Studie von Fortinet

Bei der Absicherung von Unternehmensnetzwerken hapert es gewaltig

Investitionen in Datenschutz und die Sicherheit von Big Data

Aufsehenerregende Datenschutzverletzungen haben dazu geführt, dass 90 Prozent der befragten IT Entscheidungsträger (86 Prozent in Deutschland) ihre Sicherheitsstrategie verändern wollen. Davon werden 56 Prozent der Teilnehmer (55 Prozent in Deutschland) mehr Geld und Ressourcen investieren, währenddessen 44 Prozent (45 Prozent in Deutschland) die bestehende Strategie überdenken wollen. 89 Prozent der Befragten (83 Prozent in Deutschland) sehen Big Data und Datenanalyse als Auslöser zum strategischen Umdenken, davon plant knapp die Hälfte weitere Investitionen.

Die Branchen, die mit der höchsten Wahrscheinlichkeit in die IT-Sicherheit investieren werden, sind in Deutschland die Finanzdienstleistungen (75 Prozent) und der Einzelhandel (62 Prozent). Außerdem zeigt sich bei Großunternehmen eine klare Tendenz mehr zu investieren.

Bei der Frage nach ausreichenden Ressourcen - sowohl bei Budget als auch Personal - behaupten 80 Prozent der IT-Entscheidungsträger weltweit (75 Prozent in Deutschland), für die vergangenen 12 Monate ausreichend ausgestattet gewesen zu sein. Insgesamt geben auch 83 Prozent der Befragten weltweit (79 Prozent in Deutschland) an, in den nächsten zwölf Monaten ebenfalls ausreichende Ressourcen zur Verfügung gestellt zu bekommen. Dies gilt für die meisten der befragten Branchen. Der öffentliche Sektor zeigt hier beispielsweise weltweit eine Steigerung von 74 auf 77 Prozent und der Einzelhandel von 80 auf 81 Prozent. Am besten vorbereitet für die nächsten zwölf Monate fühlen sich IT-Leiter in der Finanzindustrie (87 Prozent weltweit/ 100 Prozent in Deutschland).

Widerstand gegen Cyber-Angriffe

Die IT-Sicherheit ist mittlerweile ein Fixpunkt auf der Agenda der Geschäftsleitung. IT-Entscheider stehen dadurch unter zunehmendem Druck, und es stellt sich die Frage, ob Unternehmen gleichzeitig sicher und innovativ sein können. Diese Unternehmen müssen heute dafür sorgen, dass sie nicht nur den Bedrohungen von morgen, sondern auch der intensiveren Überwachung der IT-Sicherheitsmaßnahmen standhalten können. Ein Umdenken der schon gesetzten Ziele ist nötig, um die richtige Balance zu finden und das Unternehmen widerstandsfähig gegen Internet-Bedrohungen zu machen.

Positiv ist allerdings, dass viele der Befragten jetzt schon angeben, für zukünftige Security-Herausforderungen gut vorbereitet und gut ausgestattet zu sein. Das zeigt, dass neue, intelligente Strategien angewandt werden und Investitionen steigen. (rw)