Enorme Flexibilität

Fibre Channel: Funktion und Technologie

Topologie: Switched Fabric

Unter Switched Fabric versteht man eine netzartige Topologie. FC-Geräte sind über sogenannte F_Ports oder FL_Ports an dieses Netzwerk angeschlossen – je nachdem, ob es sich um einfache oder Loop-fähige Ports handelt.

Switched Fabric: In dieser netzartigen Topologie können sich verschiedene FC-Geräte untereinander verständigen. (Quelle: ICP)
Switched Fabric: In dieser netzartigen Topologie können sich verschiedene FC-Geräte untereinander verständigen. (Quelle: ICP)

Die Verbindung zwischen den einzelnen Ports wird wie bei einem Telefonsystem durch das Netzwerk geschaltet. Das FC-Gerät wird über einen F_Port oder FL_Port an die Switched Fabric angeschlossen. Möchte nun zum Beispiel Node A mit Node B „sprechen“, wird die entsprechende Adresse der Switched Fabric übergeben. Die Switched Fabric schaltet eine entsprechende Verbindung vom Initiator zum Target, wobei jedoch beide nicht wissen, welchen Weg die Signale nehmen. Dies ist ausschließlich Aufgabe des Netzwerkes selbst. Die Verbindung wird vollständig durch die Switched Fabric hergestellt und ist vollkommen transparent für die Teilnehmer.

Ähnlich wie beim Telefon gibt es in diesem Netz die unterschiedlichsten Verbindungen, wie Point-to-Point, Ringe, Hubs oder Switches. Zur Adressierung stehen 24 Bits zur Verfügung (bei der Arbitrated Loop werden nur die untersten 8 Bit genutzt). Damit können mehr als 16 Millionen Teilnehmer angesprochen werden.

In diesem Artikel wollen wir uns auf die Anwendung des Fibre Channels im Massenspeicherbereich beschränken. Da hier in der Regel nur eine begrenzte Anzahl von Geräten untereinander verbunden werden muss – ein Controller und mehrere Festplatten – kommt hier die FC Arbitrated Loop zum Einsatz. Aus diesem Grund legen wir auf den folgenden Seiten den Fokus auf diese Topologie.