Beim Blick auf das Produktportfolio von AMD und Intel wird es schwierig, den Überblick zu behalten. Diverse CPU-Serien und für "Laien" nichtssagende Modellnummern machen die Qual der Wahl zur richtigen Qual. Worin unterscheidet sich jetzt ein Athlon II X4 vom Phenom II X4, und was ist an der A-Serie oder gar den FX-Prozessoren anders?
Bei Intel ist es inzwischen noch viel schlimmer. Ein gutes Beispiel ist der Core i7, hier gibt es inzwischen fünf Serien. Vorsicht ist geboten, denn die alte Serie Core i7-800 benötigt komplett andere Mainboards als der ebenfalls nicht mehr ganz frische Core i7-900. Ganz zu schweigen vom Core i7-2x00, der wiederum einen anderen Sockel benötigt, eine Grafik beinhaltet und auf eine andere Architektur setzt. Zu erwähnen ist natürlich noch die Serie Core i7-39x0 und der Core i7-3820 mit wiederum anderem Sockel. Und die ganz aktuellen Core i7-37xx mit Ivy-Bridge-Architektur bleiben wenigstens bei einem vorhandenen Sockel. Wer von den genannten CPUs aktueller, schneller und besser ist, ist aus den Modellbezeichnungen längst nicht mehr eindeutig abzulesen.
Doch der Reihe nach… Es fängt bei der Wahl des richtigen Prozessors inzwischen schon bei der Frage nach der Anzahl der Kerne an. Soviel vorweg: Single-Core-CPUs gehören in Desktop-PCs längst der Vergangenheit an - und das ist gut so. Zwar denkt man sich oft, für was benötige ich bei meinen Anwendungen eigentlich zwei, vier oder mehr Kerne. Für ein bisschen Office-Programme und surfen im Internet genügt doch auch ein simpler und billiger Single-Core-Prozessor…
Doch falsch gedacht! Öffnen Sie in Ihrem Browser einfach viele Tabs gleichzeitig. Sind dann noch Webseiten mit Flash-Animationen oder schlecht programmierten animierten Bannern auf der Seite, so steht die CPU-Auslastung prompt auf Anschlag. Haben Sie schon einmal mit einem Netbook und Intel-Atom-CPU gearbeitet? Dann wissen Sie, was gemeint ist. Schnell kommt so der Wunsch nach mehr Kernen und einem schnelleren Prozessor auf - denn Sie machen noch gar nichts, Sie browsen nur.
Im Zeitalter stets aktiver Multitask-Szenarios mit laufenden Messenger, E-Mail-Client, Firewall, Virenscanner und sonstigen Diensten sollte im PC auf jeden Fall ein Dual-Core-Prozessor sitzen. Und bei den günstigen Preisen aktueller Quad-Core-CPUs ist fast schon ein Vierkernmodell ratsam für den neuen PC. Selbst wenn alle Kerne nie richtig ausgelastet sind, fühlt sich das System einfach "flüssiger" an. Wartezeiten beim Wechseln von Anwendungen sind deutlich geringer, Reserven sind stets vorhanden. Und bei multithreaded programmierten Anwendungen wie Audio-/Video-Bearbeitung oder Rendering sorgen mehr Kerne auch für deutlich mehr Performance.
Wenn man also auf jeden Fall einen Dual-Core-Prozessor nehmen sollte und bei genügend Budget besser schon der Griff zum Vierkerner erfolgt, worauf gilt es noch zu achten? Bei der Flut von Dual- und Quad-Core-CPUs sollte man nicht nur nach dem Preis vorgehen, denn die Unterschiede in der Performance sind oft erheblich. Auch bei den Features der CPUs sollte auf ein paar Dinge geachtet werden.
Auf den folgenden Seiten klären wir über die Unterschiede zwischen den Prozessorserien von AMD und Intel auf und weisen Sie darauf hin, worauf es zu achten gilt.
Sempron, Athlon II, Phenom II für Socket AM3
AMDs Produktportfolio für Desktop-PCs mit dem Socket AM3 besteht aus folgenden Serien:
-
Sempron
-
Athlon II X2 / Athlon II X3 / Athlon II X4
-
Phenom II X2 / Phenom II X3 / Phenom II X4 / Phenom II X6
Die CPUs für den AM3-Steckplatz unterstützen DDR3-Speicher mit Geschwindigkeiten bis 1333 MHz. AMD führte den Prozessorsockel sowie die entsprechenden CPUs mit DDR3-Unterstützung Anfang 2009 ein. Prozessoren mit dem Socket AM3 sind abwärtskompatibel zu Mainboards mit dem vorherigen Steckplatz AM2+. Der in den Prozessoren integrierte Speicher-Controller kann neben DDR3- auch DDR2-DIMMs adressieren. AMDs Desktop-Prozessoren für den Socket AM3 basieren alle auf der seit einigen Jahren verfügbaren K10-Architektur. Die Socket-AM3-CPUs werden sukzessive durch die modernen FX-CPUs mit Bulldozer-Architektur oder die Prozessoren der A-Serie (erweiterte K10-Basis plus integrierte Grafik) abgelöst.
Das Desktop-Einstiegsmodell markiert bei AMD der Sempron. Die CPU besitzt einen Kern und empfiehlt sich bei den aktuellen Workloads nicht mehr. Bei den Dual-Core-Prozessoren bietet AMD den Athlon II X2 und Phenom II X2 an. Die CPU-Serien unterscheiden sich nur durch den L3-Cache: Der Athlon II X2 besitzt keinen, der Phenom II X2 verfügt über einen L3-Cache, auf den beide Kerne gemeinsam zugreifen können. Auch bei AMDs Triple-Core-Prozessoren Athlon II X3 und Phenom II X3 (nicht mehr offiziell in AMDs Produktportfolio) sowie den Quad-Cores Athlon II X4 und Phenom II X4 gilt dieses Unterscheidungsmerkmal mit dem L3-Cache. Eine Ausnahme bildet der Phenom II X4 840, dem ebenfalls der L3-Cache fehlt. Warum hier nicht Athlon II als Name dient, bleibt wohl ein Geheimnis von AMDs Marken-Strategen. Als "Hausnummer" lässt sich jedenfalls sagen, dass bei identischer Taktfrequenz ein Phenom II durch seinen L3-Cache zirka fünf Prozent schneller ist als ein Athlon II. Ebenfalls mit L3-Cache ausgestattet sind AMDs Topmodelle Phenom II X6 mit Hexa-Core-Technologie.
AMD kennzeichnet alle CPUs mit einer Prozessornummer. Rückschlüsse auf die Taktfrequenz lassen sich daraus nicht ziehen. Allerdings steht eine höhere Nummer innerhalb einer Serie - wie beispielsweise bei den Phenom-II-X4-900-Modellen - auch für mehr Taktfrequenz. Hängt an der Prozessornummer noch ein "e" dran, so handelt es sich um besonders stromsparend ausgelegte Modelle mit 45 und 65 Watt TDP. Bei den Phenom-II-Prozessoren bietet AMD auch Modelle mit dem Zusatz Black Edition an. Diese CPUs verfügen über einen frei wählbaren Multiplier, entsprechend lässt sich die Taktfrequenz sehr einfach erhöhen.
Bei der Unterstützung wichtiger Features behandelt AMD seine Socket-AM3-Prozessoren (fast) gleich. Alle Modelle sind mit der Stromspartechnologie Cool’n’Quiet zum dynamischen Anpassen der Taktfrequenz und Core-Spannung an die Systemauslastung ausgestattet. Für die CPU-Virtualisierung sorgt beim Sempron, Athlon II und Phenom II die Technologie AMD-V. Die Turbo CORE Technologie zum automatischen Übertakten von drei Kernen - wenn der Rest im Idle-Mode ist - gibt es aber nur für die Phenom-II-X6-Serie.
