Catwalk der Dual-Core-CPUs

2006er Presler mit Doppel-Die

In der ersten Jahreshälfte 2006 will Intel mit dem Presler den Nachfolger der Smithfield-Prozessoren Pentium D und Pentium Extreme Edition vorstellen. Presler wird Intels erste Desktop-CPU mit einer Strukturbreite von 65 nm sein. Intel stattet den Prozessor ebenfalls mit der Dual-Core-Technologie aus.

Im Gegensatz zu den Smithfield-CPUs besitzt beim Presler jeder der beiden Cores ein eigenes Siliziumplättchen. Beide Dies sind in einem Gehäuse integriert und über einen gemeinsamen Prozessorbus verbunden. Intel verwendet beim Presler den Begriff Multichip-Design.

Viele Details zur Architektur des Presler wurden von Intel noch nicht verraten. Allerdings entspricht ein veröffentlichtes Blockdiagramm der Presler-Cores der NetBurst-Architektur des Pentium 4 und der Smithfield-CPUs Pentium D und Extreme Edition. Bekannt gab der Hersteller bereits, dass jeder Core über einen 2 MByte großen L2-Cache verfügt - wie die Pentium-4-6xx-Serie. Beim Steckplatz setzt Intel beim Presler weiterhin auf die LGA775-Ausführung. Zu den Features von Presler zählen die 64-Bit-Erweiterung EM64T sowie die XD-Technologie zum Schutz vor Buffer Overflows.