Prozessor mit integrierter Grafik und 4 Threads
Neue CPU-Generation: Intel Core i5-661 im Test
Es geht Schlag auf Schlag, eigentlich ohne Eile. Seit Intel seinen Core i7-900 Serie „Bloomfield“ für den Sockel LGA1366 sowie darauf folgend die günstigeren Core i5-700 und Core i7-800 „Lynnfield“ für den LGA1156-Steckplatz im Angebot hat, stellt sich die Frage nach der besten Performance nicht mehr. Besonders Intels Topmodelle mit der zweifelsohne sehr gelungenen 45-nm-Nehalem-Architektur lassen AMDs Phenom-II-Prozessoren keine Chance. Immerhin, im Segment bis 200 Euro – teurer ist kein Phenom – bleibt AMD durch seine sehr aggressive Preisgestaltung sehr konkurrenzfähig.
- SYSmark2007 Preview - Overall
Obwohl der Core i5-661 nur zwei Kerne besitzt, liegt die Systemleistung bei einem typischen Applikationsmix wie bei SYSmark2007 auf dem Niveau des deutlich teureren Quad-Core-Modells Core i7-870. Vier CPU-Kerne sind bei Sysmark2007 nur teilweise gleichzeitig ausgelastet. Mit seiner integrierten Grafik-Engine – statt der GeForce – erreicht der Core i5-661 nur eine geringfügig geringere Systemleistung. - SYSmark2007 Preview - Office Productivity
Bei typischen Office-Applikationen ist das Leistungsvermögen beim Core i5-661 überzeugend, nur deutlich teurere Quad-Core-Modelle sind schneller. Auch im Betrieb mit der im Prozessor integrierten Grafik fällt die Leistungsfähigkeit nur wenig ab. - SYSmark2007 Preview - E-Learning
In diesem Szenario setzt sich der neue Core i5-661 mit der teuren Extreme Edition an die Spitze. Vier Kerne werden hier nur teilweise, beispielsweise bei Photoshop, ausgenutzt. - SYSmark2007 Preview - Video Creation
Bei der Videobearbeitung zeigt AMDs Phenom II X4 965 B.E. eine hohe Performance. Die Core-i7-900-Serie profitiert in diesem Szenario von der höheren Speicherbandbreite der drei DDR3-Channels. Deshalb überholt der Core i7-920 (2,66 GHz und Hyper-Threading) den Core i7-870 (2,93 GHz und Hyper-Threading) mit zwei DDR3-Channels. Der neue Core i5-661 hält mit Dual-Core-Technologie plus Hyper-Threading weiterhin gut mit. - SYSmark2007 Preview - 3D Modeling
Die Programme nutzen nur bei einigen zu bewältigenden Arbeitsschritten vier Kerne voll aus. Der Core i7-870 (2,93 GHz Grundtaktfrequenz) erreicht im Turbo Mode bei Single-Threads 3,6 GHz – wie der 975 Extreme (3,33 GHz Grundtaktfrequenz). Trotz geringerer Speicherbandbreite erreicht der Core i7-870 deshalb fast das Leistungsniveau der 965er Extreme Edition. Der Core i5-661 erreicht im Turbo Mode ebenfalls 3,6 GHz Taktfrequenz. Durch die vielen Single-Thread-Tasks schneidet der Dual-Core-Prozessor deshalb im Vergleich sehr gut ab. - PCMark Vantage - Overall
Zwar arbeiten die Programme parallel, die einzelnen Anwendungen nutzen aber kein massives Multithreading. Der Core i5-661 kann sich deshalb trotz zweier Kerne weniger im Spitzenfeld etablieren. Mit seiner integrierten Grafik (iGFX) sinkt die Performance zwar um sechs Prozent gegenüber der GeForce GTX285, trotzdem ist die Gesamtleistung noch sehr gut. Verantwortlich für den Leistungsabfall ist das integrierte Gaming-Szenario. - PCMark Vantage - Communications
Massives Multitasking, bei dem die parallelen Programme auch unter Last sind, findet in diesem Szenario nicht statt. Aber durch die Verschlüsselungs- und Entpackungs-Workloads profitiert der Core i5-661 sehr gut von seinem neuen AES-Befehlssatz – ohne angepasste Software. - PCMark Vantage - Productivity
