Energiespeicher für Smartphones und Notebooks

Aktuelle und zukünftige Akkutechnologien

Historie der Akkutechnologie I

Die Geschichte der Akkutechnologie begann mit Luigi Galvani (1737-1798) und Alessandro Cont di Volta (1745-1827) und der Erforschung der Elektrizität. So entdeckte Galvani 1789, dass Froschbeine zucken, wenn man sie mit zwei unterschiedlichen Metallen berührt. Daraus entwickelte er einen direkten Zusammenhang zwischen Elektrizität und Muskelbewegung und entdeckte damit die ersten elektrochemischen Prozesse.

Etwa zehn Jahre später konstruierte Volta die erste brauchbare elektrochemische Spannungsquelle (Batterie). Dazu verwendete er Kupfer- und Zinkstreifen, die durch eine in Salzlösung getränkte Pappe getrennt waren.

Die Urform des Akkumulators baute 1802 Johann Wilhelm Ritter. Der unter dem Namen "Rittersche Säule" bekannte Versuchsaufbau konnte mit elektrischem Strom geladen werden und gab diesen bei der Entladung wieder ab. Die Säule bestand aus Karton- und Kupferscheiben, die in einem Gefäß mit einer Salzlösung lagen.

Um 1850 experimentierten die Wissenschaftler Sinsteden und Plante mit den ersten Akkumulatoren auf der Basis von Blei, Schwefeldioxid und Bleidioxid. Die verwendeten Bleiplatten konnten durch mehrmaliges Auf- und Entladen - das so genannte Formatieren - elektrische Energie speichern und an einen Verbraucher abgeben. Die erste industrielle Nutzung von Bleiakkus läutete Faure 1880 mit einem Patent ein. Er bestrich eine Bleiplatte mit einer Paste aus Schwefelsäure und Bleipulver und erreichte nach dem ersten Aufladen bereits eine sehr hohe Kapazität (Energieleistung).