Grundlagen: Disk-Subsysteme

Architekturen

Intel-basierende Lösungen unterscheiden sich kaum von Windows- oder Linux-PCs. Diese verfügen über einen oder mehrere SCSI- oder Fibre-Controller für den externen Anschluss weiterer Rechner sowie ein oder mehrere SCSI-, Fibre- oder ATA-Controller zur Anbindung der Festplattenbänke. Das Betriebssystem wird meist mit Erweiterungen für die Speicherverwaltung und -adressierung und ohne grafische Benutzeroberflächen oder andere Extras ausgeliefert.

Nicht-Intel-basierende Lösungen finden sich ausschließlich im Midrange- und High-End-Markt, wo der Entwicklungsaufwand eigener Hardware und Betriebssysteme durch die Erzielung höherer Margen gerechtfertigt ist. Bevorzugt kommen hier entweder herstellereigene Prozessoren (ASICs, Application Specific Integrated Circuits) mit dedizierten Echtzeit-Betriebssystemen oder Hochleistungs-64-Bit-CPUs wie der PowerPC von IBM/Motorola zum Einsatz. Der spezielle Aufbau dieser Systeme bedingt auch, dass sich Bauteile wie Controller, Netzteile oder Kanalsteckkarten meist nur in Geräten eines Herstellers einsetzen lassen.