CEO von MySQL nennt Oracle- und IBM-Produkte „Crippleware“

Marten Mickos hat auf der MySQL User Conference zum besten gegeben, dass er sehr geteilter Meinung über einige Produkte von Oracle und IBM ist.

Mickos lobte auf der einen Seite InnoDB, das von Oracle im Jahre 2005 gekauft wurde. Kein Wunder, denn MySQL verwendet diese Storage-Engine. InnoDB soll weitrehin Open-Source bleiben und MySQL verlängerte den Vertrag mit Oracle für einige Jahre. Auf der anderen Seite greift er die kostenlosen Einsteiger-Versionen von Oracle und IBM an. Er bezeichnet diese Versionen als „Crippleware“ und dienen nur dem Zweck Kunden für die „full featured“ aber teueren Versionen zu ködern.

Es gäbe keine Freiheit in Express-Editionen, in denen das Wort „frei“ benutzt werde. „Wenn eine Firma eine kostenlose Version herausgibt, die Closed-Source ist, gibt es keinen Vorteil bis sie ein Upgrade zu den teueren Versionen machen“, wetterte Mickos. Open-Source-Datenbanken gäben der Gemeinschaft etwas zurück ohne diese abzuzocken. Bugfixes, Community-Support und -Aktivitäten seien der große Vorteil. Mehr von der MySQL-User-Conference 2006 in Santa Clara finden Sie hier. (jdo)

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