Trickkiste

Neben allgemeinen Hinweisen und Routinen für Webmaster bietet die aktuelle "Trickkiste" auch eine ganze Reihe von Anwendungshilfen und Kniffen speziell für Frontpage-Anwender und Web-Designer.

Beim Betrieb eines Internet-Servers stellt sich irgendwann die Frage, mit welchem Werkzeug man die Auswertung der Benutzerzugriffe auf die Web-Site vornehmen will - alle erforderlichen Daten dazu sind ja irgendwo im Dschungel der Log-Files verborgen.

Server-Auswertung mit "Crystal Reports"

Die Vielzahl der auf dem Markt verfügbaren Tools kann leicht den Blick auf sehr naheliegende Lösungen verschleiern. Auf der Zusatz-CD zum "Microsoft Internet Information Server", welche unter anderem im MSDN-Abonnement (MSDN = Microsoft Developer Network), aber auch in diversen anderen Microsoft-Produktpaketen enthalten ist, findet sich ziemlich unauffällig untergebracht "Crystal Reports 4.5". Die Crystal Reports lassen sich jetzt auch über ein HTML-Frontend nutzen, so daß sie sich gut in die Anwendungsumgebung von Web-Administratoren einfügen. Insbesondere wenn schon aus anderen Anwendungen Erfahrung im Einsatz mit "Crystal Reports" besteht, lohnt sich ein Blick auf diese CD, bevor man sich eigens in ein neues Tool einarbeitet.

Feinkalibrierung für "Microsoft Index Server"

Für Suchmaschinen auf Web-Servern, die auf dem "Internet Information Server" (IIS) basieren, steht der "Microsoft Index Server" zur Verfügung. Da sich dieses Add-on zum IIS gut ins System integriert und die Grundinstallation ziemlich einfach und problemlos abläuft, stellt es auf NT-Servern meist die Lösung der Wahl dar. Für die Feinanpassung an die Inhalte der jeweiligen Web-Site sollte man gelegentlich einen Blick auf die Dateien in %WinDir%\System32\noise.* werfen. Es handelt sich um die sogenannten Stoppwortlisten des Indexservers. Mit "Stoppwörtern" sind hier Wörter in den zu indizierenden HTML-Dateien gemeint, welche geringen bis keinen Informationsinhalt haben und deshalb vor der Indizierung ausgefiltert werden. Im Deutschen handelt es sich beispielsweise um die Artikel "der", "die" und "das". Auf Web-Sites, die spezielle Themen zum Inhalt haben, tauchen aber typischerweise auch viele andere Begriffe auf, die keine Bedeutung für eine Indizierung haben, aber aufgrund ihrer Häufigkeit vom Indexserver für signifikant gehalten werden. Es lohnt sich in solchen Fällen, die entsprechenden Stoppwortlisten zu ergänzen.

Indexserver steuern

Wenn eine Web-Site neue Inhalte bekommt, die vorerst von einer Indizierung durch den Microsoft Index Server ausgeschlossen werden sollen, gibt es zwei Wege. Der kompliziertere, der sich für kurzfristige Verwaltungszwecke eigentlich nicht anbietet, führt über die diversen Konfigurationsoptionen des Indexservers. Wenn es tatsächlich aber nur eine vorläufige, provisorische Konfiguration sein soll, dann besteht der einfachste Weg darin, das Startverzeichnis des entsprechenden Baums umzubenennen, so daß der Name mit einem Unterstrich "_" beginnt. Entsprechend benannte Verzeichnisse werden vom Index-Server nicht mitindiziert.