Überblick: AMD-Prozessoren für Socket AM3
In der Tabelle haben wir die Merkmale von AMDs Desktop-Prozessoren für den Socket AM3 zusammengefasst:
Modell |
Taktfrequenz |
Anzahl Kerne |
L2-Cache |
L3-Cache |
TDP |
Speicher-Controller |
HyperTransport |
AMD-V |
Strukturbreite |
Sockel |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sempron 140 |
2,7 GHz |
1 |
512 KByte |
-- |
45 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X2 235e |
2,7 GHz |
2 |
2 x 1 MByte |
-- |
45 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X2 240e |
2,8 GHz |
2 |
2 x 1 MByte |
-- |
45 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X2 245e |
2,9 GHz |
2 |
2 x 1 MByte |
-- |
45 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X2 245 |
2,9 GHz |
2 |
2 x 1 MByte |
-- |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X2 250e |
3,0 GHz |
2 |
2 x 1 MByte |
-- |
45 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X2 250 |
3,0 GHz |
2 |
2 x 1 MByte |
-- |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X2 255 |
3,1 GHz |
2 |
2 x 1 MByte |
-- |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X2 260 |
3,2 GHz |
2 |
2 x 1 MByte |
-- |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X2 265 |
3,3 GHz |
2 |
2 x 1 MByte |
-- |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X3 400e |
2,2 GHz |
3 |
3 x 512 KByte |
-- |
45 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X3 405e |
2,3 GHz |
3 |
3 x 512 KByte |
-- |
45 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X3 415e |
2,5 GHz |
3 |
3 x 512 KByte |
-- |
45 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X3 420e |
2,6 GHz |
3 |
3 x 512 KByte |
-- |
45 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X3 435 |
2,9 GHz |
3 |
3 x 512 KByte |
-- |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X3 440 |
3,0 GHz |
3 |
3 x 512 KByte |
-- |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X3 445 |
3,1 GHz |
3 |
3 x 512 KByte |
-- |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X3 450 |
3,2 GHz |
3 |
3 x 512 KByte |
-- |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X3 455 |
3,3 GHz |
3 |
3 x 512 KByte |
-- |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X3 460 |
3,4 GHz |
3 |
3 x 512 KByte |
-- |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X4 600e |
2,2 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
-- |
45 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X4 605e |
2,3 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
-- |
45 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X4 610e |
2,4 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
-- |
45 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X4 615e |
2,5 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
-- |
45 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X4 630 |
2,8 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
-- |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X4 635 |
2,9 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
-- |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X4 640 |
3,0 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
-- |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Athlon II X4 645 |
3,1 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
-- |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X2 545 |
3,0 GHz |
2 |
2 x 512 KByte |
6 MByte |
80 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X2 550 |
3,1 GHz |
2 |
2 x 512 KByte |
6 MByte |
80 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X2 550 Black Edition |
3,1 GHz |
2 |
2 x 512 KByte |
6 MByte |
80 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X2 555 Black Edition |
3,2 GHz |
2 |
2 x 512 KByte |
6 MByte |
80 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X2 560 Black Edition |
3,3 GHz |
2 |
2 x 512 KByte |
6 MByte |
80 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X2 565 Black Edition |
3,4 GHz |
2 |
2 x 512 KByte |
6 MByte |
80 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X3 705e |
2,5 GHz |
3 |
3 x 512 KByte |
6 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X4 840 |
3,2 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
-- |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X4 905e |
2,5 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
6 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X4 910e |
2,6 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
6 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X4 925 |
2,8 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
6 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X4 945 |
3,0 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
6 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X4 955 Black Edition |
3,2 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
6 MByte |
125 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X4 965 Black Edition |
3,4 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
6 MByte |
140 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X4 970 Black Edition |
3,5 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
6 MByte |
125 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X4 975 Black Edition |
3,6 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
6 MByte |
125 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X4 980 Black Edition |
3,7 GHz |
4 |
4 x 512 KByte |
6 MByte |
125 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X6 1055T |
2,8 GHz |
6 |
6 x 512 KByte |
6 MByte |
125 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X6 1075T |
3,0 GHz |
6 |
6 x 512 KByte |
6 MByte |
125 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X6 1090T Black Edition |
3,2 GHz |
6 |
6 x 512 KByte |
6 MByte |
125 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Phenom II X6 1100T Black Edition |
3,3 GHz |
6 |
6 x 512 KByte |
6 MByte |
125 Watt |
2Ch DDR3-1333 2Ch DDR2-1066 |
4000 MHz |
ja |
45 nm |
AM3 |
Bei den älteren CPU-Serien ohne die "II" - beispielsweise Phenom X4 - handelt es sich um die 65-nm-Modelle für den Socket AM2+. Bei diesen CPUs ist der L3-Cache noch auf 2 MByte begrenzt. Der integrierte Speicher-Controller steuert nur DDR2-1066-DIMMs an.
In der Übersichtstabelle befinden sich auch Auslaufmodelle, die im Handel aber noch erhältlich sind. Welche Modelle AMD aktuell im Angebot hat, finden Sie in der offiziellen Preisliste des Herstellers.
A-Serie mit integrierter Grafik für Socket FM1
AMD besitzt mit der A-Serie seine ersten Desktop-Prozessoren mit integrierter Grafik. Die von AMD als APUs (Accelerated Processing Unit) bezeichneten Prozessoren sind auch unter dem Code-Namen "LIano" bekannt. Für Notebooks gibt es die A-Serie bereits seit Mitte Juni 2011. Auf einem 32-nm-Siliziumplättchen vereint AMD bei der Desktop-A-Serie je nach Modell, zwei, drei oder vier CPU-Kerne sowie die Radeon-HD-6400/6500-Grafik. Bei den Prozessorkernen setzt die A-Serie auf die Architektur aktueller Athlon-II- und Phenom-II-Modelle.
Während die A4-Serie mit Dual-Core-Technologie pro Kern 512 KByte L2-Cache besitzt, nutzen die Triple-Core-Modelle der A6-Serie sowie die Quad-Core-CPUs der A8-Serie je 1 MByte L2-Cache pro Kern. Einen L3-Cache wie beim Phenom II gibt es bei der A-Serie nicht.
AMDs A-Serie für Desktop-PCs nimmt im Sockel FM1 Platz. Durch die Integration der Grafik-Engine ist der neue Steckplatz notwendig geworden. Die A-Serie unterscheidet sich auch durch die verwendete DirectX-11-Grafikengine. Während die A6-CPUs die Radeon HD 6530D verwenden, besitzen die A8-Modelle die Radeon HD 6550D. Die HD 6530D verwendet 320 Radeon-Cores und arbeitet mit 443 MHz Taktfrequenz, bei der HD 6550D takten 400 Shader-Kerne mit 600 MHz. Bei den A4-Modellen muss die Radeon HD 6410D mit 160 Shader-Kernen genügen. Die Technik der Shader entspricht jeweils noch der ersten DirectX-11-Generation von AMD, wie sie beispielsweise bei der Radeon HD 5870 zum Einsatz kommt.
Die Turbo-CORE-Technologie beherrschen nur die mit 65 Watt TDP spezifizierten A6- und A8-Prozessoren. AMDs A4-Serie, die ebenfalls mit 65 Watt TDP eingestuft ist, muss ohne Turbo CORE auskommen. Auch die 100-Watt-TDP-Prozessoren A6-3650 und A8-3850 sowie die Black Editions beherrschen kein Turbo CORE. Dafür arbeiten die Prozessoren mit der "50" und "70" in der Modellnummer bereits mit einem hohen Grundtakt.
Athlon II X4 für Socket FM1
Den Socket FM1 hat AMD mit der A-Serie und ihrer integrierten Grafik-Engine eingeführt. Damit das Angebot für FM1-Mainboards etwas größer wird, bietet AMD nun auch den "Athlon II X4" für diesen Sockel an. Allerdings handelt es sich hier eher um einen A-Prozessor ohne Grafik-Engine, denn die 4 MByte L2-Cache entsprechen einem A-Modell. Der Athlon II X4 für den Socket AM3 besitzt nur 2 MByte L2-Cache (512 KByte pro Kern). Bei 2,5 GHz Taktfrequenz ist die Performance eines Athlon II X4 631 ungefähr mit dem Phenom II X4 905e zu vergleich. Bei identischer Taktfrequenz besitzt der 631er zwar keinen L3-Cache, dafür aber einen doppelt so großen L2-Cache.
Neue A-Serie mit Piledriver-Architektur angekündigt
Für Notebooks hat AMD Mitte Mai 2012 bereits die neue Generation der A-Serie vorgestellt. Bei der neuen 2012er A-Serie mit Code-Namen "Trinity" setzt AMD auf seine moderne Piledriver-Architektur. Piledriver ist eine leicht aktualisierte Bulldozer-Architektur. Bulldozer kommt bereits bei den Desktop-Prozessoren der FX-Serie oder dem Opteron 6200 zum Einsatz. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen auch Desktop-Varianten mit Piledriver-Architektur den Markt kommen. AMD führt in seiner Produktpräsentation der mobilen 2012 A-Serie bereits den A10-5800K auf.
