Schalten und walten im LAN

Ratgeber: Die richtigen Netzwerk-Switches für Unternehmen

In Firmen sind Switches essentielle Netzwerkknotenpunkte, um die Unternehmens-IT reibungslos, sicher und flexibel zu betreiben. Allerdings sollte man bei der Auswahl eines Switches bestimmte technische Anforderungen und einige Aspekte bei der Anwendung beachten.

Auch wenn WLAN-Technik immer schneller wird, das Rückgrat der Netzwerke bilden nach wie vor drahtgebundene Infrastrukturen. Für die Verteilung der Datenpakete zu den einzelnen Netzknoten sind heutzutage immer Switches zuständig. Hubs, früher ein häufig anzutreffender Bestandteil von Netzwerken, sind nicht in der Lage, Pakete jeweils nach Empfängeradresse an den richtigen Port weiterzuleiten. Sie schicken vielmehr jedes eingehende Paket an jeden Port weiter und reduzieren so die Bandbreite des Hubs enorm. Hubs kommen nur noch in Ausnahmesituationen - etwa bei der Fehlersuche - zum Einsatz, wenn es wichtig ist, dass ein Gerät wie ein Protokoll-Analyzer alle Datenpakete sehen kann, die im Segment ankommen und abgehen. Für schnellere Ethernet-Standards wie Gigabit oder darüber wurden ohnehin keine Hubs mehr spezifiziert.

Die Bandbreite bei den angebotenen Switches ist enorm: Sie reicht von Zehn-Euro Plastikkästchen mit vier Ports bis hin zu intelligenten Top-of-Rack-Systemen, die nach wie vor mehrere hundert Dollar pro Port kosten. Welcher Switch der richtige für den eigenen Einsatzbereich ist, lässt sich nur durch Planung im Vorfeld festlegen. Die Anforderungen müssen klar abgesteckt und Prioritäten für Features und Ausstattungsmerkmale der Hardware vergeben werden.