BlackBerry 8820: Mobile E-Mails mit UMA, GPS und WLAN

Research in Motion hat einen neuen BlackBerry angekündigt. Das Modell 8820 wird neben GPS auch über WLAN und den Unlicensed Mobile Access (UMA). Weiteres Schmankerl: Der 8820 wird microSDHC-Karten und damit bis zu 32 GByte Speicher unterstützen.

Der neue BlackBerry 8820 orientiert sich vom Design her an den Modellen Pearl und 8800. Das Gerät wird über eine vollständige QWERTZ-Tastatur verfügen, der Bildschirm wird Daten mit 320 x 240 Pixeln darstellen. Der Slot für Speicherkarten nimmt microSD- und microSDHC-Karten mit bis zu 32 GByte auf.

Geschäftstelefon: Der neue BlackBerry 8820 verfügt über GPS, UMA, WLAN sowie die üblichen Push-Mail-Funktionen. (Quelle: RIM)
Geschäftstelefon: Der neue BlackBerry 8820 verfügt über GPS, UMA, WLAN sowie die üblichen Push-Mail-Funktionen. (Quelle: RIM)

Auch der neueste BlackBerry kann mit GPS und Navigation aufwarten. Bleibt allerdings zu hoffen, dass RIM die Software deutlich verbessert hat, im Test des BlackBerry 8800 war die GPS-Funktion noch unzureichend. Zudem verzichtet RIM wieder auf die Kamera, was den Business-Anspruch des Gerätes unterstreicht.

Endlich mit WLAN

Im Bereich Verbindungsmöglichkeiten hat RIM mit dem neuen 8820 endlich kräftig aufgerüstet. Das Gerät wird erstmals über WLAN verfügen, unterstützt wird Wi-Fi nach 802.11 a/b/g. Der 8820 unterstützt WEP, WPA und WPA2, zudem enthält das Gerät einen VPN-Client auf IP-Sec-Basis. Ein weiteres interessantes Feature ist UMA, der Unlicensed Mobile Access.

Bewährtes Design: Das mit dem Pearl eingeführte Design samt Trackball wurde auch für den 8820 übernommen. (Quelle: RIM)
Bewährtes Design: Das mit dem Pearl eingeführte Design samt Trackball wurde auch für den 8820 übernommen. (Quelle: RIM)

Mit Hilfe dieser Technologie wird die Verbindung zum Netz des Mobilfunkbetreibers unter Zuhilfenahme einer lizenzfreien Funktechnik (etwa Bluetooth oder WLAN) und über das Internet hergestellt. Nutzer haben dadurch den Vorteil, dass sie mit einem Gerät sowohl IP-basiert als auch im Mobilfunknetz telefonieren können, unter anderem lassen sich so Gesprächskosten senken. Ausführliche Informationen zum Thema UMA finden Sie in dem Artikel „UMA - Mobilfunk über WLAN“. RIM verzichtet auf ein UMTS/HSDPA-Modul, Datenübertragungen nutzen wie bisher EDGE.

Wann und zu welchem Preis der neue BlackBerry bei uns zu haben sein wird, ist noch nicht bekannt. (mja)