MacBook Air Clone mit Windows

Erstes Ultrabook im Test: Asus Zenbook UX31E

Zenbook mit ULV Core i7

Der Core i7 im Asus UX31E gehört zur besonders sparsamen Ultra-Low-Voltage-Serie der Intel-Prozessoren. Verglichen mit einem Standard-Core-i7 wie dem Core i7-2620M (2,7 GHz / Turbo 3,4 GHz) arbeitet er mit einer niedrigeren Taktrate (1,8 GHz), besitzt aber ebenfalls Turbo Boost (maximal 2,9 GHz) und benötigt weniger Leistung (TDP: 17 Watt / Core i7-2620M: 35 Watt). Das Ultrabook muss also nicht so aufwändig gekühlt werden wie ein Standard-Notebook - erst der ULV-Prozessor macht so flache Gehäuse wie beim UX31E möglich. Nicht nur der Prozessor ist übrigens beim UX31E fest verlötet, auch der Arbeitsspeicher sitzt beim Ultrabook direkt auf der Platine. Sie sind also auf die 4 GB RAM festgelegt, der Speicher lässt sich nicht tauschen oder erweitern.

Probleme mit vollem Turbo Boost

Einen kleinen Nachteil für die CPU-Leistung bringt die flache Bausweise des Ultrabooks aber mit sich: Unter Last kann der Core i7-2677M nicht sein volles Turbo-Boost-Potential ausspielen: Er beschleunigt beide Kerne nur kurz auf die maximal mögliche Taktrate von 2,6 GHz. Nach rund 60 Sekunden regelt er auf höchstens 2,3 GHz herunter. Wird nur ein Kern ausgelastet, dreht der Prozessor auf 2,9 GHz hoch - auch über längere Zeit.

Kompakt: Ans flache Ultrabook passen nur wenige Anschlüsse. Die rechte Gehäuseseite beherbergt Micro-HDMI, Mini-VGA und USB 3.0.
Kompakt: Ans flache Ultrabook passen nur wenige Anschlüsse. Die rechte Gehäuseseite beherbergt Micro-HDMI, Mini-VGA und USB 3.0.
Foto: Asus

Für die Grafikdarstellung setzt das Asus Zenbook UX31E auf die Intel HD Graphics 3000: Diese Grafikeinheit ist im Prozessor integriert. Sie genügt für ältere oder wenig effektreiche Spiele. Aktuellere Spiele stellt sie nicht flüssig dar, schon gar nicht in der nativen Bildschirmauflösung des Ultrabooks, die 1600 x 900 Bildpunkte beträgt. Die Ergebnisse des Asus UX31E lassen sich auf alle Ultrabooks übertragen: Sie nutzen wie auch das MacBook Air die integrierte Intel-Grafik.

Im Gegensatz zum MacBook Air besitzt das Asus UX31E einen USB-3.0-Anschluss, den Asus über einen Zusatzchip von Fresco Logic realisiert: Er lieferte im Test die erwarteten hohen Lese- und Schreibraten.