Einführung in VLANs, Teil 1

VLAN als Broadcast-Domäne

Abbildung 3 zeigt ein VLAN-Design für verschiedene Abteilungen innerhalb des Unternehmens. Hier ist für jede Abteilung – Entwicklung, Marketing und Buchhaltung – jeweils ein VLAN definiert, das sich über drei Switches an drei verschiedenen Standorten erstreckt.

Eine Client-Workstation in einem VLAN ist zunächst darauf beschränkt, Dateiserver und Workstations im gleichen VLAN zu kontaktieren. Man kann sich ein VLAN als Broadcast-Domäne vorstellen, die innerhalb einer definierten Gruppe von Switches existiert. VLANs umfassen eine Anzahl von Endsystemen – entweder Hosts oder Netzwerkgeräte wie Bridges und Router –, die durch eine einzige Bridge-Domäne miteinander verbunden sind. Die Bridge-Domäne wird durch verschiedene Netzwerkgeräte wie etwa LAN-Switches realisiert, auf denen Bridging-Protokolle ausgeführt werden; dabei ist für jedes VLAN virtuell eine separate Gruppe von Bridges vorhanden.