Überblick: AMD-Prozessoren für Socket FM1
In der Tabelle haben wir die Merkmale von AMDs Desktop-Prozessoren für den Socket FM1 zusammengefasst:
Modell |
Grundtaktfrequenz |
Turbo CORE |
Anzahl Kerne |
L2-Cache |
TDP |
Speicher-Controller |
Grafik |
Strukturbreite |
Sockel |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
A4-3300 |
2,5 GHz |
-- |
2 |
2 x 512 KByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
Radeon HD 6410D |
32 nm |
FM1 |
A4-3400 |
2,7 GHz |
-- |
2 |
2 x 512 KByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
Radeon HD 6410D |
32 nm |
FM1 |
A6-3500 |
2,1 GHz |
2,4 GHz |
3 |
3 x 1 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1866 |
Radeon HD 6530D |
32 nm |
FM1 |
A6-3600 |
2,1 GHz |
2,4 GHz |
4 |
4 x 1 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1866 |
Radeon HD 6530D |
32 nm |
FM1 |
A6-3650 |
2,6 GHz |
-- |
4 |
4 x 1 MByte |
100 Watt |
2Ch DDR3-1866 |
Radeon HD 6530D |
32 nm |
FM1 |
A6-3670K Black Edition |
2,7 GHz |
-- |
4 |
4 x 1 MByte |
100 Watt |
2Ch DDR3-1866 |
Radeon HD 6530D |
32 nm |
FM1 |
A8-3800 |
2,4 GHz |
2,7 GHz |
4 |
4 x 1 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1866 |
Radeon HD 6550D |
32 nm |
FM1 |
A8-3820 |
2,5 GHz |
2,8 GHz |
4 |
4 x 1 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1866 |
Radeon HD 6550D |
32 nm |
FM1 |
A8-3850 |
2,9 GHz |
-- |
4 |
4 x 1 MByte |
100 Watt |
2Ch DDR3-1866 |
Radeon HD 6550D |
32 nm |
FM1 |
A8-3870K Black Edition |
3,0 GHz |
-- |
4 |
4 x 1 MByte |
100 Watt |
2Ch DDR3-1866 |
Radeon HD 6550D |
32 nm |
FM1 |
Athlon II X4 631 |
2,6 GHz |
-- |
4 |
4 x 1 MByte |
100 Watt |
2Ch DDR3-1866 |
-- |
32 nm |
FM1 |
Athlon II X4 638 |
2,7 GHz |
-- |
4 |
4 x 1 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1866 |
-- |
32 nm |
FM1 |
Athlon II X4 641 |
2,8 GHz |
-- |
4 |
4 x 1 MByte |
100 Watt |
2Ch DDR3-1866 |
-- |
32 nm |
FM1 |
Athlon II X4 651 |
3,0 GHz |
-- |
4 |
4 x 1 MByte |
100 Watt |
2Ch DDR3-1866 |
-- |
32 nm |
FM1 |
FX-Serie mit Bulldozer und Socket AM3+
AMD bietet mit der FX-Serie seine ersten Desktop-Prozessoren mit der Bulldozer-Architektur an. Die FX-Serie gibt es mit vier (FX-4100), sechs (FX-6100) und acht Kernen (FX-8100). AMD integriert in einem "Bulldozer-Kern", der jetzt die Bezeichnung Modul besitzt, zwei Integer-Cores. Während die Fetch- und Decoder-Unit beide Kerne gemeinsam nutzen, besitzt jeder Integer-Core aber einen eigenen Scheduler sowie einen L1-Daten-Cache. Bei Fließkommaberechnungen sieht es anders aus. So landen die Floating-Point-Operationen nach der gemeinsam pro Modul genutzten Fetch- und Dekoder-Stufe in einem FP-Scheduler. Die Floating-Point-Einheiten sind im Gegensatz zu Integer aber nicht in zwei "Kerne" aufgespalten.
AMD spendiert pro Modul einen 2 MByte großen Shared L2-Cache, den beide Integer-Einheiten und die Floating-Point-Unit gemeinsam nutzen. Bei der AMD FX-8100-Serie mit vier Modulen besitzt der Prozessor somit insgesamt 8 MByte L2-Cache. Desweitern integriert AMD bei jedem FX-Prozessor noch einen 8 MByte fassenden L3-Cache. Alle Module integriert AMD bei den FX-Prozessoren jeweils auf dem gleichen 32-nm-Siliziumplättchen.
Neben Verfeinerungen in den Fetch Units und den Sprungvorhersagen wartet die Bulldozer-Architektur mit den Befehlssätzen SSE 4.1, SSE 4.2 sowie AES und AVX auf. Damit unterstützt der AMD FX wieder alle aktuellen Erweiterungen von Intels Core-Prozessoren der zweiten Generation. Zusätzlich erweitert AMD den AVX-Befehlssatz um die Befehle FMA4 und XOP.
AMDs FX-Serie nimmt im neuen Socket AM3+ Platz. Wirklich neu ist der Steckplatz allerdings nicht, denn er ist abwärtskompatibel zum Socket AM3 des bisherigen Athlon II und Phenom II. Laut AMD sind vorhandene Socket-AM3-Mainboards aber nicht kompatibel zur FX-Serie. Trotz identischer Pin-Belegung ist der Socket AM3+ für höhere Spitzenströme ausgelegt, die durch Max Turbo CORE beim FX kurzfristig zustande kommen können. Außerdem garantiert AM3+ höhere Ströme für schnelleres DRAM. Zudem ist der Steckplatz für HyperTransport-Geschwindigkeiten von bis zu 5,2 GT/s ausgelegt. Einige Hersteller von Socket-AM3-Mainboards geben für ihre Produkte allerdings eine Kompatibilität zur FX-Serie an. Primär muss das Mainboard somit bereits für die höheren möglichen Lastspitzen ausgelegt sein.
Durch die identische Pin-Belegung setzt der FX wieder auf einen Speicher-Controller für Dual-Channel-DDR3-DIMMs. Allerdings unterstützen die FX-Prozessoren nun Speichergeschwindigkeiten von bis zu 1866 MHz. Beim Chipsatz für die FX-Serie und Mainboards mit Socket AM3+ präferiert AMD die bereits bekannte 9-Series, wie den 990FX.
Überblick: AMD-Prozessoren für Socket AM3+
In der folgenden Tabelle haben wir die Merkmale aller FX-Prozessoren für den Socket AM3+ zusammengefasst:
Modell |
Grundtaktfrequenz |
Turbo CORE |
Max Turbo CORE |
Anzahl Kerne |
Module |
L2-Cache |
L3-Cache |
TDP |
Speicher |
HT-Takt |
Strukturbreite |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
FX-8150 |
3,6 GHz |
3,9 GHz |
4,2 GHz |
8 |
4 |
8 MByte |
8 MByte |
125 W |
DDR3-1866 |
5,2 GHz |
32 nm |
FX-8120 |
3,1 GHz |
3,4 GHz |
4,0 GHz |
8 |
4 |
8 MByte |
8 MByte |
95 / 125 W |
DDR3-1866 |
5,2 GHz |
32 nm |
FX-8100 |
2,8 GHz |
3,1 GHz |
3,7 GHz |
8 |
4 |
8 MByte |
8 MByte |
95 W |
DDR3-1866 |
5,2 GHz |
32 nm |
FX-6200 |
3,8 GHz |
-- |
4,1 GHz |
6 |
3 |
6 MByte |
8 MByte |
125 W |
DDR3-1866 |
5,2 GHz |
32 nm |
FX-6100 |
3,3 GHz |
3,6 GHz |
3,9 GHz |
6 |
3 |
6 MByte |
8 MByte |
95 W |
DDR3-1866 |
5,2 GHz |
32 nm |
FX-4170 |
4,2 GHz |
-- |
4,3 GHz |
4 |
2 |
4 MByte |
8 MByte |
125 W |
DDR3-1866 |
5,2 GHz |
32 nm |
FX-4100 |
3,6 GHz |
3,7 GHz |
3,8 GHz |
4 |
2 |
4 MByte |
8 MByte |
95 W |
DDR3-1866 |
5,2 GHz |
32 nm |
Intels CPU-Flut mit Core i3, i5 und i7 plus Vorgängern
Intel bietet für Desktop-PCs ein sehr umfangreiches CPU-Produktportfolio an:
-
Core i7-39(8)xx0 Serie - Socket LGA2011
-
Core i7-37x0 Serie - Socket LGA1155
-
Core i7-2x00 Serie - Socket LGA1155
-
Core i7-900 Serie - Socket LGA1366 (Auslaufmodelle)
-
Core i7-800 Serie - Socket LGA1156 (Auslaufmodelle)
-
Core i5-3xx0 Serie - Socket LGA1155
-
Core i5-2x00 Serie - Socket LGA1155
-
Core i5-700 Serie - Socket LGA1156 (Auslaufmodelle)
-
Core i5-600 Serie - Socket LGA1156 (Auslaufmodelle)
-
Core i3-2x00 Serie - Socket LGA1155
-
Core i3-500 Serie - Socket LGA1156 (Auslaufmodelle)
-
Core 2 Quad - Socket LGA775 (Auslaufmodelle)
-
Core 2 Duo - Socket LGA775 (Auslaufmodelle)
-
Pentium - Socket LGA775 (Auslaufmodelle)
-
Pentium - Socket LGA1156 (Auslaufmodelle)
-
Pentium - Socket LGA1155
-
Celeron - Socket LGA1155
-
Celeron - Socket LGA775 (Auslaufmodelle)
Anhand der CPU-Namen und Prozessornummern lässt sich kaum mehr einordnen, welche Taktfrequenz, Sockel und Features Intels Desktop-Prozessoren besitzen. Grundsätzlich lassen sich die CPU-Serien in drei Gattungen einstufen: Aktuelle Core i5 und Core i7 mit einer Modellnummer aus vier Ziffern wie 2600 setzen auf die Architektur Sandy Bridge. Die "2" in der Modellnummer deutet auf die zweite Generation von Core-Prozessoren hin. Allerdings ist verwirrt diese Aussage von Intel mehr als sie nützt. Besser sollte man sagen, die zweite Generation von CPUs mit integrierten Speicher-Controllern. Denn die Produktbezeichnung "Core" verwendet Intel schon viele Jahre, beginnend mit dem Core Duo. Als "erste Generation" sind in der Intel-Welt der Core i3, Core i5 und Core i7 mit Modellnummern aus drei Ziffern (beispielsweise 860) gemeint. Diese CPUs arbeiten mit der 45-nm-Nehalem- oder 32-nm-Westmere-Architektur mit integrierten Speicher-Controller. Die Serien Core 2 Duo, Core 2 Quad, Pentium und Celeron besitzen die Vorgängerarchitektur "Penryn" - hier erfolgt der Speicherzugriff noch "klassisch" über den Chipsatz.
