ARM-basierte Netbooks

CES: E-Book-Reader und Netbook-Alternativen

Mobile Geräte wie E-Book-Reader oder Netbooks beziehungsweise entsprechende Alternativen werden auf der diesjährigen CES (Consumer Electronics Show) zahlreich vertreten sein.

So präsentiert beispielsweise das US-Unternehmen Skiff einen neuen E-Book-Reader. Der Skiff Reader ist laut Hersteller der erste wirklich für Magazin- und Zeitungsinhalte optimierte E-Reader und wartet dazu unter anderem mit einem 11,5-Zoll-Display auf, das dank flexibler Konstruktionsweise hohe Bruchsicherheit verspricht. Um US-Kunden mit Inhalten zu versorgen, wird mit dem Mobilfunker Sprint zusammengearbeitet.

Der Touchscreen mit 1200 x 1600 Pixel Auflösung verspricht eine fesselnde Darstellung von Inhalten und intuitive Bedienung des Geräts. Dabei setzt der Skiff Reader auf Technologie aus dem Hause LG Display. Das genutzte E-Papier auf Basis eines dünnen Metallfilms ist grundsätzlich biegsam und soll dadurch robuster ausfallen als normale, glasbasierte Displays. Verbaut ist das laut Hersteller bisher einmalige E-Paper in ein Magnesiumgehäuse.

Um User mit Content zu versorgen setzt Skiff auf einen eigenen Store, in dem Publisher ihre E-Publikationen anbieten können. Damit diese auch wirklich auf den Reader und damit zum Leser gelangen, kommt in den USA ein bewährter Partner zum Einsatz. Immerhin in Sprint jener Betreiber, über dessen 3G-Netz dort auch Inhalte für Amazons Kindle vertrieben werden. Dazu, wann und zu welchem Preis genau der Skiff Reader startet, gibt es allerdings noch keine Details.

Die Online-Anbindung per 3G steht jedenfalls auch bei jenen Netbook-Konkurrenten im Vordergrund, die auf ein Verschmelzen von Smartphone- und Notebook-Eigenschaften setzen. Nachdem Freescale erst angekündigt hat, auf der CES ein Referenzdesign zu präsentieren (siehe auch Tablet-PCs im 7-Zoll-Format unter 200 Dollar), hat nun die Konkurrenz wie erwartet nachgezogen. Lenovo zeigt auf der CES mit "Skylight" das erste Gerät dieser Klasse, das auf Qualcomms ARM-basierte Snapdragon-Plattform setzt.

Das Gerät ist mit einem Zehn-Zoll-Display noch größer als das Freescale-Design. Für den optimalen Nutzerkomfort soll ein weboptimiertes Interface sorgen, während 20 GByte an Flash-Speicher einigen Platz für Musik und Videos versprechen. In den USA wird das Gerät im April mit einem Ladenpreis von 500 Dollar starten und zunächst in Kooperation mit dem Mobilfunker AT&T angeboten. Im weiteren Jahresverlauf soll Skylight auch China und Europa erreichen. (pte/mje)