AMD-K10-Gegner: Intels 45-nm-Penryn-CPUs mit SSE4

Ausblick

Intels Penryn-Prozessoren erlauben durch die geringere Strukturbreite von 45 nm höhere Taktfrequenzen und größere Caches – der Energiebedarf bleibt gleich. Die bereits schnelle Core-Mikroarchitektur erhält mit Penryn aber noch zahlreiche Erweiterungen wie den SSE4-Befehlssatz.

Damit erlauben die 45-nm-Prozessoren, wie erste von Intel vorinstallierte Benchmarks von 3,33-GHz-Modellen belegen, bis zu 111 Prozent mehr Performance – gegenüber einem Core 2 Extreme QX6800. Im Durchschnitt sind es zirka 36 Prozent. Unter Berücksichtigung der 14 Prozent höheren Taktfrequenz des Penryn bedeuten die Ergebnisse eine ordentliche Leistungssteigerung.

Die 111 Prozent bessere Performance schafft der angetestete 3,33-GHz-Quad-Core-Penryn beim Video-Enkodieren mit einer Penryn-optimierten DivX-Version. Hier profitiert die CPU-Architektur extrem gut von den neuen SSE4-Befehlen. Potenzial ist somit in der vierten Version der Multimedia-Erweiterung mehr als vorhanden.

Mit den frühen Performance-Werten und den vielen Details zum Penryn will Intel offenbar AMD frühzeitig den Wind aus den Segeln nehmen. Denn die für die zweite Jahreshälfte 2007 angekündigten K10-Prozessoren sollen bis zu 80 Prozent mehr Rechengeschwindigkeit gegenüber den aktuellen AMD64-Modellen leisten.

Spannend wird das Rennen zwischen den neuen CPU-Generationen von Intel und AMD allemal. Gut so, denn zuletzt, waren die Ergebnisse bei Benchmark-Vergleichen stets recht eindeutig. (cvi)

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