Kombinierte Sicherheitslösung

BitDefender Internet Security 2010 im Firewall-Test

Fazit

BitDefender Internet Security 2010 schützt leider nicht so zuverlässig wie erwartet vor Gefahren. Viele Leaktests können im Test ungestört mit dem Internet kommunizieren. Angreifer kommen durch die Firewall durch, ohne irgendeine Spur oder Meldung zu hinterlassen. Zwar schützen auch die anderen kommerziellen Mitbewerber nicht optimal vor Angreifern aus dem Internet, aber das macht das Ergebnis nicht besser.

Anwender können sich also nicht hundertprozentig auf Sicherheits-Suites verlassen, das gilt auch für die BitDefender Internet Security 2010 - und dies, obwohl mehrere Komponenten aktiv sind und zudem Add-Ons in Browsern schützen sollen. Anwendern wird hier zwar suggeriert, dass sie durch verschiedene Stufen geschützt sind, aber so richtig zuverlässig funktioniert der Schutz nicht. Wie für viele andere Lösungen gilt auch hier, dass sich der Anwender nicht blind auf die Software verlassen, sondern sich entsprechend sorgfältig im Internet bewegen sollte. (mje)

BitDefender Internet Security 2010

Produkt:

BitDefender Internet Security 2010

Hersteller:

Softwin/BitDefender

Version:

13.0.21.347

Unterstützte Betriebssysteme:

Windows XP ab SP2, Vista, Windows 7

Antivirus im Paket dabei

Ja

Passwortschutz der Konfiguration

Nein

Konfiguration exportierbar

Nein

Webfilter integriert

Ja

Zusatzsoftware

Antispam, Antiphishing, Datentresor

Preis:

1 PC: 39,95 Euro (1 Jahr), 71,95 Euro (2 Jahre); 5er-Lizenz 79,95 Euro (1 Jahr), 10er-Lizenz 159,95 Euro (1 Jahr)

Testumgebung Windows-Firewalls: Alle Windows-Firewalls treffen auf identische Testbedingungen. Als Betriebssystem kommt Windows 7 Ultimate in der 32-Bit-Version zum Einsatz. Der Patch-Stand entspricht dem Zeitpunkt Ende Juni 2010. Als Browser werden der Internet Explorer 8 (aktuelle Patches) sowie Firefox 3.6.4 (ohne jegliche Add-ons) verwendet. Die Browser werden in den Standardeinstellungen betrieben, es wurden keinerlei Sicherheitsoptimierungen vorgenommen. Außer dem bereits vorinstallierten Windows Defender befindet sich keinerlei Sicherheitssoftware auf dem System. Der PC wird hinter einem DSL-Router (Fritz!Box Fon) mit Stateful-Inspection-Firewall aufgestellt. Die Firewalls wurden in den Standardeinstellungen der Installation belassen, und es erfolgten keinerlei Änderungen.