Betatest: CorelDRAW 10
Mit Versionsnummer 10 bietet die CorelDRAW Graphics Suite Verbesserungen vor allem für Druck- und Online-Profis: Farbmanagement und PDF-Optionen wurden ausgebaut. Im HTML-Bereich hat das Grafik-Programm hinzugelernt, auch Animationen und Roll-over-Effekte werden besser als bisher unterstützt. Zudem lässt sich die Oberfläche weit freier als zuvor gestalten. Einige Werkzeuge, wie etwa der interaktive Schatten oder die interaktive Verzerrung, speichern ihre Einstellungen nun als Presets, sodass Anwender immer wieder darauf zurückgreifen können. Dazu kommen kleinere Korrekturen bei Zeichenwerkzeugen oder bei Effekten wie Strukturfüllung, Verzerrung und Schlagschatten.
Drei Hauptprogramme bietet CorelDRAW 10: Neben DRAW für Vektorgrafik und Seitendesign dient PhotoPaint zur Bearbeitung von Pixelbildern; die neue Software R.A.V.E. animiert vor allem Vektorobjekte und schreibt auch Flash-Dateien. Dazu kommen zahlreiche kleinere Hilfsprogramme: die Light-Version der Bilddatenbank Cumulus 5, eine Schriftenverwaltung, das Vektorisierungsmodul Trace, Visual Basic für die Automatisierung von Aufgaben und ein Texture-Modul zum Erzeugen von Strukturen.
Laut Hersteller sollen alle Corel-Programme schneller werden - beobachten ließ sich das in der getesteten Vorserien-Version vor allem an PhotoPaint, das eindeutig an Tempo gewonnen hat.
Produkt | CorelDRAW 10 Graphics Suite, Beta 3 |
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Hersteller | |
Betriebssysteme | Win 98, Win NT 4 und höher, Mac-Version für Frühjahr 2001 angekündigt |
Hardware | Pentium 200, 64 MByte RAM, 250 MByte Festplatte |
Preis | 1199 Mark, Update 599 Mark |
Marktstart | voraussichtlich 10. November |