Der neue Core i5-661präsentiert sich als guter Mittelklasse-Prozessor für Office-Aufgaben. Die Leistungsfähigkeit der in der CPU integrierten Intel HD Graphics reicht für Büroarbeiten vollkommen aus, wie der Vergleich mit der GeForce GTX285 zeigt. Sehr stark ist auch AMDs Phenom II 965 Black Edition, der die Überlegenheit der Core-i5/7-Prozessoren sprengt. - WinZip 14 - Dekomprimierung Encrypted Archive
Der Core i5-661 entpackt mit WinZip das verschlüsselte Archiv durch seinen AES-Befehlserweiterung mehr als doppelt so schnell als der Core i7-870 (gleiche Taktfrequenz). - SunGard ACR 3.0 - Monte Carlo Simulation
Bei der Multithread-optimierten Monte-Carlo-Simulation ist der Core i5-661 trotz zusätzlichem Hyper-Threading durch seine Dual-Core-Technologie im Nachteil. Immerhin schlägt der 32-nm-Prozessor die vierkernigen Core 2 Quad Q8300/9300. Das aktive Hyper-Threading beschert den Core-i5/i7-Modellen circa 23 bis 25 Prozent mehr Performance. - 3ds Max 2010 - Rendering Scene Space_Flyby
Dank Hyper-Threading rendert der Dual-Core-Prozessor Core i5-661 so schnell wie die Quad-Core-Modelle Core 2 Quad Q8300/9300. - 3ds Max 2010 - Rendering Scene Underwater_Escape
Diesen Render-Workload muss der Phenom II X4 965 B.E. den Core 2 Quad Q9650 vorbeiziehen lassen. Die Intel-CPU profitiert von seinem größeren Puffer (12 MByte L2-Cache) im Vergleich zum Phenom II (6 MByte L3-Cache). - CINEBENCH 10 - Rendering One CPU
Beim Rendering wird jetzt nur ein Prozessorkern verwendet. Die Core-i5/i7-Prozessoren nutzen jetzt ihren Turbo Mode voll aus. Der Core i5-661 (3,33 GHz Grundtaktfrequenz), Core i7-870 (2,93 GHz Grundtaktfrequenz) und Core i7-975 Extreme (3,33 GHz Grundtaktfrequenz) arbeiten durch den Turbo Mode jetzt mit bis zu 3,6 GHz. Entsprechend liegen diese CPUs auf einem ähnlichen Leistungsniveau. - CINEBENCH 10 - Rendering Multiple CPUs
Jetzt nutzt CINEBENCH alle verfügbaren Prozessorkerne. Der Core i7 920 distanziert sich jetzt durch sein Hyper-Threading (8 Threads) vom Core i5-750 (kein HT). Aktives Hyper-Threading erwirkt beim Core i7 hier circa 14 bis 17 Prozent mehr Geschwindigkeit. Der Core i5-661 ist durch seine Dual-Core-Technologie trotz Hyper-Threading deutlich im Nachteil. - Apple iTunes 8.2 - convert wav to mp3
Weil iTunes nur zwei Threads beim Enkodieren nutzt, liegt der Core i5-661 (Dual-Core, 3,33 GHz Grundtaktfrequenz) auf einer Top-Platzierung. Der Core i7-975 (Quad-Core, 3,33 GHz Grundtaktfrequenz) lastet nur zwei Kerne aus und kann dadurch seinen Turbo Mode aggressiver einsetzen. - iTunes 8.2 - HD-Video to iPod-iPhone
Wie beim Audio-Enkodieren nutzt iTunes nur zwei Threads. Die vierkernigen Core-i7-Modelle profitieren vom Turbo Mode (bis 3,6 GHz) jetzt mehr als der Dual-Core-Prozessor Core i5-661, der hier schon stark unter Last steht. - SPECviewperf 10 - Pro/ENGINEER
Multi-Core nutzt hier nichts. Dafür profitieren CPUs, denen hohe Speicherbandbreiten zur Verfügung stehen. Die Core-i7-900-Serie mit drei DDR3-1066-Channel setzt sich deshalb von den Core-Modellen mit zwei DDR3-1333-Channels ab. - 3DMark Vantage - Overall
Der Core i5-750 überholt aufgrund des fehlenden Hyper-Threadings den Core i7-920. Der in das Gesamtergebnis einfließende CPU-Test lastet die Prozessorkerne bereits so stark aus, dass Hyper-Threading hier bremsend wirkt. Intels neuer Core i5-661 kann sich durch seine zwei Kerne nur im Mittelfeld platzieren. - 3DMark Vantage - GPU