So richtig passt aber Intels der Spruch von Core-Prozessoren der zweiten und dritter Generation auch nicht: Denn die Serie Core i7-39xx und Core i7-38xx nutzen nicht die dritte - und aktuellste - Generation Ivy Bridge, sondern auch nur die zweite Generation Sandy Bridge. Die Serie Core i7-37x0 und Core i5-3xx0 sind dagegen tatsächlich die dritte Generation von Core-Prozessoren mit Ivy Bridge-Architektur.
Core i3-2x00, i5-2x00, i7-2x00 und Pentium für Socket LGA1155
Im Januar 2011 stellte Intel den Core i5-2x00 und Core i7-2x00 für den neuen Sockel LGA1155 vor. Inzwischen gibt es auch den Core i3-2x00. Die auffälligste Neuerung der Sandy-Bridge-Prozessoren ist die Integration der CPU-Kerne und der Grafik-Engine auf einem gemeinsamen Siliziumplättchen. So warten die CPUs mit einer sogenannten Ring-Architektur auf, bei der die einzelnen Cores und die Grafik-Engine an den gemeinsamen Last-Level-Cache (LLC) angebunden sind.
Sowohl der Core i5-2x00 als auch der Core i7-2x00 arbeiten mit vier Kernen (Ausnahme: Core i5-2390T mit Dual-Core). Die Core-i7-Modelle beherrschen zusätzlich noch Hyper-Threading. Den Core i3-2x00 stattet Intel mit zwei Kernen plus Hyper-Threading aus. Der Speicher-Controller ist wie schon bei den Nehalem- und Westmere-Prozessoren ebenfalls wieder auf dem Prozessor integriert. Dabei werden wieder zwei DDR3-Channels unterstützt. Die CPUs steuern die DIMMs mit maximal 1333 MHz an. Sandy-Bridge-Prozessoren erhalten erstmals auch den neuen Befehlssatz "Advanced Vector Extensions" AVX. AVX ist für Intel der nächste großen Schritt seiner Befehlssatzerweiterungen. AVX-Prozessoren sollen Floating-Point-Anwendungen sowie Multimedia-Applikationen in der Peak-Performance um den Faktor zwei beschleunigen können. Dabei bleiben AVX-CPUs kompatibel zu den bisherigen Befehlssätzen wie beispielsweise SSE4.
Bei der integrierten Grafik von Sandy Bridge handelt es sich um die sechste Generation von Intels Engine. Beim Vorgänger "Graphics Media Accelerator HD" der Westmere-CPUs Core i3-500 und Core i5-600 ist diese noch zusammen mit dem Speicher-Controller auf einem separaten Siliziumplättchen untergebracht. Sandy Bridge vereint die Grafik nun zusammen mit den CPU-Cores auf einem Die. Entscheidender für eine höhere Performance ist aber der direkte Zugriff der Grafik-Engine auf den gemeinsamen Last Level Cache. Somit fängt der Cache langsamere Speicherzugriffe sowohl von den CPU-Kernen als auch von der Grafik-Engine ab. Der Zugriff auf den Cache ergibt für die Grafik laut Intel einen 64-fach höheren Durchsatz als beim traditionellen Speicherzugriff.
Für die integrierte Grafik bei den Sandy-Bridge-Desktop-Prozessoren verwendet Intel die Bezeichnung HD Graphics 2000 und HD Graphics 3000. Die 2000er Version verfügt dabei über sechs Execution Units, der 3000er Variante stehen zwölf Ausführungseinheiten zur Verfügung. Bei seinen neuen Core-Prozessoren der zweiten Generation verbaut Intel je nach Modell sowohl die HD Graphics 2000 als auch die HD Graphics 3000.
Bei den Pentium-Serien G600 und G800 handelt es sich ebenfalls um LGA1155-CPUs mit Sandy-Bridge-Architektur und integrierter Grafik. Den Dual-Core-Prozessoren fehlt im Vergleich zum Core i3-2x00 Hyper-Threading sowie der AVX-Befehlssatz. Dann gibt es noch die Serie Celeron G500. Den Dual-Core-Prozessoren mit Sandy-Bridge-Architektur wurde im Vergleich zum Pentium G600 ein von 3 auf 2 MByte verkleinerter L3-Cache spendiert. Der integrierte Dual-Channel-Speicher-Controller muss sich mit DDR3-1066 begnügen, während der Pentium G600 DDR3-1333 ansteuern darf. Die integrierte Intel HD Graphics besitzen beide. Mit der Celeron G400 Serie gibt es zudem Single-Core-Varianten.
Am aktuellsten: Core i5-3xx0 und i7-37x0 für Socket LGA1155
Als Core-Prozessoren der dritten Generation bezeichnet Intel seine Modelle mit Ivy-Bridge-Architektur. Ivy Bridge ist eine verfeinerte Variante von Sandy Bridge. Die Fertigung der Ivy-Bridge-CPUs erfolgt erstmals mit den sogenannten 3D-Transistoren. Wie Intels selbst angibt, handelt es sich beim Schritt auf Ivy Bridge um einen sogenannten Die-Shrink, das heißt die Strukturbreite der Transistoren wird von 32 auf 22 nm verringert. Allerdings besitzen die Ivy-Bridge-Prozessoren ein paar "kleine" Architekturerweiterungen sowie eine deutlich aufgebohrte Grafik-Engine. Auch der Speicher darf nun mit höherer Taktfrequenz arbeiten.
Bei den Core-Erweiterungen von Ivy Bridge integriert Intel zwei neue Security-Features. So gibt es den Digital Random Number Generator und die Supervisory Mode Execcution Protection. SMEP soll helfen, Escalation of Privilege (EoP) Sicherheitsattacken zu verhindern. Zu weiteren ISA-Erweiterungen zählen Verbesserungen wie REP MOVSB/STOSB sowie einen schnelleren Zugriff auf die FS- und GS-Base-Register. Außerdem beherrscht Ivy Bridge einen Befehl für Float16 Format Conversion.
Die Cache-Größen der ersten beiden Stufen lässt Intel im Vergleich zu Sandy Bridge unangetastet: Jedem Kern steht somit 64 KByte L1-Cache, aufgesplittet in je 32 KByte für Daten und Befehle, sowie ein 256 KByte fassender L2-Cache zur Verfügung. Der von den vier Prozessorkernen gemeinsam genutzte L3-Cache (Last Level Cache) besitzt eine Größe von 6 (Core i5-3xxx) oder 8 MByte (Core i7-37xx).
Durch die Beibehaltung des Sockel LGA1155 (wird seit dem Core i3-2x00, Core i5-2x00 und Core i7-2x00 verwendet) steuern die Core-Prozessoren der dritten Generation weiterhin zwei DDR3-Speicher-Channels an. Allerdings sind nun statt DDR3-1333-DIMM (Sandy Bridge) Module mit 1600 MHz möglich. Als weiteres Feature gibt es bei den neuen Ivy-Bridge-CPUs das integrierte PCI-Express-Interface der dritten Generation.
