ATI beliefert andere Hersteller mit Grafikchips

ATI Technologies ändert sein Geschäftsmodell. Statt nur selbst Grafikarten zu produzieren sollen jetzt auch Chips an andere Kartenhersteller geliefert werden.

ATI spricht von "Produktions- und Distributions-Partnerschaften mit führenden ODMs (Original Design Manufacturer) und Grafikboard-Herstellern". Mit dem Schritt erhofft sich ATI den Chip-Absatz beträchtlich erhöhen zu können. ATIs schärfster Konkurrent am Grafikmarkt, NVIDIA, verfährt ebenfalls nach dieser Taktik. NVIDIA produziert jedoch nur Chips und stellt selbst keine Grafikkarten her.

So weit will ATI nicht gehen: Wie gewohnt liefere man Grafikchips und Grafikboards vom Einsteiger- bis zum Highend- und Workstation-Segment unter eigenem Label an OEMs und Händler.

Die offizielle Vorstellung des neuen ATI-Geschäftskonzeptes findet auf der Computex (4. bis 8. Juni) in Taipeh statt. Es seien bereits Vereinbarungen mit einer Vielzahl von ODM-Partnern geschlossen worden, teilte ATI mit. Weitere Partnerschaften werden zur Computex angekündigt. tecChannel.de wird ab Montag direkt von der Messe berichten.

Tests von aktuellen Grafikkarten von ATI- und NVIDIA-Chips finden Sie in der Rubrik Hardware/Grafikkarten. (uba)