Femtozelle

Vodafone bietet Geschäftskunden Mini-UMTS-Funkzellen an

Mit Vodafone Pure Signal bietet der Mobilfunkanbieter seinen Geschäftskunden eine Micro-Basisstation an, um die UMTS-Abdeckung etwa im eigenen Gebäude zu verbessern. Vodafone bietet die Lösung in zwei Ausbaustufen an.

Bei der Lösung erhält der Kunde eine Box, die er an seinen Internet-Anschluss anbindet. Diese Box baut dann im Gebäude eine UMTS-Funkzelle auf. Telefongespräche, die innerhalb der Femtozelle begonnen werden, werden außerhalb der Reichweite der Basistation ans öffentliche Mobilfunknetz übergeben. Laut Vodafone kann man bei den Sure-Signal-Basistationen zwischen einem geschlossenen und einem offenen Betriebsmodus wählen. Beim geschlossenen Modus hat nur ein ausgewählter Benutzerkreis Zugang zur Basisstation. Dafür müssen sich die berechtigten Endgeräte zumindest einmalig bei der Station anmelden.

Vodafone bietet zwei Hardware-Varianten der Basistation an. Die Mini-UMTS-Zelle auf Basis der Sagemcom AP 2820V erlaubt acht gleichzeitige Telefonate, hat eine Reichweite von 30 Metern und bietet vier Datenkanäle mit bis zu 7,2 MBit/s zur selben Zeit. Die Verfügbarkeit dieser Lösung datiert Vodafone auf Oktober. Geschäftskunden erhalten diese Box für einen Euro und zahlen einen monatlichen Servicepreis von 17,73 Euro.

Für einen einmaligen Preis von 285,48 Euro und monatliche Kosten von 47,48 Euro bekommen Geschäftskunden das Modell Huawei ePico 3802V. Dieses erlaubt 28 gleichzeitige Telefonate und 28 Datenkanäle in einem Umkreis von 70 Metern. Die Datenübertragungsrate liegt dabei laut Vodafone bei bis zu 21,6 MBit/s. (mje)