Faxen ist für alle da

Faxen ist einer der einfachsten Vorgänge, die es gibt. Kompliziert wird es aber dann, wenn zu klären ist, wie die Fernkopien im Unternehmen zum Adressaten gelangen sollen: Über das LAN sollten sie kommen. Aber welcher Client soll sie empfangen? Sollten auch EMails und Voice-Mails integriert werden?

Von: Hans-Jörg Schilder

Das Fax ist das Telex von morgen, unken viele Auguren. Damit weisen sie darauf hin, daß bald auch das Faxen perdu sein wird. Der Druck aus dem Internet werde dafür sorgen, daß es bald nur noch EMails gibt [1]. Aber hier wird der Markt bestimmen. Denn ein Grund für den Siegeszug der Faxübertragung ist, daß man sich auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner einigte. Jeder kann sich darauf verlassen, daß das abgesendete Fax auch bei seinem Empfänger als Papier landet.

Obendrein hinkt der Vergleich mit dem Telex: Dieses Verfahren verwenden heute noch Banken und Versicherer sowie Unternehmen, die mit Osteuropa kommunizieren. Es ist sicher, einfach zu handhaben und funktioniert überall. Deshalb gibt es unter den Herstellern von Faxservern viele, die neben dem Telex der Fernkopie mittel- und langfristig eine Daseinsberechtigung einräumen. Daß sich die Faxserver in Richtung Kommunikationsserver entwickeln, ist da nur logisch. Die Integration von EMail, Voice-Mail, Dokumentenverwaltung und Drucker bietet sich hier an.