Xeon E5-2640, E5-2660 und E5-2690

Konkurrenz chancenlos - Intel Xeon E5-2600 Serie im Test

Testsysteme im Detail

Intels Xeon-E5-Prozessoren 2640, 2660 und 2690 nehmen im 2-Sockel-Server Intel R2208GZ4GSSPP Platz. Der 2U-Rackmount-Server verwendet als Systemboard Intels S2600GZ "Grizzly Pass" mit C600-Chipsatz. Jedem Prozessor stehen vier Registered DDR3-1600-DIMMs Samsung 2Rx4 PC3-12800R mit je 8 GByte Kapazität zur Verfügung. Insgesamt verfügt der Server durch die acht eingesetzten DIMMs 64 GByte RAM. Optional sind pro CPU acht DIMMs (2 pro Channel) möglich. Der Xeon E5-2660 und E5-2690 steuern den Speicher mit 1600 MHz an. Intels Xeon E5-2640 ermöglicht nur 1333 MHz.

Romley-EP-Plattform: Intels Zwei-Sockel-Server R2208GZ4GSSPP mit dem Systemboard S2600GZ verwenden wir zum Test der Xeon-E5-2600-CPUs.
Romley-EP-Plattform: Intels Zwei-Sockel-Server R2208GZ4GSSPP mit dem Systemboard S2600GZ verwenden wir zum Test der Xeon-E5-2600-CPUs.

Intels Xeon L5520 und X5570 "Nehalem-EP" sowie den Xeon L5630 und X5680 "Westmere-EP" testen wir in einem 2-Sockel-Server Asus RS700-E6/RS4. Der 1U-Server mit der neuen Tylersburg-EP-Plattform besitzt als Mainboard ein Asus Z8PS-D12-1U mit Chipsatz Intel 5520 und ICH10R. Jedem Prozessor steht pro Speicher-Channel ein 4 GByte Registered DIMM vom Typ Qimonda IMHH4GP12A1F1C-13H mit 1333 MHz Taktfrequenz zur Verfügung. Insgesamt besitzt das System damit 24 GByte Arbeitsspeicher - 12 GByte pro CPU mit drei Channels.

Tylerburg-EP-Plattform: Der Zwei-Sockel-Server Asus RS700-E6/RS4 dient als Testplattform für die Xeon-Prozessoren der Serien 5500 und 5600.
Tylerburg-EP-Plattform: Der Zwei-Sockel-Server Asus RS700-E6/RS4 dient als Testplattform für die Xeon-Prozessoren der Serien 5500 und 5600.

AMDs Opteron 6262 HE und 6276 testen wir im 2-Sockel-Betrieb in dem 1U-Rackserver Supermicro A+ 1022G-URF. Das System setzt auf AMDs SR5670-Chipsatz. Jedem Prozessor stehen vier Registered DDR3-1600-DIMMs zur Verfügung. Insgesamt verfügt das System mit acht 8-GByte-Riegeln 64 GByte Arbeitsspeicher. Der ebenfalls in diesem System getestete Opteron 6180 SE steuert den Speicher mit 1333 MHz Taktfrequenz an.

Den Opteron 6174 in der 2-Sockel-Konfiguration testen wir in einem 2-Sockel-Referenzsystem von AMD. Das Tower-System verwendet das AMD-Referenz-Mainboard Dinar2 mit AMD SR5690-Chipsatz. Beide Opteron 6174 können im Testsystem auf jeweils vier 4-GByte-Registered-DIMMs zurückgreifen. Dem System stehen somit insgesamt 32 GByte RAM zur Verfügung.

Socket-G34-Plattform: Der 2-Sockel-Server Supermicro A+ 1022G-URF arbeitet mit Opteron-6100- und Opteron-6200-Prozessoren.
Socket-G34-Plattform: Der 2-Sockel-Server Supermicro A+ 1022G-URF arbeitet mit Opteron-6100- und Opteron-6200-Prozessoren.

Um insbesondere für die Energiemessungen möglichst gleiche Vorraussetzungen für die AMD- und Intel-Server zu ermöglichen, arbeiten in den Systemen an der SAS/SATA-Backplane jeweils zwei SATA-RAID-Edition-Festplatten. Bei den Energiemessungen achten wir darauf, die minimale Anzahl von DIMMs zu verwenden, bei der noch alle Speicher-Channels belegt sind. Unterschiede gibt es bei den Netzteilen. Der Xeon-X5680-Server bezieht seine Energie aus zwei 770-Watt-Netzteilen. Im Supermicro-Server des Opteron 6180 SE, 6262 HE und 6276 sowie im Xeon-E5-2600-System sind je zwei 750-Watt-Netzteile verbaut. Das 2S-Opteron-6174-System nutzt ein 1200-Watt-Netzteil.

Als Betriebssystem setzen wir Windows Server 2008/R2 SP1 Enterprise x64 ein. Tests unter Linux erfolgen mit CentOS 6.0 in der 64-Bit-Version.