DNS Reverse Lookup

Das Prinzip des "Domain Name Service" (DNS) ist relativ simpel. Sinn und Zweck dieses Internet-Dienstes ist es, aus symbolischen Namen wie "www.gateway.de" eine IP-Nummer zu erzeugen, die letztlich die Basis für jede Kommunikation zwischen einem Client und einem Server im Internet bildet. Zur Verwaltung dieser Informationen stimmen sich die DNS-Server im Internet regelmäßig ab und tauschen Datenbankinformationen aus, mit deren Hilfe die Zuordnung zwischen entsprechenden Namen und den sich dahinter verbergenden IP-Nummern vorgenommen wird. Dieses Verfahren birgt eine gewisse Gefahr in sich. Es gibt zunächst einmal keinen Mechanismus, der verhindern könnte, daß ein DNS-Server eine falsche Zuordnung zwischen einem Namen und einer IP-Nummer ins Internet liefert. Das könnte unangenehme Folgen haben: Ein Internet-Benutzer, der in seinem Browser die URL seiner Hausbank eingibt, würde selbstverständlich davon ausgehen, daß er auch mit dieser verbunden wird und nicht beispielsweise mit dem Server eines Hackers, der eine kunstvolle Nachbildung der entsprechenden Banken-Homepage liefern könnte, um damit PIN-Codes oder ähnliches auszuspähen.

Um gefälschte IP-Adressen leichter aufspüren zu können, bieten DNS-Server die Möglichkeit zur Konfiguration einen "Reverse-Lookup" an. Dort kann dann aus einer gegebenen IP-Nummer der Name des zugeordneten Servers ermittelt werden. Schon aus Sicherheitsgründen sollte diese Einstellung für den eigenen DNS-Server auch entsprechend vorgenommen werden. Leider verbirgt sie sich beim Microsoft-DNS hinter der Checkbox "PTR-Record erzeugen" im Dialog für die Anlage neuer Hosts, so daß sie leicht übersehen und falsch verstanden werden kann.

Web-Transport in der Praxis

Selbst in Zeiten wuchernder Online-Verbindungen kommt es immer wieder vor, daß man Web-Sites auf "klassischen" Wegen transportieren muß, also beispielsweise auf CD-ROMs. Bei Frontpage-gestützten Webs stellt die Speicherung auf einem lokalen Medium an sich keine große Sache dar, da Frontpage ja vorsieht, Web-Sites als diskbasierte Webs zu publizieren. Frontpage speichert das ausgewählte Web in ein Verzeichnis auf der Festplatte und organisiert dabei auch Verwaltungsinformationen, so daß das gespeicherte Gebilde jederzeit auch wieder umgekehrt als Disk-Web von einer Festplatte geöffnet und in einen Server hineinpubliziert werden kann. Dabei werden auch sämtliche Konfigurationsaspekte wie virtuelle Verzeichnisse und ähnliches mittransportiert. Solch ein diskbasiertes Web ist schnell auf eine CD-ROM gebrannt und zum Zielrechner transportiert. Man sollte dafür natürlich ein CD-ROM-Format verwenden, das lange Dateinamen unterstützt.

Der Versuch, das Web direkt auf der CD zu öffnen, schlägt dann aber mit ziemlicher Sicherheit fehl, und es erscheint die sinnige Fehlermeldung "Server ausgelastet, versuchen Sie es später noch einmal". Die aufgrund der Meldung naheliegende Annahme, daß das Problem irgend etwas mit der Zugriffsgeschwindigkeit der CD-ROM zu tun hätte, erweist sich leider als Irrtum. Auch das Kopieren des störrischen "Diskbased Web" auf die Festplatte und ein Versuch, es von dort zu öffnen, helfen für sich genommen nicht weiter. Das Problem ist ganz einfach: Diskbasierte Webs funktionieren ab einer bestimmten Größe nicht mehr, wenn die Dateien schreibgeschützt sind. Ein auf CD transportiertes Web muß also unbedingt auf die Festplatte kopiert werden. Dort ist dann aber bei allen kopierten Dateien das Schreibschutzattribut zu entfernen, das sich durch die ursprüngliche Speicherung auf CD-ROM zwangsläufig ergeben hat. Der schnellste Weg dazu führt immer noch über die Kommandozeile:

ATTRIB -r *.* /S

Anschließend sollte sich das diskbasierte Web problemlos öffnen lassen und kann dann in den eigentlichen Server hineinpubliziert werden.