Bereits in den Core-Modellen mit Sandy-Bridge-Architektur integriert Intel die CPU und die Grafik-Engine auf einem Siliziumplättchen. Die Grafik gibt es ja nach CPU als HD 2000 und HD3000. Die Graphics HD 2000 nutzt sechs sogenannte Execution Units, die 3000er Variante besitzt zwölf Units. In den Ivy-Bridge-CPUs spendiert Intel der Grafik-Engine in der Variante HD 2500 wieder sechs und in der HD 4000 16 Ausführungseinheiten. Mit Ivy Bridge beherrscht die Grafik-Engine nun auch DirectX 11. Hardware Tessellation ist damit ebenso möglich wie das Shader Model 5.0 (Sandy Bridge: SM 4.1). Durch den Shader-Support soll in Einzelfällen im Vergleich zur Sandy-Bridge-Grafik eine bis zu 20-fach höhere Performance möglich sein. Neu ist noch, dass bei Ivy Bridge die Grafik-Engine den Last Level Cache ebenfalls nutzt.
Extreme Edition Core i7-3xx0 für LGA2011
Intel bietet seit Ende 2011 mit der CPU-Serie Core i7-3xx0 für den Sockel LGA2011 neue Highend-Desktop-Prozessoren an. Die 3000er Serie arbeitet mit vier oder sechs Kernen, Sandy-Bridge-Architektur und steuert vier DDR3-1600-Channels an. CPUs mit Intels Sandy-Bridge-Architektur sind nicht neu: Seit Januar 2011 gibt es die Core-Prozessoren der zweiten Generation. Das abgelöste Highend-Modell Core i7-990X besitzt noch die ältere 32-nm-Westmere-Architektur. Außerdem nimmt der Core i7-990X im seit November 2008 existierenden Sockel LGA1366 Platz. Der Core i7-3960X gilt im Prinzip als "Vorabprodukt" des im Juni 2012 erschienen Xeon-E5-2400-Generation für 2-Sockel-Systeme.
Unverändert zum Vorgänger Core i7-990X arbeitet der Core i7-3960X wieder mit sechs Kernen und zusätzlichem Hyper-Threading. Durch den Wechsel auf Sandy Bridge beherrscht der aktuelle Extreme-Prozessor zusätzlich den AVX-Befehlssatz. Im Gegensatz zu den Sandy-Bridge-CPUs Core i5-2500K oder Core i7-2600K gibt es beim Core i7-39x0-Serie allerdings keine integrierte Grafik-Engine - kein wirkliches Manko bei Highend-Prozessoren. Dafür wächst der Last-Level-Cache auf sehr üppige 15 MByte an. Zum Vergleich: Ein Core i7-2600K besitzt eine 8 MByte, der Core i7-990X eine 12 MByte große dritte Pufferstufe.
Reicht der Cache auf dem Prozessor nicht mehr aus, so greift der Core i7-39x0 über vier integrierte Speicher-Channels auf DDR3-1600-DIMMs zurück. Der Vorgänger Core i7-990X muss sich mit drei DDR3-1066-Channels begnügen. Der Core i5 und i7 der zweiten Generation steuern im LGA1155-Sockel nur zwei DDR3-1333-Channel an. Schon durch das Quad-Channel-Speicher-Interface benötigt die Core-i7-39x0-Serie einen neuen Sockel mit der Bezeichnung LGA2011. Außerdem verabschiedet sich Intel vom stromhungrigen QuickPath-Interface der bisherigen Extreme Editions. Die Verbindung zum ebenfalls neuen Intel-X79-Express-Chipsatz übernimmt eine DMI-Schnittstelle mit 20 GBit/s Bandbreite. Während der Chipsatz sich um die Peripherie wie 14 mal USB 2.0, Gigabit-LAN oder sechs SATA-Ports (2 x SATA 6 Gb/s) kümmert, steuert der Prozessor die Grafikkarten über 40 PCI-Express-2.0-Lanes direkt an. Damit sind beispielsweise zwei x16- und ein x8-Slot möglich.
Intel bietet für die LGA2011-Plattform mit X79-Chipsatz neben dem Topmodell Core i7-3960X noch den Core i7-3930K an. Der Core i7-3930K arbeitet mit 3,2 statt 3,3 GHz Grundtaktfrequenz und im Turbo Mode mit maximal 3,8 GHz. Den Last Level Cache reduziert Intel von 15 auf 12 MByte. Ansonsten sind die Prozessoren identisch. Als "Einstiegsmodell" gibt es seit Anfang 2012 den Core i7-3820. Der 3,6-GHz-LGA2011-Prozessor besitzt vier Kerne und 10 MByte Last Level Cache.
Auslaufmodelle: Core i5-700 und Core i7-800/900
Die im November 2008 vorgestellte Core-i7-900-Serie mit Nehalem-Architektur zeichnet sich durch den LGA1366-Steckplatz aus. Die Quad-Core-Prozessoren mit seriellem QuickPath-Interface kommunizieren mit der Grafikkarte und der Peripherie über den X58-Chipsatz. Der integrierte Speicher-Controller der Core-i7-900-CPUs steuert drei DDR3-1066-DIMMs an. Außerdem beherrschen die Prozessoren Hyper-Threading und bearbeiten somit bis zu acht Threads parallel.
Intels Serie Core i5-700 und Core i7-800 arbeitet ebenfalls mit der Nehalem-Architktur, verfügt aber über den Steckplatz LGA1156. Die Kommunikation zum P55-Chipsatz erfolgt über ein DMI-Inferface. Im Gegensatz zum X58-Chipsatz, der die Grafikkarte ansteuert, übernimmt die Single-Chip-Lösung P55 nur noch die Kommunikation mit der Peripherie wie USB- und SATA-Ports. Die Grafikkarte steuern die LGA1156-Prozessoren direkt über ihre integrierte PCI-Express-x16-Schnittstelle an. Das Unterscheidungsmerkmal zwischen der Core-i5-700- und Core-i7-800-Serie ist Hyper-Threading: Nur die 800er Serie unterstützt wie bereits die Core-i7-900-Modelle Hyper-Threading. Arbeiten Sie nicht mit massiv multithreaded programmierten Anwendungen, so ist der Core i5 aufgrund seines besseren Preis-/Leistungsverhältnisses der Core i7-800-Serie vorzuziehen. Generell empfehlen wir auch die LGA1156-Prozessoren gegenüber den teureren LGA1366-Modellen. Der zusätzliche Speicherkanal der Core i7-900-CPUs zeigt in der Praxis kaum Vorteile. Als Topmodelle für den Sockel LGA1366 fungiert der Hexa-Core-Prozessor Core i7-990X Extreme Edition, der mit der 32-nm-Westmere-Architektur gefertigt wird.
Alle Core i5 und Core i7 beherrschen die Turbo-Technologie - für deutlich höhere Taktfrequenzen. Lastet ein Programm beispielsweise nur einen Prozessorkern aus, so erhöht der Turbo Mode die Taktfrequenz um bis zu fünf "Speed Bins". Durch die von Intel definierten 133 MHz für einen Speed Bin bearbeitet beispielsweise der Core i5-750 einen Single-Thread mit 3,20 statt 2,66 GHz Grundtaktfrequenz. Bei den Core i5- und Core i7-CPUs müssen Sie immer die Grundtaktfrequenz von der maximal möglichen Frequenz im Turbo Mode unterscheiden. Findige Verkäufer könnten die Grundtaktfrequenz in Anzeigen verschweigen und nur die Turbo Frequenz angeben. Achten Sie auf die Prozessornummer beim Core i5 und Core i7 - diese gibt Aufschluss über die tatsächliche Taktfrequenz.
Die Sandy-Bridge-CPUs Core i5-2x00 und Core i7-2x00 stattet Intel mit Turbo 2.0 aus. Sandy Bridge portiert die bekannte Turbo Technologie auch auf die Grafikkerne. Turbo 2.0 wählt automatisch und abhängig vom Workload, ob die Prozessorkerne oder die Grafik beschleunigt werden soll. Turbo 2.0 geht nun auch kurzzeitig auch über das TDP-Limit hinaus, um noch schneller auf Workloads reagieren zu können. Laut Intel kann bis zu 25 Sekunden über der TDP-Grenze gearbeitet werden, bevor der Prozessor aufgrund der erhöhten Temperatur die Taktfrequenz wieder reduziert. Bis der zusätzliche Turbo-Boost wieder voll genutzt werden kann, verstreicht sicherheitshalber zirka eine Minute - zum Reduzieren der Temperatur.
Ähnlich wie bei AMDs Black Editions verfügt Intels Core i7 Extreme Edition über keinen festen Multiplier. Intel gestattet hier auch eine frei wählbare Einstellung des Turbo Mode. Zusätzlich gibt es beispielsweise mit dem Core i5-655K und Core i7-875K oder dem Core i5-2500K und Core i7-2600K Spezialversionen. Als Besonderheit verfügen die "K" Editionen ebenfalls über frei einstellbare Multiplier für die Taktfrequenz. Dies war bisher den teuren Extreme Editions vorbehalten. Ein "S" oder "T" am Ende der Prozessornummer kennzeichnet dagegen besonders stromsparend ausgelegte Modelle. Die S-Modelle ähneln sehr den normalen Varianten, besitzen aber eine geringere Grundtaktfrequenz sowie einen niedrigeren TDP-Wert. Bei den T-Modellen handelt es sich um spezielle Low-Power-Varianten, die mit 35 und 45 Watt TDP spezifiziert sind.