Die extrem aufwendigen Grafikszenarien von 3DMark Vantage bringen die verwendete GeForce GTX285 an ihr Limit. Unterschiedliche Prozessoren erwirken nur geringe Unterschiede in der Grafik-Performance. Trotzdem setzen sich die beiden Phenoms vor dem neuen Core i5-661 an die Spitze. - 3DMark Vantage - CPU
Bei den AI- und Physics-Berechnungen düpieren die vierkernigen Core-i7-CPUs die Core-2-Modelle und Phenoms. Ein Teiltest des CPU-Szenarios (CPU-Test 2) lastet die Kerne extrem aus. So erreicht der Core i7-870 bei deaktivierten Hyper-Threading (HT) 49235 Punkte. Entsprechend überholt bei dem Multithread-Test der Core i5-750 (kein HT) auch den Core i7-920 (mit HT). - Crysis - 800x600 Low Quality
Die Core-i5/i7-Prozessoren bieten im Durchschnitt das flüssigste Spielerlebnis. Crysis nutzt die Kerne der CPUs gut aus, deswegen kann der Dual-Core-Prozessor Core i5-661 mit den Quad-Core-Nehalems nicht mithalten. - Crysis - 1024x768 Medium Quality
Unverändert liegen alle Nehalem-basierenden Intel-Prozessoren geschlossen in Führung. - Crysis - 1280x1024 High Quality
Die Unterschiede zwischen den CPUs minimieren sich bei der hohen Auflösung und hohen Detail-Einstellung. - Resident Evil 5 - Test 2 - 1280x1024
Resident Evil 5 lastest die Kerne der CPUs nicht voll aus. Entsprechend wirkt Hyper-Threading durch sein zusätzliches Thread-Switching etwas bremsend. So kann der Core i5-750 auch den mit höherer Taktfrequenz arbeitenden Core i7-870 überholen. Nur zwei Kerne sind dann allerdings doch zu wenig, der Core i5-661 muss die vierkernigen Core-i5/i7-Modelle ziehen lassen. Den Rest hat die 32-nm-CPU jedoch im Griff. - Energieverbrauch Plattform - Leerlauf Energieschema Hoechstleistung
Läuft nur der Windows-Desktop ohne CPU-Belastung, so punktet der Core i5-661 in der neuen LGA1156-Plattform mit H55-Chipsatz deutlich mit dem geringsten Energiebedarf. Wird die GeForce GTX285 ausgebaut und die Grafik-Engine des Prozessors genutzt, so zeigt das Energiemessgerät nur noch 37 Watt an. Die LGA1156-CPUs Core i5-750 und i7-870 benötigen in ihrem P55-Mainboard mit 75 Watt etwas mehr Energie. Setzt man sie in das Board mit H55-Chipsatz, so sinkt der Energiebedarf ebenfalls auf 68 Watt (Performance in beiden Mainboards identisch). - Energieverbrauch Plattform - Leerlauf Energieschema Ausbalanciert
Bei den Intel-CPUs sinkt der Energiebedarf im Leerlauf mit SpeedStep nur marginal, weil bei den Prozessoren bereits andere Powersave-Technologien greifen. SpeedStep hilft bei den Intel-CPUs Energie zu sparen, wenn die Prozessorauslastung im Bereich von 10 bis 50 Prozent liegt. AMDs Phenom-II-X4-Modelle sparen mit Cool’n’Quiet jedoch deutlich Energie – die 965er Black Edition spart sogar knapp 50 Watt. - Energieverbrauch Plattform - Volllast ohne Grafik
Unter Last benötigen die Core-i7-900-CPUs mit 130 Watt TDP deutlich mehr Energie als die 95-Watt-TDP-CPUs Core i5-750 und Core i7-870. Der Dual-Core-Prozessor Core i5-661 (87 Watt TDP) bleibt trotz ähnlicher TDP wie der i5-750 und i7-870 deutlich sparsamer. Im TDP-Wert des 661er ist die inaktive (blauer Balken) integrierte Grafik-Engine mit einkalkuliert. - Energieverbrauch Plattform - Volllast mit Grafik
Intels LGA1156-Prozessoren bleiben für die gebotene Performance sparsam. Wird beim Core i5-661 statt der Geforce GTX285 die integrierte Grafik-Engine verwendet, sinkt der Energiebedarf fast um 200 Watt. Allerdings verkommt Crysis bei der 1280er Auflösung mit vollen Details mit der Intel HD Graphics zur Diashow.