Web-Transport zum zweiten

Bei der Arbeit mit diskbasierten Webs - beispielsweise beim Offline-Transport von Web-Sites - kann man an Leistungsgrenzen dieses Modells in Frontpage geraten, wenn es um Web-Sites mit mehr als einigen tausend Seiten geht. Will man ein diskbasiertes Web größeren Umfangs in den Server hineinpublizieren, so kann es beispielsweise passieren, daß die Publikation kommentarlos stehenbleibt. Um die Site dann doch noch auf den Server zu bekommen, bietet sich folgende Vorgehensweise an:

Aus dem diskbasierten Web werden sämtliche Verzeichnisse entfernt, die mit _vti beginnen - mit Ausnahme der _vti-Verzeichnisse im Root des diskbasierten Webs. In den bewußten _vti-Verzeichnissen im Root sind Verwaltungsinformationen gespeichert, etwa über die zum Web gehörigen Subwebs. Um die _vti-Verzeichnisse ausfindig zu machen, kann man sich der Suchen-Funktion im Windows-Explorer bedienen. Anschließend wird dann der komplette Verzeichnisbaum der betreffenden Web-Site manuell ins Hauptverzeichnis des (virtuellen) Servers kopiert. Zum guten Schluß startet man den Frontpage-Administrator. Er liegt im Programmverzeichnis von Frontpage und ist normalerweise nicht im Startmenü eingetragen. Mit ihm werden die Frontpage-Erweiterungen neu installiert. Die Neuinstallation der Erweiterungen dauert zwar auch ihre Zeit, bringt aber keine unmittelbaren Volumenprobleme.

Spezial-Tags mit Frontpage editieren

So angenehm Frontpage für die Gestaltung gewöhnlicher Web-Seiten auch sein mag - die Arbeit mit HTML-Erweiterungen, welche spezielle Tags in den Seiten voraussetzen, verschafft Anwendern des Web-Editors von Microsoft oft Probleme. Zu den populären HTML-Erweiterungen dieser Art gehören zum Beispiel "Cold Fusion" oder auch die "Poet Web Factory".

Natürlich kann man auch im Frontpage-Editor in den HTML-Modus schalten und entsprechende Tags direkt eingeben. Frontpage nimmt aber anschließend eine Art Normierung des HTML-Quelltexts vor. Das Programm versucht also sicherzustellen, daß der HTML-Quelltext syntaktisch korrekt bleibt und nimmt zu diesem Zweck Umorganisationsarbeiten vor. Das führt bei Tags, deren Bedeutung der Frontpage-Editor nicht kennt, oftmals zu nichts Gutem. Am Beispiel einiger PTML-Tags für die "Poet Web Factory" sei der beschriebene Umstand kurz demonstriert: Wenn man im HTML-Modus beispielsweise

<p>Hallo Welt </p>

<PTIF %%val%%="X">

Zweite Zeile

<%PTENDIF%>

<p>Noch eine Zeile</p>

eingibt, wandelt der "Frontpage"-Editor dies in

<p>Hallo Welt </p>

<PTIF %%val%%="X">

<p>Zweite Zeile <%PTENDIF%> </p>

<p>Noch eine Zeile</p>

um. Das Problem ist dabei nicht, daß das <p>/</p>-Tag für die Absatzmarkierung überhaupt eingefügt wird, sondern daß es eben in falscher Schachtelung mit den Spezial-Tags erscheint. Bei Arbeiten mit Spezial-Tags in Tabellen treten ganz ähnliche Probleme auf.

Eine oft übersehene oder für überflüssig gehaltene Funktion in Frontpage sorgt aber in solchen Fällen für Abhilfe. Im "Einfügen"-Menü gibt es unter anderem einen Punkt HTML, der es erlaubt, entsprechenden speziellen Code einzugeben. Aus obigen Beispiel wird dann im HTML-Quelltext

<p>Hallo Welt </p>

<p><!—webbot bot="HTMLMarkup"

startspan —>

Zweite Zeile

<%PTENDIF%>

<!—webbot

bot="HTMLMarkup" endspan —>

Noch eine Zeile</p>

Frontpage hat dort um den entsprechende Bereich eigene Spezial-Tags in HTML-Kommentaren eingefügt, um diesen Bereich zu kennzeichnen. Es macht dann nicht mehr den Versuch, ihn umzuformatieren oder ähnliches.

