Bremsen lösen

So optimieren Sie Ihr WLAN-Tempo

802.11b: veralteten Standard abschalten

Viele Router werden so ausgeliefert, dass sie mit möglichst vielen Geräten zusammenarbeiten – auch mit alten Komponenten, die nur den langsamen Standard 802.11b mit bis zu 11 Mbit/s beherrschen. Anders als der Nachfolger 802.11n nutzt der ältere Standard Kanalbreiten von 22 MHz und nicht von 20 MHz. Gemischte Netze müssen aus diesem Grund in einem verlustreichen Kompatibilitätsmodus arbeiten: Es dürfen abwechselnd lediglich 802.11b-Geräte oder Teilnehmer mit 802.11g/n/ac im WLAN funken. Geräte nach dem g-Standard büßen 30 bis 50 Prozent ihres maximal möglichen Datendurchsatzes ein.

Kein guter Mix: Wenn nicht wirklich noch Geräte mit dem 802.11b-Standard im Netzwerk sind, ist der gemischte Modus zur Abwärtskompatibilität nicht zu empfehlen, da er das gesamte WLAN ausbremst.
Kein guter Mix: Wenn nicht wirklich noch Geräte mit dem 802.11b-Standard im Netzwerk sind, ist der gemischte Modus zur Abwärtskompatibilität nicht zu empfehlen, da er das gesamte WLAN ausbremst.

Überprüfen Sie deshalb in den WLAN-Einstellungen des Routers, welche Funkstandards aktiviert sind. Ein 802.11b/g/n-Mischmodus ist nicht empfehlenswert. Sind noch Altgeräte mit diesem Standard vorhanden, lohnt sich deren Austausch mehr als jede andere Optimierungsmöglichkeit. Bei gemischten Netzen mit g-/n-/ac-Standard treten nachteilige Effekte dagegen nicht auf. Bei Dual-Band-Routern, die auf 5-GHz und auf 2,4-GHz funken, stören sich die beiden Frequenzbänder ebenfalls nicht.