Grafik noch angebaut: Core i3-500 und Core i5-600
Intels Core i5-600 Serie unterscheidet sich deutlich von den Core i5-700-Prozessoren. Bei den Desktop-Prozessoren der Serien Core i5-600 sowie Core i3-500 handelt es sich um Dual-Core-Modelle. Intel setzt bei diesen CPUs zudem die 32-nm-Westmere-Architektur (Nachfolger von Nehalem und Vorgänger von Sandy Bridge) ein. Als besonderes Feature verfügen diese CPUs für den Sockel LGA1156 auch über eine integrierte Grafik-Engine, die sich wahlweise verwenden lässt. Anders als bei den Sandy-Bridge-CPUs sitzen bei den LGA1156-CPUs durch ein Multi-Chip-Package allerdings noch zwei Siliziumplättchen auf dem Chipmodul. Neben dem 32-nm-Prozessor integriert Intel den Grafik- und Memory-Controller auf einem zweiten Chip in 45-nm-Technologie. Beide Chips sind durch ein angepasstes QuickPath-Interface miteinander verbunden.
Alle Core i3-500 und Core i5-600 verfügen über zwei Rechenkerne sowie zusätzliches Hyper-Threading. Auf die Turbo-Technologie muss die Core-i3-500-Serie allerdings ebenso verzichten wie auf die AES-Befehlserweiterung. Intel behält beide Features der Core i5-600 Serie vor. Dies sind auch die Unterscheidungsmerkmale zum Core i3-500.
Die Serien Core i3-500 und Core i5-600 puffern Speicherzugriffe über 256 KByte L2-Cache pro Kern sowie einen 4 MByte fassenden Shared-L3-Cache ab. Über den integrierten Speicher-Controller steuern die Prozessoren DDR3-1333-DIMM im Dual-Channel-Modus an. Die Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" benötigen LGA1156-Mainboards mit den Chipsätzen H55, H57 und Q57, um die integrierte Grafik nutzen zu können. Bisherige LGA1156-Mainboards mit dem P55-Chipsatz für den Core i5-700 und Core i7-800 "Lynnfield" arbeiten auch mit den neuen Clarkdale-CPUs zusammen (BIOS-Update). Allerdings lässt sich dann die integrierte Grafik nicht nutzen. Desweiteren unterstützen die neuen H55/57- und Q57-Mainboards auch die bisherigen Lynnfield-Prozessoren.
Bei der Grafik des Core i3-500 und Core i5-600 mit der Bezeichnung "Graphics Media Accelerator HD" handelt es sich um eine weiterentwickelte Version von Intels X4500, die in den Chipsätzen der Intel 4 Serie integriert ist. Die Execution Units wurden von 10 auf 12 erhöht, ebenso die Taktfrequenz, von 800 auf nun maximal 900 MHz. Als Video-Speicher steht der neuen Intel HD Graphics nun bis zu 1,7 GByte RAM zur Verfügung. Die X4500-Engine kann vom Hauptspeicher maximal 768 MByte abzweigen. Intels neue HD Graphics beherrscht DirectX 10, OpenGL 2.1 sowie das Shader Model 4.0.
Eine besonders abgespeckte Variante des Core i3 stellt der Pentium G6950 dar. Der LGA1156-Prozessor verzichtet gegenüber den Core i3 auf Hyper-Threading, besitzt nur einen 3 MByte fassenden L2-Cache und eine mit 500 statt 733 MHz taktende integrierte Grafik-Engine. Außerdem kann die CPU nur 1066 MHz schnelle DDR3-DIMMs ansteuern.
Überblick: Vergleich aller Pentium, Core i3, i5 und i7
In der folgenden Tabelle haben wir - sortiert nach den CPU-Sockeln - die Merkmale aller Nehalem-, Westmere-, Sandy-Bridge- und Ivy-Bridge-Desktop-Prozessoren zusammengefasst:
Modell |
Grundtaktfrequenz |
Turbo Mode |
Anzahl Kerne |
Hyper-Threading |
L2-Cache |
L3-Cache |
TDP |
Speicher |
QuickPath / DMI |
iGFX |
Strukturbreite |
Sockel |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Pentium G6950 |
2,80 |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
73 Watt |
2Ch DDR3-1066 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 533 MHz |
32 nm Westmere |
LGA1156 |
Pentium G6950 |
2,93 |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
73 Watt |
2Ch DDR3-1066 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 533 MHz |
32 nm Westmere |
LGA1156 |
Core i3-530 |
2,93 |
nein |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
4 MByte |
73 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 733 MHz |
32 nm Westmere |
LGA1156 |
Core i3-540 |
3,06 |
nein |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
4 MByte |
73 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 733 MHz |
32 nm Westmere |
LGA1156 |
Core i3-550 |
3,20 |
nein |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
4 MByte |
73 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 733 MHz |
32 nm Westmere |
LGA1156 |
Core i5-650 |
3,20 |
3,46 GHz |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
4 MByte |
73 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 733 MHz |
32 nm Westmere |
LGA1156 |
Core i5-655K |
3,20 |
3,46 GHz |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
4 MByte |
73 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 733 MHz |
32 nm Westmere |
LGA1156 |
Core i5-660 |
3,33 |
3,6 GHz |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
4 MByte |
73 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 733 MHz |
32 nm Westmere |
LGA1156 |
Core i5-661 |
3,33 |
3,6 GHz |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
4 MByte |
87 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 900 MHz |
32 nm Westmere |
LGA1156 |
Core i5-670 |
3,46 |
3,73 GHz |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
4 MByte |
73 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 733 MHz |
32 nm Westmere |
LGA1156 |
Core i5-680 |
3,60 |
3,86 GHz |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
4 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 733 MHz |
32 nm Westmere |
LGA1156 |
Core i5-750 |
2,66 GHz |
3,2 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
nein |
45 nm Nehalem |
LGA1156 |
Core i5-750S |
2,40 GHz |
3,2 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
82 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
nein |
45 nm Nehalem |
LGA1156 |
Core i5-760 |
2,80 GHz |
3,33 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
nein |
45 nm Nehalem |
LGA1156 |
Core i7-860 |
2,80 GHz |
3,46 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
nein |
45 nm Nehalem |
LGA1156 |
Core i7-860S |
2,53 GHz |
3,46 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
82 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
nein |
45 nm Nehalem |
LGA1156 |
Core i7-870 |
2,93 GHz |
3,6 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
nein |
45 nm Nehalem |
LGA1156 |
Core i7-870S |
2,66 GHz |
3,6 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
82 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
nein |
45 nm Nehalem |
LGA1156 |
Core i7-875K |
2,93 GHz |
3,6 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
nein |
45 nm Nehalem |
LGA1156 |
Core i7-880 |
3,06 GHz |
3,73 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
nein |
45 nm Nehalem |
LGA1156 |
Core i7-920 |
2,66 GHz |
2,93 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
130 Watt |
3Ch DDR3-1066 |
4,8 GT/s (QP) |
nein |
45 nm Nehalem |
LGA1366 |
Core i7-930 |
2,80 GHz |
3,06 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
130 Watt |
3Ch DDR3-1066 |
4,8 GT/s (QP) |
nein |
45 nm Nehalem |
LGA1366 |
Core i7-950 |
3,06 GHz |
3,33 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
130 Watt |
3Ch DDR3-1066 |
4,8 GT/s (QP) |
nein |
45 nm Nehalem |
LGA1366 |
Core i7-960 |
3,20 GHz |
3,46 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
130 Watt |
3Ch DDR3-1066 |
4,8 GT/s (QP) |
nein |
45 nm Nehalem |
LGA1366 |
Core i7-970 |
3,20 GHz |
3,46 GHz |
6 |
ja |
6 x 256 KByte |
12 MByte |
130 Watt |
3Ch DDR3-1066 |
4,8 GT/s (QP) |
nein |
32 nm Westmere |
LGA1366 |
Core i7-975 Extreme |
3,33 GHz |
3,6 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
130 Watt |
3Ch DDR3-1066 |
6,4 GT/s (QP) |
nein |
45 nm Nehalem |
LGA1366 |
Core i7-980X Extreme |
3,33 GHz |
3,6 GHz |
6 |
ja |
6 x 256 KByte |
12 MByte |
130 Watt |
3Ch DDR3-1066 |
6,4 GT/s (QP) |
nein |
32 nm Westmere |
LGA1366 |
Core i7-990X Extreme |
3,46 GHz |
3,73 GHz |
6 |
ja |
6 x 256 KByte |
12 MByte |
130 Watt |
3Ch DDR3-1066 |
6,4 GT/s (QP) |
nein |
32 nm Westmere |
LGA1366 |
Celeron G440 |
1,6 GHz |
nein |
1 |
nein |
1 x 256 KByte |
1 MByte |
35 Watt |
2Ch DDR3-1066 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 650 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Celeron G460 |
1,8 GHz |
nein |
1 |
nein |
1 x 256 KByte |
1,5 MByte |
35 Watt |
2Ch DDR3-1066 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 650 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Celeron G530 |
2,4 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
2 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1066 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 850 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Celeron G530T |
2,0 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
2 MByte |
35 Watt |
2Ch DDR3-1066 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 650 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Celeron G540 |
2,5 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
2 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1066 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 850 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Celeron G550 |
2,6 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
2 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1066 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 850 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Pentium G620 |
2,6 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1066 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 850 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Pentium G620T |
2,2 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
35 Watt |
2Ch DDR3-1066 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 850 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Pentium G622 |
