OpenBSD-Entwickler abgewatscht

Linus Torvalds vergreift sich gewaltig im Ton

Linus Torvalds ist der Meinung, dass die OpenBSD-Gemeinde eine Horde masturbierender Affen ist.

In der Mailing-Liste von Gmane zeigt sich Linux-Vater Torvalds wieder einmal von seiner uncharmanten Seite. In einer Diskussion um Kernel-Sicherheit bezeichnete er die OpenBSD-Gemeinde als masturbierende Affen. Die ganze Glorifizierung gefundener Sicherheitslücken würde lediglich falsches Verhalten ermutigen. Es mache „Helden“ aus Sicherheits-Menschen und stelle Leute, die nur „normale Fehler“ bereinigen, als weniger wichtig dar. In Wahrheit seien all die „langweiligen Bugs“ wesentlich wichtiger, weil es davon viel mehr gebe.

Sicherheits-Experten seien oftmals der Schlag „Schwar-Weiß“-Mensch, die Torvalds nicht ausstehen könne. „Ich denke die OpenBSD-Gemeinschaft ist eine Horde masturbierender Affen, weil sie Sicherheit zu einem Punkt zelebrieren und damit zugeben, dass nichts anderes für sie zählt“, schrieb Torvalds. Für ihn sei Sicherheit auch wichtig, aber nicht wichtiger als alles andere, das auch wichtig sei. Linus Torvalds macht nicht zum ersten Mal mit einer Aussage dieses Kalibers Schlagzeilen. Die GNOME-Entwickler bezeichnete er einst als Interface-Nazis, TecChannel berichtete. (jdo)