Appliances integrieren WANs in Security-Bereich

Die Produkte SSG 5, SSG 20 und SSG 140 sollen besonders den ankommenden und abgehenden Traffic von Zweigniederlassungen schützen. Die Versionen SSG 5 und SSG 20 wenden sich an kleine Niederlassungen und Telearbeitsplätze. Sie unterstützen 160 MBit/s an Stateful Firewall Traffic und einen IPSec-VPN-Durchsatz von 40 MBit/s. Dagegen sei der SSG 140 ideal für Zweigniederlassungen mittlerer Größe und eigenständige Unternehmen geeignet, teilt Juniper mit. Er kommt auf mehr als 350 MBit/s Firewall Traffic und 100 MBit/s IPSec-VPN-Durchsatz.

Der Vorteil der SSG-Produktlinie bestehe darin, dass die führende Security-Device-Plattform mit „Wide Area“-Netzwerkunterstützung kombiniert werde, so das Unternehmen. Die neuen UTM-Produkte sollen als multifunktionale Sicherheits- und Routing-Plattform mit IPS, AV, Webfilterung und Spam-Schutz hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses neue Maßstäbe setzen. Die Kombination des prozessorintensiven Security-Bereichs mit Breitband-WAN-Verbindungen erfordert keinen externen Router. Die SSG-Produktfamilie werte mit fortschrittlichen Content-Security-Funktionen die bestehenden Schutzfunktionen auf der Applikations- und Netzwerkebene zusätzlich auf, heißt es weiter.

Auf der Basis von Junipers Betriebssystem ScreenOS 5.4 stelle die SSG-Familie ein lückenloses Spektrum integrierter „Unified Threat Management“-Sicherheits-Features bereit. Darunter befinden sich Intrusion Prevention, Virenschutz (mit Anti-Spyware, Anti-Adware, Anti-Phishing), Spam-Abwehr und Webfiltering-Funktionen zum Schutz des ankommenden und abgehenden Datenverkehrs in Zweigbüros. Die UTM-Sicherheits-Features erlaubten die Einrichtung der drei Appliances als eigenständige Netzwerksicherheits-Devices. Da sie sich im Verbund mit der ScreenOS Routing Engine auch als Router nutzen lassen, tragen sie überdies zur Senkung von Kapitalinvestitionen und Betriebskosten der IT-Ressourcen bei. (Detlef Scholz)