Aus der Cloud

20 Projektmanagement-Tools im Überblick

Stackfield

Eine weitere ganzheitliche Productivity-Lösung ist Stackfield, bei der Kommunikation und Collaboration auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden. So können Anwender verschiedene Arbeitsbereiche in der Cloud anlegen und dort Projekte, Aufgaben, Dokumente, Termine, Notizen, und so weiter gemeinsam im Team verwalten. Eine Besonderheit der aus München stammenden Lösung: Mit der implementierten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung soll sichergestellt werden, dass weder unbefugte Dritte noch der Hersteller selbst auf Kundendaten zugreifen können.

Pivotal Tracker

In der Softwareentwicklung gewinnen agile Management-Methoden wie Scrum und Kanban zunehmend an Bedeutung. So finden Software-Hersteller auf dem SaaS-Markt spezielle Anwendungen, die nach diesen Methoden arbeiten. Dazu zählt Pivotal Tracker aus San Francisco. Das Tool bringt agiles Projektmanagement mit umfassenden Collaboration-Funktionen, die für einen reibungslosen Informationsaustausch unter den Projekt-Mitgliedern sorgen sollen, unter einen Hut. Auf dem Online-Dashboard lassen sich “Stories” (Funktionen, Bugs, Releases, etc.) im Produkt-Backlog anlegen. Hier können die Projekt-Mitglieder Aufgaben verwalten, kommentieren und, ähnlich wie bei Twitter, auch folgen.

Jira Agile

Mit Jira stellt die Softwareschmiede Atlassian aus Australien eine speziell für Entwickler-Teams konzipierte Projektmanagement-Software bereit. Diese präsentiert sich als eine funktionsreiche Alternative, die mit über 150 Features alle wichtigen Aspekte des Managements von Software-Projekten abdeckt. Auf Basis dieser umfangreichen Plattform erhalten Anwender mit Jira Agile eine Zusatzlösung, die Unterstützung für Scrum und Kanban bietet.

Sprintly

Eine weniger bekannte, aber dennoch nennenswerte Alternative zu Jira und Pivotal Tracker bietet sich mit Sprintly an. Das aus Colorado stammende Tool verfolgt einen interessanten Lösungsansatz, bei dem die effektive Zusammenarbeit von Software-Entwicklern und Management-Teams, etwa aus den Bereichen Marketing, Produktmanagement und Sales, in den Vordergrund gestellt wird. Praktisch dabei sind die täglichen E-Mail-Reports, die den Fortschritt des Teams grafisch visualisieren und dem Management einen Überblick darüber geben, was in den letzten 24 Stunden geschafft wurde.

Planbox

An Entwickler, Designer, Marketer und Produktmanager richtet sich auch Planbox aus Kanada. Der Dienst versteht sich als eine ganzheitliche All-in-one-Lösung, die sich nicht nur an Profis, sondern vor allem auch an Einsteiger richtet, die bis jetzt wenig Erfahrungen in Sachen agiles Projektmanagement gesammelt haben. Planbox arbeitet nach dem Scrum-Prinzip. Neben den üblichen Funktionen in diesem Bereich bietet Planbox einige nette Extras. Dazu zählen unter anderem ein umfassendes Modul zur Zeiterfassung, sowie nahlose Integrationen mit Help-Desk-Tools wie Zendesk.

Trello

Wenn es darum geht, agile Managementmethoden für Nichttechniker schmackhaft zu machen, müssen sich Lösungen wie Planbox vor allem an einem Online-Dienst messen: Trello. Der 2011 lancierte Service wird von der Softwareschmiede Fog Creek Software aus New York entwickelt. Mittlerweile zählt das Produkt über fünf Millionen registrierte Nutzer. Der Lösungsansatz ist stark an das Kanban-Konzept angelehnt. Anstatt einzelne Aufgaben in gewöhnliche Listen zu gruppieren, werden diese in Karteikarten dargestellt, mit denen der User visuell interagieren kann.

AgileZen

Wer von den Möglichkeiten von Trello angetan ist, der sollte auch AgileZen mal näher unter die Lupe nehmen. Was die Funktionalität angeht, verfolgen beide Tools die gleichen Zielen und basieren auf den gleichen agilen Prinzipien. Bei den Aufgaben beziehungsweise User Stories kann man verschiedene Details spezifizieren, Kommentare schreiben und Dateien mit anderen Teammitgliedern teilen. Per Drag-und-Drop lassen sich auf dem Kanban-Board Stories von einer Kolumne in eine Andere verschieben. Damit lässt sich der gesamte Projektfortschritt effizient visualisieren.

Axosoft

Bei Axosoft handelt es sich um eine umfangreiche Scrum-Lösung, die nach Herstellerangaben von über 10.000 Firmen weltweit eingesetzt wird. Neben dem zentralen Scrum-Modul, mit dem Anwender “Backlogs”, “User Stories”, “Sprints”, “Releases” und so weiter gemeinsam im Browser verwalten können, stehen auch weitere interessante Module bereit. Dazu zählen ein integrierter Bug Tracker, um Programmfehler strukturiert und systematisch zu managen, sowie ein Wiki, etwa für die Projekt- beziehungsweise Software-Dokumentation. Hinzu kommen professionelle Help-Desk- und Reporting-Werkzeuge.