2,6 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1066 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 850 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Pentium G630 |
2,7 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1066 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 850 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Pentium G630T |
2,3 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
35 Watt |
2Ch DDR3-1066 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 850 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Pentium G632 |
2,7 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1066 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 850 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Pentium G640 |
2,8 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1066 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 850 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Pentium G640T |
2,4 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
35 Watt |
2Ch DDR3-1066 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 850 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Pentium G840 |
2,8 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 850 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Pentium G850 |
2,9 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 850 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Pentium G860 |
3,0 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 850 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Pentium G860T |
2,6 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
35 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 850 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Pentium G870 |
3,1 GHz |
nein |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 850 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i3-2100 |
3,1 GHz |
nein |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i3-2100T |
2,5 GHz |
nein |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
35 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i3-2105 |
3,1 GHz |
nein |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i3-2120 |
3,3 GHz |
nein |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i3-2125 |
3,3 GHz |
nein |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i3-2130 |
3,4 GHz |
nein |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-2300 |
2,8 GHz |
3,1 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-2390T |
2,7 GHz |
3,5 GHz |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
35 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-2400 |
3,1 GHz |
3,4 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-2400S |
2,5 GHz |
3,3 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-2500 |
3,3 GHz |
3,7 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-2500K |
3,3 GHz |
3,7 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-2500S |
2,7 GHz |
3,7 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-2500T |
2,3 GHz |
3,3 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
45 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1250 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i7-2600 |
3,4 GHz |
3,8 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1350 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i7-2600K |
3,4 GHz |
3,8 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1350 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i7-2600S |
2,8 GHz |
3,8 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1350 GHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i7-2700K |
3,5 GHz |
3,9 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1350 MHz |
32 nm Sandy Bridge |
LGA1155 |
Core i7-3820 |
3,6 GHz |
3,8 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
10 MByte |
130 Watt |
4Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
nein |
32 nm Sandy Bridge |
LGA2011 |
Core i7-3930K |
3,2 GHz |
3,8 GHz |
6 |
ja |
6 x 256 KByte |
12 MByte |
130 Watt |
4Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
nein |
32 nm Sandy Bridge |
LGA2011 |
Core i73960X |
3,3 GHz |
3,9 GHz |
6 |
ja |
6 x 256 KByte |
15 MByte |
130 Watt |
4Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
nein |
32 nm Sandy Bridge |
LGA2011 |
Core i5-3450 |
3,1 GHz |
3,5 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
77 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
22 nm Ivy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-3450S |
2,8 GHz |
3,5 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
22 nm Ivy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-3470 |
3,2 GHz |
3,6 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
77 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
22 nm Ivy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-3470S |
2,9 GHz |
3,6 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
22 nm Ivy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-3470T |
2,9 GHz |
3,6 GHz |
2 |
nein |
2 x 256 KByte |
3 MByte |
35 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1100 MHz |
22 nm Ivy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-3550 |
3,3 GHz |
3,7 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
77 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1150 MHz |
22 nm Ivy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-3550S |
3,0 GHz |
3,7 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1150 MHz |
22 nm Ivy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-3570 |
3,4 GHz |
3,8 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
77 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1150 MHz |
22 nm Ivy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-3570S |
3,1 GHz |
3,8 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1150 MHz |
22 nm Ivy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-3570K |
3,4 GHz |
3,8 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
77 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1150 MHz |
22 nm Ivy Bridge |
LGA1155 |
Core i5-3570T |
2,3 GHz |
3,3 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
6 MByte |
45 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1150 MHz |
22 nm Ivy Bridge |
LGA1155 |
Core i7-3770 |
3,4 GHz |
3,9 GHz |
4 |
8 |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
77 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1150 MHz |
22 nm Ivy Bridge |
LGA1155 |
Core i7-3770K |
3,5 GHz |
3,9 GHz |
4 |
8 |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
77 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1150 MHz |
22 nm Ivy Bridge |
LGA1155 |
Core i7-3770S |
3,1 GHz |
3,9 GHz |
4 |
8 |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
65 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1150 MHz |
22 nm Ivy Bridge |
LGA1155 |
Core i7-3770T |
2,5 GHz |
3,7 GHz |
4 |
8 |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
45 Watt |
2Ch DDR3-1600 |
5 GT/s (DMI) |
ja / 1150 MHz |
22 nm Ivy Bridge |
LGA1155 |
Welche Modelle Intel aktuell im Angebot hat, finden Sie in der offiziellen Preisliste des Herstellers.
LGA775-Auslaufmodelle: Core 2 Duo, Core 2 Quad, Celeron und Pentium
Zu Intels bereits älteren Desktop-Prozessoren zählen der Core 2 Duo und Core 2 Quad. Beide CPU-Serien sind mit der 45-nm-Penryn-Architktur ausgestattet. Penryn ist der Vorgänger der Nehalem-Architektur. Bei Penryn-CPUs erfolgt der Zugriff auf den Arbeitsspeicher noch per FSB über den Chipsatz.
Intels Core-2-Quad-Serie mit vier Prozessorkernen verwendet zwei Dual-Core-Siliziumplättchen. Je zwei Kerne auf einem Die können dabei auf einen gemeinsamen L2-Cache zurückgreifen - der je nach Prozessor 2, 3 oder 6 MByte groß ist. Insgesamt verfügt ein Core 2 Quad somit über 4, 6 oder 12 MByte L2-Cache. Die Cache-Größen sind das Unterscheidungsmerkmal der Serien Core 2 Quad Q8xxx (4M L2), Q9xxx (6M L2 und Q9x5x (12M L2). Ein "S" am Ende der Prozessornummer kennzeichnet Low-Power-Varianten des Core 2 Quad mit 65 Watt TDP. Die normalen Vierkernmodelle sind mit 95 Watt spezifiziert. Allen Core-2-Quad-CPUs gemein ist der 1333 MHz Taktfrequenz arbeitende FSB. Endet die Zahl in der Prozessornummer übrigens mit Qxxx5, so verfügt die CPU nicht über die Trusted Execution Technologie.
Die Core-2-Duo-Serie mit Dual-Core-Technologie bietet Intel in den Modellreihen E7000 und E8000 an. Bei der Core 2 Duo E7000 Serie können beide Kerne auf einen gemeinsamen 3 MByte großen L2-Cache zurückgreifen. Die E8000er CPUs verfügen über eine 6 MByte große zweite Pufferstufe. Unterschiede gibt es auch bei der FSB-Geschwindigkeit: Der Core 2 Duo E7000 arbeitet mit einem FSB1066, die E8000er Serie mit einem FSB1333. Allen Modellen gemein ist die TDP-Einstufung von 65 Watt.
Ebenfalls für den Sockel LGA775 und mit Penryn-Architektur ausgestattet sind Intels Dual-Core-Einsteigerprozessoren der Pentium-Serie. Die Pentium-Modelle liegen preislich unterhalb des Core 2 Duo. Die L2-Cache-Größe wurde bei allen Pentium auf 2 MByte reduziert. Bei der Pentium-E5000-Serie arbeitet der FSB mit 800 MHz, die Pentium-E6000-CPUs sind mit einem FSB1066 ausgestattet.
Noch unterhalb der Pentium-Modelle siedelt Intel seine Celeron-Prozessoren an. Die Celerons fertigte Intel noch mit 65-nm-Core-Architektur. Beim Nachfolger Penryn wurde die Strukturbreite auf 45 nm reduziert. Alle Celerons sind für den Sockel LGA775 ausgelegt bei einer FSB-Geschwindigkeit von 800 MHz. Während die Celeron-400-Serie nur mit einem Prozessorkern arbeitet, verfügen die Serien Celeron E1000 (512K L2) und Celeron E3000 (1M L2) über eine Dual-Core-Technologie.