Auf diese Weise kann der Frontpage-Editor auch für spezielle HTML-Erweiterungen eingesetzt werden.

Laufschriften mit Hyperlinks

Laufschriften, die man mit dem <Marquee>-Tag in Frontpage realisiert, stellen im Internet Explorer ein probates Mittel für einen Eye-Catcher dar. Im NetscapeBrowser stören sie zumindest nicht, da sie da als statischer Text angezeigt werden. Wenn man nun die Aufmerksamkeit des Benutzers erhascht hat, würde man dies in der Regel gern nutzen und ihm einen anzuklickenden Link hinter die Laufschrift legen, welcher dann zu einem sinnvollen Ziel verzweigt.

Im Frontpage-Editor ist die Laufschrift schnell erzeugt, aber die bewährte Vorgehensweise, das Objekt anzuklicken und dann über den entsprechenden Frontpage-Dialog einen Link zuzuweisen, läßt sich hier nicht anwenden. Man bekommt die Option, einen Hyperlink zu erzeugen, noch nicht einmal angeboten.

Hardliner gehen dann unverdrossen in den HTML-Modus und geben ein Code-Monster nach dem folgenden Muster ein, ohne beim Tippen auch nur zu stocken:

<p>

<a href=

"http://www.web-master.de">

<marquee align="middle"

behavior="alternate"

scrollamount="8" scrolldelay="45"

width="200">

Dies ist eine Laufschrift

</marquee></a></p>

Aber auch dem Web-Designer, der nicht unbedingt Quellcode im Blut hat, ist zu helfen. Wenn man die Laufschrift nicht nur markiert, sondern "aktiv" selektiert, so daß eine inverse Markierung erscheint - man muß dazu mit der Maus etwas experimentieren - wird auch die Option für Hyperlinks aktiviert, und man kann in gewohnter Weise die Ziel-URL angeben.

Tabellen-Layout mit Hindernissen

Kompliziertere Seitenlayouts in HTML werden heutzutage meist mit Tabellen realisiert. Solange die "Cascaded Style-Sheets" (CSS) nicht weitere Verbreitung gefunden haben, stellen HTML-Tabellen das einzige probate Mittel dafür dar, eine halbwegs genaue Positionierung von Elementen auf einer Seite zu erreichen. Meist wird dabei so vorgegangen, daß eine Tabelle mit verhältnismäßig feinem Raster erzeugt wird, bei der dann nach Bedarf Tabellenzellen verbunden werden, um größere Flächenelemente zu erzeugen. Der Frontpage-Editor zeigt sich leider gelegentlich widerspenstig, wenn es darum geht, vertikal mehrere Zellen mit der Maus zu markieren, wie auch die entsprechende Abbildung zeigt. Es scheint schier unmöglich, vertikale Zellen zu verbinden. Wenn man aber den Menüpunkt "Tabelle / Zelle markieren" in Kombination mit der <Strg>-Taste anwählt und dann die <Strg>-Taste gedrückt hält, kann man in aller Gemütlichkeit nacheinander die gewünschten Tabellenzellen markieren. Ein anschließendes "Zellen verbinden" führt zum gewünschten Ergebnis.

Einrichtung virtueller Server

Es ist beim Microsoft IIS relativ einfach, mit dem Internet-Dienstmanager neue virtuelle Server einzurichten. Zur Erinnerung: Ein virtueller Server ist ein Web-Server, der sich die physikalische Server-Maschine mit mehreren anderen virtuellen Web-Servern teilt. Jeder davon hat eine eigene IP-Adresse. Obwohl sie alle auf dem selben Gerät laufen, verhalten sie sich von außen betrachtet wie unabhängige Server. Im Internet-Dienstmanager muß lediglich eine im Netz noch nicht verwendete IP-Nummer eingetragen werden, die natürlich in den IP-Nummernkreis des Netzwerks passen muß. Dieser IP-Adresse wird ein Verzeichnis auf der Festplatte des Servers zugeordnet, welches zukünftig als Root-Verzeichnis des virtuellen Servers fungiert. Und das war es auch schon.

