Windows sicherer machen

Sicherheitslücken in Windows schließen

Überall in Windows klaffen Sicherheitslücken, die Microsoft mit immer mehr Patches behebt. Windows 7 bietet zwar mehr Sicherheit, doch der Administrator muss auch bestehende XP- und Vista-Systeme absichern. Wir zeigen die wichtigsten Schutzmaßnahmen für alle Windows-Versionen.

Mit 133 Security-Updates hat Microsoft 2008 einen neuen Rekord beim Schließen von Sicherheitslücken in Betriebssystemen aufgestellt. Windows 7, die lang angekündigte und laut Steve Ballmer "beste Windows-Version aller Zeiten“‚ soll es besser machen und deutlich weniger Angriffsfläche bieten. Acht Jahre nach der Einführung von Windows XP - derzeit das meistgenutzte Betriebssystem der Welt – und zwei Jahre nach der "schmerzvollen“ Erfahrung mit Vista bestätigen viele Experten dem neuen Windows 7 auch ausgereifte Sicherheitsfunktionen. Doch bis das Gros der Anwender das neue Microsoft-Betriebssystem in vollem Umfang nutzen und von den verbesserten Sicherheitsfeatures profitieren kann, wird es noch etwas dauern.

Insbesondere in sensiblen Firmenumgebungen sollten Anwender und Netzadministratoren daher den Sicherheitsrisiken in Windows XP und Vista weiterhin die volle Aufmerksamkeit widmen. In den ersten sechs Monaten 2008 musste Microsft mit 36 Security-Updates insgesamt 58 Sicherheitslücken in seinen Betriebssystemen schließen. In der zweiten Jahreshälfte waren 42 Sicherheits-Updates notwendig, um 97 Schwachstellen zu beheben. Und 2009 sieht die Sicherheitsbilanz für XP und Vista nicht besser aus.

Wichtig ist daher, die Risiken für Windows zu erkennen und einzudämmen. Es handelt sich dabei um naheliegende Gefahren, die auf Anwenderseite jedoch kaum verinnerlicht werden, aber auch um weniger offensichtliche Bedrohungen, die folglich noch weniger Beachtung finden.

Aus denselben Gründen, wie private PC-Anwender Windows nutzen, verwenden auch Unternehmen das populäre Betriebssystem: geringe Kosten und hohe Bedienerfreundlichkeit. Doch gerade aufgrund dieser Vorzüge werden die offensichtlichsten Gefahren häufig übersehen.