Linux-Tipp

Auslastung von Linux-Servern überwachen

Server sollten aus Effizienzgründen mit einer möglichst hohen CPU-Auslastung arbeiten. Für die Analyse, wann und ob Lastspitzen vorkommen, ist ein Logging der Prozessorlast praktisch. Das Administrator-Werkzeug mpstat gibt Auskunft über die Aktivitäten aller CPUs.

Lösung: Wer wissen möchte, welche Arbeit die Prozessoren im System erledigen, ist mit mpstat gut bedient. Das Werkzeug zeigt unter Linux die momentane Auslastung der einzelnen Kerne auf der Kommandozeile an. Dazu verwenden Sie einfach den Befehl: mpstat -P ALL. CPU 0 ist dabei der erste Prozessor und so weiter.

mpstat: Das Administrator-Werkzeug zeigt die Auslastung aller Prozessoren im System.
mpstat: Das Administrator-Werkzeug zeigt die Auslastung aller Prozessoren im System.

Wollen Sie die Prozessoren über einen längeren Zeitraum beobachten, geben Sie dem Befehl einfach noch einige Schalter mit. Eine Aktualisierung alle zwei Sekunden und zehn Ausgaben erreichen Sie so: mpstat -P All 2 10. Das Ergebnis leiten Sie wie unter Linux üblich so in eine Datei um: mpstat -P All 2 10 >> cpu_lasts.txt.

Sollte mpstat nicht installiert sein, finden Sie es normalerweise im Software-Lager der jeweiligen Distribution. Unter Ubuntu müssten Sie dazu das Paket sysstat installieren.

Produkte: Das Administrator-Werkzeug mpstat gehört zum sysstat-Paket, welches in den meisten Linux-Repositories vorhanden ist. (cvi)