ARP-Grundlagen und Spoofing

Fazit

Das Risiko, das von ARP ausgeht, ist nicht zu unterschätzen. Jedoch reichen oft schon einige kleine Änderungen, um sowohl das Netz sicherer zu machen, als auch solche Attacken aufzuspüren.

Der sicherste, aber auch teuerste Weg ist sicherlich das Verwenden geeigneter Layer-3-Switches. Das Einrichten eines statischen ARP-Caches, der die wichtigsten Host-Zuordnungen festlegt, reicht jedoch oft schon aus, um zumindest einen Grundschutz vor ARP-Spoofing zu gewährleisten.

Jedoch hat diese Methode auch ihre Grenzen. Hosts, deren IP-Adresse sich regelmäßig ändert, sind ebenso wenig zur Erfassung geeignet wie Load-balanced- und Fail-over-Systeme, die mit mehr als einer Maschine nach außen hin auftreten. Auch als Schutz gegen gespoofte DHCP-Server ist diese Art der Vorbeugung wirkungslos, da der Kontakt zu diesem bereits hergestellt ist, bevor der statische ARP-Cache geladen wird. (tle)