Browseralternative Opera 4.0

Unterstützte Standards

Als größtes Problem aller Browser hat sich inzwischen die Unterstützung von W3C-Standards herauskristallisiert - Seiten, die im Internet Explorer gut aussehen, werden im Netscape Navigator oft katastrophal dargestellt - oder umgekehrt. Dies führt dazu, dass Webdesigner in der Regel mehrere Internetseiten programmieren - für jeden Browser eine eigene Version. Erst die Einhaltung der Standards könnte in Zukunft Webdesignern das Leben erleichtern und den Anwendern unterschiedlicher Browser identische Webseiten bieten.

Ebenso wie Netscape war man bei Opera Software bemüht, die Vorgaben des W3C umzusetzen - ein Schritt in Richtung Kompatibilität. Opera unterstützt Cascading Styles Sheets 1 und CSS2, HTML 4.0, XML, Javascript 1.2 und 1.3 und ECMA Script. Opera verwendet zudem, HTTP 1.1. Wie schon in der Vorgängerversion ist die 128 Bit- SSL2 und 3 Verschlüsselung integriert Als Besonderheit bietet Opera eine "experimentelle Unterstützung" von WML an. Damit lassen sich WAP-Seiten anzeigen. Die Ausrichtung ist klar - der Schritt zum Browser für Handhelds ist nicht weit.

In unserem Kurztest zeigte sich, dass Opera den Cascading Style Sheet Test des W3C ebenso wie erstmals Netscape 6 korrekt anzeigt. Überraschend zeigten sich Probleme beim Einsatz von Javascript, Während die 3.62er-Version tadellos über Javascript aufgerufen Popup-Fenster anzeigte, scheiterte Opera 4.0 an den entsprechenden Funktionen unserer auf die 4er-Versionen von Netscape und Internet Explorer optimierten tecChannel-Website. Beim ersten Mal blieb beispielsweise bei der Anzeige einer tecChannel-Grafik in Originalgröße das entsprechende Fenster leer, beim zweiten Aufruf des entsprechenden Javascript-Befehls stürzte regelmäßig der Browser ab. Ansonsten traten jedoch keine Probleme bei der Anzeige von Internetseiten auf.