Das Fritz!Box-Telefon

Billiger telefonieren: Die Fritz!Box als Least Cost Router

Bewährte Software

AVM nutzt bei der Auswertung der wenigen offen zugänglichen Wahlregeln dasselbe Software-Modul, das sich auch schon bei den ISDN-TK-Anlagen bewährt hat. Nur bestand scheinbar kein Grund, dessen Möglichkeiten auch wirklich auszunutzen. Für Becker vereinfachte dies die Entwicklung eines echten Least Cost Routers für die Fritz!Box jedoch ungemein. Im Prinzip musste er „nur“ noch folgende Aufgaben lösen:

  • Seine Website muss die passenden Tariftabellen für die Fritz!Box erzeugen können. In den Tariftabellen müssen auch individuelle VoIP-Provider des jeweiligen Benutzers berücksichtigt sein.

  • Die Fritz!Box muss in regelmäßigen Abständen die aktuelle Tabelle herunterladen.

  • Der Anwender muss seine individuelle Konfiguration bequem über ein Webinterface erzeugen können. Die Konfiguration (eigene Vorwahl, bevorzugte Auslandstarifzonen, VoIP-Provider) muss auf der Fritz!Box gespeichert und jeweils zur Neuberechnung der Tariftabellen an www.Telefon-Sparbuch.de übertragen werden.

Inzwischen hat Becker all die kleinen und großen Probleme rund um den Fritz!Box-Least-Cost-Router gelöst. Im Folgenden beschreiben wir, wie Sie die Software auf Ihrer Fritz!Box installieren. Wenn Sie nur den LCR benötigen, läuft dies auf wenige Mausklicks hinaus. Soll der LCR zusammen mit unserem FTP- und SSH-Server aus den ersten beiden Teilen der Artikelserie laufen, müssen Sie selbst Hand anlegen und ein Start-Script um sieben Zeilen erweitern.

Der LCR läuft derzeit nur im Zusammenspiel mit der originalen AVM-Firmware auf allen Fritz!Box-Versionen, die die Telefonieunterstützung anbieten. Sollten Sie echte Mods (also nicht nur unsere dynamisch nachgeladenen Programme, sondern selbst kompilierte Firmware) einsetzen, raten wir vom Gebrauch ab. Lediglich der beliebte Danisahne-Mod soll laut Becker inzwischen mit dem LCR problemlos zusammenarbeitet.

Wir bitten Sie, sich bei Problemen an unser tecCHANNEL-Forum und das von www.ip-phone-forum.de zu wenden. AVM lehnt jede Hilfestellung ab und war bereits wegen der ersten beiden Teile unserer Fritz!Box-Serie auf Grund des „erhöhten Support-Aufwands“ nicht besonders erfreut.