Das Keypress-Ereignis zur Optimierung von Formularen

Abhängig davon, wie Datenbankinhalte später verwendet werden sollen, kann es sinnvoll sein, die Eingaben zu kontrollieren und gegebenenfalls zu optimieren. Nicht immer lassen sich dafür vordefinierte Zahlenformate nutzen, beispielsweise wenn nur bestimmte Zeichen in der Eingabe vorkommen dürfen oder keine Umlaute erlaubt sind. Hier kommt das Keypress-Ereignis zum Einsatz.

Basis einer solchen Überwachung sind Ereignisprozeduren die ausgeführt werden, wenn der Benutzer Eingaben über die Tastatur vornimmt. Dazu stehen für Steuerelemente in Formularen folgende Ereignisse zur Verfügung, die in der aufgeführten Reihenfolge eintreten, wenn der Benutzer eine Taste oder eine Tastenkombination drückt.

  • KeyDown

  • KeyPress

  • Change

  • KeyUp

Ereignisse bei der Eingabe

KeyDown tritt in dem Moment ein, wo der Benutzer die Taste herunterdrückt, KeyPress unmittelbar danach. Der Unterschied besteht darin, dass Sie in der Ereignisprozedur für das KeyDown-Ereignis auf die gedrückte Taste sowie die gleichzeitig gedrückten Sondertasten [Alt], [Strg] und [Umsch] Zugriff haben. Diese werden als zweiter Parameter Shift übermittelt und können die Werte der Konstanten in Tabelle 1 annehmen.

Tabelle 1: Bedeutung der Konstanten für die Parameter Shift.

Konstante

Bedeutung

acShiftMask

[Umsch]

acCtrlMask

[Strg]

acAltMask

[Alt]

An die Ereignisprozedur für das KeyPress-Ereignis wird hingegen nur ein Parameter übergeben, den der ASCII-Code des eingegebenen Zeichens enthält. Und genau das können Sie sich zunutze machen, wenn Sie die Eingaben überwachen und beispielsweise auf bestimmte Zeichen beschränken möchten.