60 Prozent eingespart

IP-VPNs fördern Flexibilität

Aufgrund der Flexibilität und des integrativen Charakters sind Internet-VPNs nach den Worten von Andreas Meyer, Produktmanager bei der AT&T Global Network Services Deutschland GmbH, besonders gut für Extranet-Lösungen geeignet. Auf Basis solcher Lösungen können Geschäftspartner oder Lieferanten ihre Prozessdaten und Informationen sicher austauschen. Ein großer Vorteil von IP-VPNs ist außerdem, dass der Kunde sein bisheriges IP-Design weiter benutzen und schrittweise auf die neue Technik umsteigen kann. Gute VPN-Systeme unterstützen beispielsweise im Remote-Access-Bereich Authentifizierungssysteme wie Radius oder SecurID. Somit kann der Benutzer weiterhin in seiner ihm vertrauten Umgebung arbeiten - nur dass der Einwählknoten nicht mehr der eigene Remote-Access-Server, sondern der Point of Presence (PoP) eines Serviceproviders ist. Auch im Bereich der LAN-to-LAN-Kopplung ist eine sanfte Migration durchaus möglich. Der Kunde braucht meist nicht einmal besondere Fachkenntnisse vorzuhalten. Techniken wie Kryptografie, Tunneling oder Quality-of-Service-Programme (QoS) sind aufgrund von komfortablen Anwenderoberflächen für die Benutzer einfach bedienbar geworden. Auch als Einstiegslösung für mittelständische Unternehmen kommen Internet-VPNs in Frage. Sie bieten gute Skalierbarkeit, von der Verbindung von Einzelplätzen über das Zusammenschalten kleinerer Zweigstellen mittels "virtueller Standleitungen" bis hin zu permanenten Verbindungen mit Bandbreiten bis zu 155 MBit/s.