Wenn das Ganze jetzt nicht funktioniert, ist man allerdings in die übliche Falle gestolpert. Sie kann nur dadurch entstehen, daß man eine solche Konfiguration so selten vornimmt. Damit die Sache funktionieren kann, muß in den Netzwerkeinstellungen des Servers beim TCP/IP-Protokoll gleichfalls die entsprechende IP-Adresse eingetragen werden.

Aktives FTP und Router mit Adreßübersetzung

Häufig werden Router, die Firmennetze mit dem Internet verbinden, so konfiguriert, daß im LAN ein völlig anderer IP-Nummernkreis benutzt wird, als die IP-Range des Providers vorgibt. Der Router nimmt dann für TCP/IP-Pakete, die hereinkommen und hinausgehen, eine Adreßumsetzung vor.

Damit wird eine Firewall-Funktionalität erreicht, die das LAN aus dem Internet praktisch unangreifbar macht. Wenn innerhalb solcher Netze aber FTP-basierte Tools eingesetzt werden sollen, die mit anderen Servern im Internet kommunizieren sollen, wird man meist eine böse Überraschung erleben. Sogenanntes aktives FTP - welches der Standardmodus ist, in dem FTP-Verbindungen hergestellt werden - funktioniert über solche Adreßumsetzungsrouter hinweg meistens nicht. Bei diesem Verfahren wird versucht, eine echte Zweikanal-Kommunikation mit quasi-direkten TCP/IP-Verbindungen zu etablieren. Obwohl dies theoretisch auch über Adreßumsetzungen hinweg möglich ist, klappt es in der Praxis mit den gängigen Routerkonfigurationen meistens nicht.

Wenn sich die Software auf passiven FTP-Modus umschalten läßt, kann man das Problem umgehen. Wenn es hingegen selbstentwickelte Software ist, die auf das "Microsoft Internet Transfer Control" aufsetzt, hat man etwas Arbeit vor sich. Dieses Control unterstützt kein passives FTP. Man ist dann gezwungen, auf ein Control von konkurrierenden Anbietern auszuweichen und die Software entsprechend umzuarbeiten.

Notebook-Probleme bei Domänenanmeldung

Wenn Notebooks mit Windows 95 häufig transportiert und dabei auch per Netzwerkadapter in fremden Netzwerken genutzt werden, taucht oft ein immer wiederkehrendes Problem auf: Gerade im heimischen Netzwerk scheitert auf einmal die Domänenanmeldung; angeblich ist dann der Domänencontroller nicht erreichbar. Nachdem Tippfehler eliminiert sind, wird die Suche aufgrund der anfälligen Verbindungen oftmals auf Wackelkontakte und ähnliches konzentriert.

Meist besteht aber die tatsächliche Ursache einfach darin, daß ganz plötzlich "Netbeui" als primäres Netzwerkprotokoll eingestellt ist, womit man in den meisten Firmennetzen den Domänenkontroller gar nicht erreichen kann. Solange man sich nicht bei einem Domänencontroller anmelden will oder muß, fällt diese Änderung gar nicht auf.

ASP-ODBC-Installationsprobleme

Bei der Installation von Anwendungen, die "Open Database Connectivity" (ODBC) verwenden, kommt man gelegentlich in die Situation, daß die Installation mit der Meldung abbricht, es gebe Inkompatibilitäten mit der Version der Datei ODBC.DLL, und man solle ODBC neu installieren.

In diesem Fall braucht man tatsächlich einen separaten ODBC-Installationssatz, wie er beispielsweise in der Microsoft-Development-Plattform enthalten ist, da man für eine erfolgreiche Reparatur erst einmal ODBC komplett deinstallieren muß, bevor man es neu überinstalliert. Die ODBC-Installationen, die in den verschiedenen Anwendungspaketen integriert sind, erlauben meist keine gezielte Deinstallation. Auch der Versuch, die ODBC-DLLs von Hand zu löschen, hat meist keinen Erfolg. Diese werden nämlich verwendet, solange das System läuft.