UDI: Die neue Videoschnittstelle

Entwicklung von VGA, DVI und HDMI

Die Tage der VGA-Schnittstelle sind laut aktueller Marktanalysen gezählt. Immer mehr Kunden verlangen Displays mit digitalem Interface wie DVI oder HDMI. Nicht zuletzt ist dieser Trend auf den Wechsel von anlogen CRT-Monitoren hin zu digitalen LCD-Bildschirmen begründet.

Im Heimbereich herrschen noch die auf Analogtechnik basierenden Schnittstellen wie S-Video oder SCART vor. Der im PC-Bereich etablierte digitale DVI-Anschluss konnte sich auf Home-User-Terrain nie richtig durchsetzen – auch wegen der fehlenden Audio-Unterstützung – wie die Marktanalyse von Instat im nachfolgenden Diagramm zeigt. Wesentlich geeigneter für den Home-Sektor-Bereich als DVI, gewinnt HDMI immer mehr an Bedeutung.

Aus heutiger Sicht stehen somit als HD-Video-Schnittstelle der für den PC-Bereich konzipierte DVI-Anschluss und HDMI für den Home-Bereich zur Verfügung. Da aber der PC- und Home-Entertainment-Sektor immer mehr zusammenschmelzen und darüber hinaus die Anforderungen mit HDTV hinsichtlich Bild- und Audio-Qualität weiter steigen werden, können beide Interfaces die zukünftigen Anforderungen nicht erfüllen.

Der UDI-Anschluss soll aus diesem Dilemma heraushelfen. Dieser ist sowohl zu DVI als auch zu HDMI abwärtskompatibel und soll höhere Übertragungsbandbreiten bieten. Zusätzlich soll er durch definierte Stecker einfacher in der Usability sein und weniger an Lizenz kosten.