CeBIT: Linux-Strategie von IBM
Laut Uffe Sorensen ist die Nachfrage nach Linux-Systemen enorm gestiegen. Der Umsatz im Linux-Business verdopple sich derzeit pro Jahr. Grund genug, um in dieses Geschäftssegment stärker zu investieren. IBM hat angekündigt, 100 Millionen US-Dollar in Linux zu stecken, wir berichteten. Diese Summe rechtfertigte Sorensen damit, dass die Zeit für Linux reif sei: "I believe that Linux is a shooting business", sagte Sorensen.
Bei den Kunden sieht der Manager erfolgreich laufende Umstellungen von Windows auf Linux im Server-Bereich. Das Feedback dieser Unternehmen an IBM laute, dass die TCO (Total Costs of Ownership) gesunken seien.
Konsequenz daraus: Auch im Client-Bereich wird Linux nun als Alternative diskutiert. IBM selbst will laut Sorensen aus Kostengründen bis Jahresende mehrere Tausend Clients auf Linux migrieren. Zu diesem Zweck entwickle IBM derzeit einen Workplace Client. Damit solle dann auch Lotus Notes auf Linux-Systemen Einzug halten, sagte der CTO. Mit 118.000 installierten Notes-Lösungen weltweit und einer massiven Nachfragen von Kunden im Bezug auf Linux sei dieser Schritt fällig. Fertig zur Auslieferung soll der Workplace Client in 30 bis 40 Tagen sein. Sorensen hob in diesem Zusammenhang die Stabilität von Linux hervor. IBM habe festgestellt, dass Linux im Zusammenspiel mit dem Workplace Client stabiler sei als Windows.
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