Auch T-Mobile startet MMS

Mehr als zwei Monate nach Mitbewerber Vodafone startet nun auch T-Mobile am 1. Juli seinen Multimedia Messaging Service (MMS). Bis zum 31. Juli sei der Dienst kostenlos, teilte T-Mobile mit. Via MMS lassen sich neben Textmeldungen auch Bilder und Töne mit dem Handy verschicken.

Der Nachfolger des beliebten Kurznachrichtendienstes SMS hat aber einen entscheidenden Nachteil: Er braucht ein MMS-fähiges Handy. Derzeit ist nur das T68i von SonyEricsson verfügbar. T-Mobile bietet das T68i inklusive Kartenvertrag zum Preis von 299,95 Euro an und subventioniert dieses damit stärker als sein Mitbewerber. Bei Vodafone kostet das T68i mit Vertrag 349 Euro (wir berichteten). In Kürze will T-Mobile zudem das Nokia 7650 für 349,95 Euro zur Verfügung stellen.

Die MMS-Daten werden aktuell via GPRS übertragen, später dann über das UMTS-Netz. Eine separate Anmeldung ist nicht erforderlich. Sobald die erste Nachricht verschickt wird, sei der Kunde automatisch für den MMS-Empfang freigeschaltet, teilte T-Mobile mit. Nach der kostenlosen Promotion-Phase rechnet das Unternehmen ab dem 1. August 2002 die Daten nach dem übertragenen Volumen ab. In der Einführungsphase bis zum 31. Oktober 2002 bietet T-Mobile zwei Volumenklassen an: Der Versand einer MMS mit einem Volumen von bis zu 30 KByte kostet wie bei Vodafone 0,39 Euro. Der Versand einer Nachricht von bis zu 100 KByte schlägt mit 0,99 Euro zu Buche.

MMS nutzt WAP 2.0. Nähere Informationen dazu finden Sie im Report Zweite Runde für WAP. (jma)