. Quota-Werte ordnen jedem Benutzer eine maximale Zahl von Files und Bytes zu, die er in seinem Home-Verzeichnis unterbringen darf. Dadurch verhindert der Systemverwalter, dass der Austausch von Riesendateien den Download verlangsamt. Die "Checkpoint-Restart"-Funktion, die mit dem FTP-Client "WS FTP Pro" des Herstellers zur Verfügung steht, verbessert die Performance beim Zugriff über langsame und unzuverlässige WAN-Verbindungen, weil sie durch eine unterbrochene Übertragung keine Zeit verliert. Damit der Systemverwalter die Kontrolle über den Server behält, schreibt die Software täglich einmal alle Ereignisse in ein Log-File, das der Manager mit einem Log-File-Parser durchsuchen kann. Damit informiert er sich über die Zahl der Uploads und Downloads, über die mittlere Download-Performance in Bytes/s und über andere statistische Daten.