AMD: Neue Opterons - Quad-Core 50 Prozent schneller als Intel

Intel ist gewappnet

Intel sieht der Vorstellung von AMDs Quad-Core-Opteron nicht tatenlos zu. Noch Ende 2007 will Intel seine ersten 45-nm-Prozessoren mit der Penryn-Architektur ausliefern. Neben den 47 neuen SSE4-Befehlen zur Beschleunigung von Multimedia-Anwendungen erweitert Penryn die aktuelle Core-Architektur mit „Feintuning“ wie Super Shuffe und Fast Radix 16 und größeren Caches.

Intel bietet Penryn in in den Xeon-Prozessoren mit Taktfrequenzen von mehr als 3,0 GHz und einen von 1333 auf 1600 MHz erhöhten FSB an. Die Penryn-Quad-Core-Xeons mit dem Code-Namen „Harpertown“ werden wieder in Versionen mit 50, 80 und 120 Watt TDP angeboten. Dual-Core-Penryn-Xeons „Wolfdale DP“ spezifiziert Intel mit 40, 65 und 80 Watt TDP.

Im Server-Segment sollen Penryn-basierende Xeons mit FSB1600 bei Java eine zirka 25 Prozent höhere Performance bieten. Speicherintensive High-Performance-Computing-Anwendungen sind mit Penryn-Xeons bis zu 45 Prozent flinker als aktuelle Xeon X5355 mit FSB1333. Die Prozessor-Virtualisierung des Penryn wird durch verbesserte Enter-/Leave-Funktionen für 25 bis 75 Prozent flinkere Task-Wechsel zwischen virtuellen Maschinen ergänzt.

Erste Benchmarks der Penryn-Architektur finden Sie bei tecCHANNEL im Artikel Erste Benchmarks von Intels neuen 45-nm-Prozessoren. Einen Test von Intel Quad-Core-Xeons im Vergleich zu den Socket-F-Opterons finden Sie im Artikel Test: Neue Opterons vs. Quad-Core-Xeons. (cvi)

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