Auch HP will mit Zwangsurlaub sparen

Nach Sun schickt auch Hewlett-Packard seine Mitarbeiter für eine Woche nach Hause, um Kosten zu sparen. Zuvor hatte HP Entlassungen angekündigt und eine Gewinnwarnung ausgegeben.

HP-Chefin Carly Fiorina machte keine Angaben dazu, wie viel Geld HP durch den Zwangsurlaub sparen will. Wie berichtet, streicht HP 3000 Managerstellen, was ungefähr 3 Prozent der Belegschaft ausmacht. Schon Anfang des Jahres wurde die Entlassung von 1700 Mitarbeitern angekündigt. Hewlett-Packard rechnet im zweiten Geschäftsquartal (30. April) mit Umsatzeinbußen zwischen 2 und 4 Prozent.

Am Vortag hatte auch Sun Microsystems angekündigt, dass Mitarbeiter für eine Woche in den Zwangsurlaub geschickt werden. Ein Analyst der Buckingham Research Group hält die Maßnahme für sinnvoll. Wenn etwa der Unabhängigkeitstag in die Wochenmitte fällt, nehmen ohnehin viele Mitarbeiter die erste oder zweite Wochenhälfte frei. Dann könne man gleich ganz zusperren. (uba)