Windows 11: Boot-Zeit auslesen

Auch ohne Stoppuhr und externe Tools lässt sich ermitteln, wie schnell ein Rechner startet. Hilfe leistet hierbei ein bekanntes Windows-Bordmittel.
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Vorkenntnisse:
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01Letzte BIOS-Zeit aufrufen

Die entsprechende Information zeigt der Task-Manager von Windows an. Dieses Tool lässt sich am schnellsten mit der Tastenkombination Strg + Shift + Escape aufrufen. Wer lieber mit der Maus arbeitet, klickt stattdessen mit der rechten Maustaste auf den Start-Button in der Task-Leiste. Wählen Sie im Kontextmenü, das sich im Anschluss öffnet, den Eintrag Task-Manager.

Falls das Utility ohne Tab- und Menüleiste startet, klicken Sie auf Mehr Details links unten. Dann wechseln Sie zur Registerkarte Autostart. Dort finden Sie oben rechts die Angabe Letzte BIOS-Zeit in Sekunden inklusive einer Dezimalstelle. Letztere ist im US-Format mit einem Punkt statt mit einem Komma abgetrennt.

Diese Zahl gibt an, wie lange das BIOS beziehungsweise UEFI ab dem Einschalten Ihres Rechners benötigt hat, um die Hardware zu initialisieren, bevor Windows gestartet wird. Es geht also um die Zeitdauer vor dem Start des Betriebssystems.

Trotzdem können sich bereits an dieser Stelle deutliche Unterschiede zeigen. So betrug die letzte BIOS-Zeit bei einem circa fünf Jahre alten Notebook 18,6 Sekunden, während ein vor einem Jahr gekauftes Gerät 7,3 Sekunden benötigte.

02Firmware-Einstellungen anpassen

Auch wenn sich diese Zeit naturgemäß nie auf null Sekunden drücken lässt, ist ein möglichst niedriger Wert vorteilhaft. Erscheint bei Ihnen eine sehr hohe Sekundenzahl, können Sie in den Firmware-Einstellungen probieren, die Dauer zu verkürzen.

Welche Optionen Ihnen im UEFI-BIOS zur Verfügung stehen, hängt allerdings stark von der Hardware ab. So lässt sich möglicherweise verhindern, dass Ihr PC beim Booten ein Logo anzeigt. Oder es verstreichen wegen der festgelegten Boot-Reihenfolge mehrere Sekunden, in denen der Computer versucht, von einem deaktivierten Netzwerkgerät zu starten.

Bevor Sie Änderungen vornehmen, sollten Sie aber zuvor immer das Handbuch Ihres Computers konsultieren, um sich im Klaren zu sein, welche Auswirkungen Ihre Anpassungen haben können.

Produkte: Der Trick funktioniert mit Windows 11, Version 21H2. In anderen Versionen kann die Vorgehensweise abweichen. (ad)