Notfallmanagement in der IT

Business Continuity Management - sind Sie auf den Ernstfall vorbereitet?

Anwendungen

Auf Clients laufen Anwendungen. Das ist zum einen Software zur Steuerung von Anlagen, zum anderen solche, die im Rahmen der alltäglichen Geschäftsabwicklung benötigt wird - wie E-Mail-Clients. Um die Integrität der Daten zu wahren und sich vor Verlusten zu schützen, hilft die regelmäßige Datensicherung. Der BSI-Grundschutzkatalog gibt dazu Hilfestellungen.

Überblick behalten: Der Zusammenhang von Räumen, Systemen und deren Anwendungen ist elementar, um angemessene Schutzvorkehrungen zu treffen.
Überblick behalten: Der Zusammenhang von Räumen, Systemen und deren Anwendungen ist elementar, um angemessene Schutzvorkehrungen zu treffen.
Foto: Stanislav Wittmann

Immer im Blick haben müssen IT-Verantwortliche das Maximumprinzip, die ganzheitliche Betrachtung von Räumen, den darin enthaltenen Systemen und Anwendungen. Der maximale Schutzbedarf ist ausschlaggebend für alle darunterliegenden Faktoren. Auch dazu sind weitergehende BSI-Informationen verfügbar.

Personal

Achtung: Thorsten Hoth warnt vor zu billigem Personal.
Achtung: Thorsten Hoth warnt vor zu billigem Personal.
Foto: Thorsten Hoth

Vergessen wir aber nicht den Dauerpatienten Mensch - sowohl das interne als auch das externe Personal. Unternehmen sollten zumindest darauf vorbereitet sein, dass die wichtigsten Mitarbeiter ausfallen oder das Unternehmen in Richtung Konkurrenz verlassen. Eine Möglichkeit ist, andere Mitarbeiter rechtzeitig mit deren Know-how zu schulen, was allerdings zeitaufwendig ist und den laufenden Betrieb einschränken kann. Besser ist es, auf externe Personaldienstleister zurückzugreifen. Jedoch kann auch das zum Risiko werden. Thorsten Hoth, langjähriger Unternehmer in der Sicherheitsbranche, kennt die Gefahr aufgrund des herrschenden Niedriglohnniveaus und einer lediglich vorausgesetzten Ein-Tages-Prüfung seitens der IHK gut: "In dem meisten Fällen bieten unsere Sicherheitsfirmen nur Statisten, die unmotiviert und oft übernächtigt sind." Diese helfen in wirklichen Notsituationen kaum weiter. Deshalb sei es wichtig, nicht nur auf den Faktor Personalkosten zu schauen: "Statt dem billigsten Anbieter den Zuschlag zu erteilen, sollte man den günstigen wählen. Denn günstig heißt hier, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu nehmen", rät Hoth. Nur so stellten Unternehmen wirklich sicher, dass bei Personalausfall professioneller Ersatz vorhanden sei und die Sicherheit nicht zusätzlich leide.