Überblick: Vergleich LGA775-CPUs
In der Tabelle haben wir die Merkmale von Intels Desktop-Prozessoren für den Socket LGA775 zusammengefasst:
Modell |
Taktfrequenz |
Anzahl Kerne |
L2-Cache |
TDP |
FSB |
Intel-VT |
Strukturbreite |
Sockel |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Celeron 430 |
1,8 GHz |
1 |
512 KByte |
35 Watt |
800 MHz |
nein |
65 nm |
LGA775 |
Celeron 440 |
2,0 GHz |
1 |
512 KByte |
35 Watt |
800 MHz |
nein |
65 nm |
LGA775 |
Celeron 450 |
2,2 GHz |
1 |
512 KByte |
35 Watt |
800 MHz |
nein |
65 nm |
LGA775 |
Celeron E1500 |
2,2 GHz |
2 |
512 KByte |
65 Watt |
800 MHz |
nein |
65 nm |
LGA775 |
Celeron E1600 |
2,4 GHz |
2 |
512 KByte |
65 Watt |
800 MHz |
nein |
65 nm |
LGA775 |
Celeron E3200 |
2,4 GHz |
2 |
1 MByte |
65 Watt |
800 MHz |
ja |
65 nm |
LGA775 |
Celeron E3300 |
2,5 GHz |
2 |
1 MByte |
65 Watt |
800 MHz |
ja |
65 nm |
LGA775 |
Celeron E3400 |
2,6 GHz |
2 |
1 MByte |
65 Watt |
800 MHz |
ja |
65 nm |
LGA775 |
Pentium E5200 |
2,5 GHz |
2 |
2 MByte |
65 Watt |
800 MHz |
nein |
45 nm |
LGA775 |
Pentium E5300 |
2,6 GHz |
2 |
2 MByte |
65 Watt |
800 MHz |
45 nm |
LGA775 |
|
Pentium E5400 |
2,7 GHz |
2 |
2 MByte |
65 Watt |
800 MHz |
45 nm |
LGA775 |
|
Pentium E5500 |
2,8 GHz |
2 |
2 MByte |
65 Watt |
800 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Pentium E6300 |
2,8 GHz |
2 |
2 MByte |
65 Watt |
1066 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Pentium E6500 |
2,93 GHz |
2 |
2 MByte |
65 Watt |
1066 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Pentium E6600 |
3,06 GHz |
2 |
2 MByte |
65 Watt |
1066 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Duo E7400 |
2,8 GHz |
2 |
3 MByte |
65 Watt |
1066 MHz |
45 nm |
LGA775 |
|
Core 2 Duo E7500 |
2,93 GHz |
2 |
3 MByte |
65 Watt |
1066 MHz |
45 nm |
LGA775 |
|
Core 2 Duo E7600 |
3,06 GHz |
2 |
3 MByte |
65 Watt |
1066 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Duo E8400 |
3,0 GHz |
2 |
6 MByte |
65 Watt |
1333 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Duo E8500 |
3,16 GHz |
2 |
6 MByte |
65 Watt |
1333 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Duo E8600 |
3,33 GHz |
2 |
6 MByte |
65 Watt |
1333 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Quad Q8200S |
2,33 GHz |
4 |
2 x 2 MByte |
65 Watt |
1333 MHz |
nein |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Quad Q8400S |
2,66 GHz |
4 |
2 x 2 MByte |
65 Watt |
1333 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Quad Q9400S |
2,66 GHz |
4 |
2 x 3 MByte |
65 Watt |
1333 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Quad Q9505S |
2,83 GHz |
4 |
2 x 3 MByte |
65 Watt |
1333 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Quad Q9550S |
2,83 GHz |
4 |
2 x 6 MByte |
65 Watt |
1333 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Quad Q8200 |
2,33 GHz |
4 |
2 x 2 MByte |
95 Watt |
1333 MHz |
nein |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Quad Q8300 |
2,5 GHz |
4 |
2 x 2 MByte |
95 Watt |
1333 MHz |
45 nm |
LGA775 |
|
Core 2 Quad Q8400 |
2,66 GHz |
4 |
2 x 2 MByte |
95 Watt |
1333 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Quad Q9300 |
2,5 GHz |
4 |
2 x 3 MByte |
95 Watt |
1333 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Quad Q9400 |
2,66 GHz |
4 |
2 x 3 MByte |
95 Watt |
1333 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Quad Q9500 |
2,83 GHz |
4 |
2 x 3 MByte |
95 Watt |
1333 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Quad Q9505 |
2,83 GHz |
4 |
2 x 3 MByte |
95 Watt |
1333 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Quad Q9550 |
2,83 GHz |
4 |
2 x 6 MByte |
95 Watt |
1333 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
Core 2 Quad Q9650 |
3,0 GHz |
4 |
2 x 6 MByte |
95 Watt |
1333 MHz |
ja |
45 nm |
LGA775 |
In der Übersichtstabelle befinden sich auch Auslaufmodelle, die im Handel aber noch erhältlich sind. Welche Modelle Intel aktuell im Angebot hat, finden Sie in der offiziellen Preisliste des Herstellers.
Ältere Intel-CPUs: Achtung bei Virtualisierung
Viele Virtualisierungslösungen nutzen die Hardware-Unterstützung der Prozessoren für mehr Geschwindigkeit und Betriebssicherheit. Einige Programme setzen die die Unterstützung der CPU-Virtualisierung auch voraus.
Aktuelle Intel-CPUs stellen diese Funktion durch Intel VT-x parat. AMDs x86-Prozessoren bieten hierfür das Feature AMD-V. AMDs aktuelle Desktop-Prozessoren Sempron, Athlon II, Phenom II, A-Serie und FX-Serie besitzen alle die Virtualisierungstechnologie AMD-V. Anders sieht es bei Intels Prozessoren aus. Zwar unterstützen alle Core i3, i5 und Core i7 (inklusive Pentium G6950) VT-x, bei den LGA775-Serien Core 2 Duo, Core 2 Quad, Celeron und Pentium gibt es jedoch Modelle ohne VT-x-Support. Die entsprechenden Modelle finden Sie nachfolgend in der Tabelle nochmals aufgeführt:
Modell |
Taktfrequenz |
Intel-VT |
Sockel |
---|---|---|---|
Celeron 430 |
1,8 GHz |
nein |
LGA775 |
Celeron 440 |
2,0 GHz |
nein |
LGA775 |
Celeron 450 |
2,2 GHz |
nein |
LGA775 |
Celeron E1500 |
2,2 GHz |
nein |
LGA775 |
Celeron E1600 |
2,4 GHz |
nein |
LGA775 |
Pentium E5200 |
2,5 GHz |
nein |
LGA775 |
Pentium E5300 |
2,6 GHz |
LGA775 |
|
Pentium E5400 |
2,7 GHz |
LGA775 |
|
Core 2 Duo E7400 |
2,8 GHz |
LGA775 |
|
Core 2 Duo E7500 |
2,93 GHz |
LGA775 |
|
Core 2 Quad Q8200S |
2,33 GHz |
nein |
LGA775 |
Core 2 Quad Q8200 |
2,33 GHz |
nein |
LGA775 |
Core 2 Quad Q8300 |
2,5 GHz |
LGA775 |
Bei älteren sowie allen aktuellen Intel-Prozessoren können Sie übrigens in Intels Produkt-Browser genau die Spezifikationen überprüfen, ob einer VT-x-Unterstützung vorliegt. AMDs Desktop-CPU-Produkt-Browser bietet ebenfalls die Möglichkeit, Details und Features wie AMD-V bei allen Prozessoren nachzuschlagen.
Fazit
Wenn Sie viel und intensiv mit Ihrem Computer arbeiten müssen, empfehlen wir den Einsatz von Quad-Core-CPUs. Stets Reserven zu haben, macht die Arbeit bei vielen geöffneten Applikationen einfach flüssiger. Bei Preisen von 100 bis 200 Euro sind die Quad-Core-CPUs auch kein teures Vergnügen mehr. Selbst die Einstiegsmodelle der AMD FX-Serie mit bis zu acht Kernen liegen genau in diesem Preisbereich.
Absolut empfehlenswert durch die hohe Performance und Energieeffizienz ist Intels Core i5-2x00-Serie und besonders die Nachfolgegeneration Core i5-3xx0-Serie mit 22-nm-Ivy-Bridge-Architektur - diese CPUs gibt es ebenfalls im Preissegment bis 200 Euro. Mehr Geld für einen Intel Core i7-3770 oder Core i7-3820 auszugeben lohnt nur in Ausnahmefällen, wenn wirklich höchste Performance notwendig ist.
Im Bereich bis 100 Euro tummeln sich unzählige Modelle mit einem, zwei oder drei Kernen. Lassen Sie auf jeden Fall die Hände weg von den Single-Core-CPUs der Sempron- und älteren Celeron-Serie. Schon Websites beim Browsen überfordern die CPUs schnell. (cvi)