Tipps für längere Laufzeit und Lebensdauer

Akkus: Die richtige Pflege und preiswerte Alternativen zu Originalakkus

Reparatur von Notebook-Akkus

Neben dem Erwerb eines Originalakkus vom Hersteller oder dem Kauf eines Akkus beim Drittanbieter gibt es eine weitere Möglichkeit, den altersschwachen Akku zu ersetzen beziehungsweise ihm wieder auf die Sprünge zu helfen. Das vermeintliche Zauberwort heißt: “Akkureparatur“.

Bei der Reparatur wird aber im klassischen Sinne nichts repariert. Es werden lediglich die verbrauchten Akkuzellen gegen elektrisch und mechanisch baugleiche Elemente getauscht. Die in den Akkupacks enthaltene Elektronik bleibt unverändert, da sie herstellerspezifisch ist, und deshalb frei verfügbare Schaltpläne nicht existieren. Ist also die Akkuelektronik defekt, hilft in der Regel auch keine Akkureparatur, sondern nur ein Wechsel der gesamten Akkueinheit. Besonders vorteilhaft ist eine Akkureparatur dann, wenn Hersteller und Handel für ein Notebook keine Ersatzakkus mehr anbieten.

Hat sich ein Kunde entschieden, seinen Notebook-Akku “aufzubereiten“, kann er diesen bei verschiedenen Anbietern wie www.akkufit.de, www.akku-doktor.de oder www.akku-defekt.de einschicken. Vor Ort wird das verschweißte Kunststoff-Akkupack mit speziellen Werkzeugen so zerstörungsfrei wie möglich geöffnet. Die verbrauchten Akkuzellen werden entnommen und durch neue, hinsichtlich der elektrischen und mechanischen Parameter, gleiche Zellen ersetzt. Anschließend verschließt der Techniker die Akkueinheit durch Verkleben. Nach der Akkureparatur erfolgt eine Funktionsprüfung der neuen Zellen samt Akkuelektronik.

Die Preise für eine Akkuaufbereitung liegen je nach Typ etwa zwischen 100 bis 180 Euro. Originalakkus kosten je nach Hersteller zwischen 150 bis 400 Euro, so dass sich eine Reparatur eines altersmüden Notebook-Akkus durchaus lohnen kann. Der Kunde erhält auf den instand gesetzten Akku die übliche gesetzliche Gewährleistung von 24 Monaten. Allerdings übernehmen die Anbieter keine Garantie dafür, dass jedes Akkupack erfolgreich “repariert“ werden kann. Hier sollte man die Sonderbedingungen eingehend studieren.