Continuous Data Protection: Backup-Lücken schließen

Continuous Data Protection schließt Backup-Lücken

Die beschriebene Commvault-Funktionalität ist auch unter dem Kürzel CDP (Continuous Data Protection) bekannt. Sie soll künftig klassische Sicherungs- und Snapshot-Technologien ergänzen und wird inzwischen als Zusatzmodul von vielen Backup-Software-Herstellern angeboten.

EMC hat sich dieser Thematik angenommen und die bestehende „Legato Networker“-Plattform mit seiner CDP-Lösung „RecoverPoint“ ergänzt. Die nach Angaben des Herstellers für Rechenzentren von Großunternehmen entwickelte Lösung sichert Informationen geschäftskritischer Applikationen und versetzt Unternehmen in die Lage, Applikationen in einen bestimmten Zustand in der Vergangenheit (Recover-Point beziehungsweise Recover-Time-Objectives) zurückzuversetzen.

Die von IBM entwickelte Lösung „Tivoli CDP-for-Files“ ist für den kontinuierlichen Datenschutz von Servern und Endbenutzersystemen wie Desktops und Notebooks ausgelegt. Das Programm erkennt jede Dateispeicheroperation und sichert die entsprechenden Dateien auf das definierte Backup-Ziel. Tivoli CDP unterscheidet verschiedene Versionen der Daten und ermöglicht damit eine Wiederherstellung der Dateien eines gewählten Zeitpunkts. Das Tool verwaltet den Speicherplatz der lokalen Festplatte für das Backup als einen Datenpool mit konfigurierbarer Größe und löscht alte Versionen der Backups automatisch, um Platz für neuere Sicherungskopien zu schaffen. Außerdem ermöglicht die Software über einen Remote-Server oder „Tivoli Storage Manager“ (TSM) das dedizierte Speichern der Daten, wenn der Benutzer mit dem Netzwerk verbunden ist.