Screenshot Captor - Bildschirmfotos erstellen und bearbeiten

Funktionalität: Mit Screenshot Captor lassen sich unter Windows Bildschirmfotos komfortabel anlegen sowie auf vielfältige Weise bearbeiten und verwalten. Angefertigte Schnappschüsse lädt das Tool automatisch und fügt ihnen Datum, Uhrzeit und Quelle hinzu. Dadurch ist der Anwender in der Lage, das Material rasch wiederzufinden. Das Programm unterstützt mehrere Monitore und bietet verschiedene Erfassungsmodi, um den Desktop, beliebige Fenster oder frei wählbare Abschnitte einzufangen. Enthält ein Fenster umfangreichere Inhalte, als sich gleichzeitig darstellen lassen, kann man die Scroll-Bereiche zusammenfügen. Damit durch die Transparenz von Oberflächen wie Windows-Aero Objekte im Hintergrund nicht durchscheinen, unterdrückt die Software sie auf Wunsch.

Die aufgenommenen Bilder lassen sich unter anderem als GIF-, PNG-, JPG- oder TIFF-Datei speichern und mit Spezialeffekten bearbeiten. Auf diese Weise ist es zum Beispiel möglich, Bereiche mittels Zoom hervorzuheben, einen Schlagschatten hinzuzufügen oder sensible Informationen zu verpixeln. Darüber hinaus kann das Tool die Screenshots mit Wasserzeichen versehen und aus ihnen Thumbnails erzeugen. In Kombination mit einem Uploader-Tool, etwa der Open-Source-Anwendung ShareX, unterstützt Screenshot Captor Sharehoster wie Flickr oder ImageShack, sodass der Benutzer seine Bildschirmfotos direkt aus dem Programm zu diesen Diensten hochladen kann.

Installation: Nach Aufruf der 7,9 MByte großen Programmdatei lässt sich das Tool mithilfe eines Assistenten auf der Festplatte installieren. Außerdem bietet der Hersteller Screenshot Captor als 8,8 MByte großes Zip-Archiv für den portablen Einsatz an.

Bedienung: Screenshot Captor läuft nach seinem Start im Hintergrund und wartet im Infobereich der Taskleiste auf Befehle. Die verschiedenen Erfassungsmodi lassen sich mit Tastenkombinationen aufrufen. So erstellt man mit der Druck-Taste einen Screenshot des aktuellen Monitors, was bei nur einem angeschlossenen Bildschirm einer Aufnahme des gesamten Arbeitsbereichs entspricht. Mit Strg + Druck fängt der Benutzer das aktive Fenster ein. Die Zuordnung dieser Hotkeys lässt sich mit dem Eintrag Preferences neu festlegen, der wie die übrigen Optionen über das Kontextmenü des Icons im Systray zur Verfügung steht.

Sobald der Anwender einen Screenshot erstellt hat, zeigt das Tool ein Dialogfenster mit den möglichen weiteren Operationen an. Auf diese Weise lässt sich das Bildschirmfoto zum Beispiel direkt drucken, speichern oder in den integrierten Editor laden, wo man es bearbeiten kann.

Fazit: Screenshot Captor ist ein cleveres Freeware-Tool, mit dem sich Screenshots erstellen und weiterbearbeiten lassen. Um die vielfältigen Möglichkeiten der englischsprachigen Software voll auszuschöpfen, sollte man allerdings eine längere Einarbeitungszeit einkalkulieren. (cvi)