Grundlagenserie Business Intelligence

Business Intelligence (Teil 1): Erster Einstieg

BI in Handarbeit

Zunächst ein Blick in das gleiche Verfahren ohne automatisierte BI-Plattform: Will sich zum Beispiel die Unternehmensspitze einen vollständigen Überblick verschaffen, inwieweit die Geschäftsziele in einem bestimmten Zeitraum erreicht wurden, setzt sich ein gigantisches Räderwerk in Gang.

Jeder Unternehmensbereich mit all seinen Untergliederungen muss nun Zahlen und Fakten liefern; diese sind allerdings teilweise unterschiedlich aktuell. Hinzu kommt, dass die Daten „per Hand“ aus den verschiedenen IT-Systemen – CRM (Customer Relationship Management), Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung etc – zusammengetragen werden müssen.

Diese werden nach der Hierarchie der Mitarbeiter dann immer weiter nach oben gereicht, jedes Mal erneut zusammengeführt und vergleichbar gemacht. Eine kolossale Verschwendung von Zeit und Personal, bis die endgültigen, oft auch noch fehlerhaften, Daten schließlich auf dem Schreibtisch des Vorstands oder der Geschäftsführung landen. Und das zumeist in Form eines gewaltigen Konvoluts von Excel-Listen, das in etwa so lesefreundlich ist wie das Telefonbuch von Tokyo.