Jetzt erfolgt im Preissegment bis 200 Euro der nächste Schlag von Intel: Mit der Westmere-Architektur gibt es ab sofort in Form des Core i3-500 und Core i5-600 den Nachfolger der 45-nm-Nehalem-CPUs. Oder besser gesagt „zusätzliche CPU-Serien“, denn die bisherigen Modelle bleiben im Angebot. Westmere basiert auf der Nehalem-Architektur, erweitert diese aber um ein paar Features. Das Hauptmerkmal von Westmere ist jedoch die Einführung der Strukturbreite von nur 32 nm. Damit sind kleinere Dies, höhere Taktfrequenzen sowie reduzierte Leistungsaufnahmen möglich.
- Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Beim Core i3-500 und Core i5-600 sind der Prozessor und der Grafikchip auf einem Modul vereint. Rechts im Bild ist der Chipsatz 5 Series, der nur noch für die Peripherie zuständig ist. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Intels Clarkdale-Prozessoren sind mit dem Socket LGA1156 ausgestattet. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Das 32-nm-Siliziumplättchen für den Prozessor (rechts im Bild) beinhaltet die beiden CPU-Kerne sowie den Shared L3-Cache mit 4 MByte. Auf dem zweiten Siliziumplättchen, das im 45-nm-Verfahren gefertigt ist, sitzen die Grafik-Engine sowie der Speicher- und PCI-Express-Controller. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Der Floorplan des Dual-Core-Prozessors zeigt im unteren Bereich die beiden Kerne, das obere Drittel beansprucht der 4 MByte L3-Cache für sich. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Intels Desktop-Mainboard DH55TC mit dem Sockel LGA1156 ist mit dem neuen H55-Chipsatz ausgestattet. Alternativ zur Grafik-Engine im Prozessor lässt sich auch eine PCI-Express-Grafikkarte verwenden. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Das Blockdiagramm der neuen Clarkdale-Plattform zeigt, dass der Chipsatz im Prinzip nur noch für die Peripherie zuständig ist - den Rest erledigt der Prozessor. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Die neue Westmere-Architektur mit 32-nm-Technologie startet in den CPU-Serien Core i3-500 und Core i5-600. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Der Vergleich zu einer Plattform mit Core 2 Duo/Quad (links im Bild) zeigt, dass nur noch zwei Chips aktuell notwendig sind. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Die neuen 32-nm-CPUs "Clarkdale" gelten als legitime Nachfolger des Core 2 Duo. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Mit seinen neuen 32-nm-Prozessoren mit integrierter Grafik adressiert Intel Desktop-PCs und Notebooks. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Die Turbo-Technologie zum dynamischen erhöhen der Taktfrequenz kommt nur beim Core i5-600 zum Einsatz, der Core i3-500 muss darauf verzichten. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Alle neuen Clarkdale-Prozessoren mit Dual-Core-Technologie beherrschen zusätzlich Hyper-Threading. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Erstmals integriert Intel auf dem Prozessor die Grafik-Engine - wenn auch auf einem separaten Siliziumplättchen. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Sechs neue AES-Befehle sollen die Verschlüsselung um den Faktor 3 beschleunigen. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Die vPro-Technologie zum Management der Clarkdale-Plattform wird ebenfalls verbessert. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Intel stellt bei vPro eine KVM-Remote-Kontrolle vor. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Keine neuen Intel-Prozessoren ohne mehr Geschwindigkeit... (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Übersicht der neuen Clarkdale-Desktop-Prozessoren mit 32-nm-Westmere-Architektur. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Für Desktop-Mainboards mit LGA1156-CPUs stellt Intel vier verschiedene Chipsätze zur Verfügung. Der P55 unterstützt die integrierte Grafik der Clarkdale-CPUs nicht. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Für jedes Segment den passenden Core-Prozessor - so stellt es sich Intel vor. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Features des Core i3-500 und Core i5-600 mit 32-nm-Westmere-Architektur. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Intel integriert in die Clarkdale-Prozessoren die "Intel HD Graphics". (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Die Grafik-Engine unterstützt alle gängigen Standards. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Feature-Vergleich der neuen Grafik-Engine mit dem Vorgänger, der in den 4 Series Chipsätzen integriert ist. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Vergleich der technischen Details von Intels Grafik-Engines. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Intels 5 Series Chipsätze sind für den Betrieb der LGA1156-Prozessoren notwendig. (Quelle: Intel) - Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Die neuen Chipsätze H55, H57, Q57 sowie der bereits vorhandene P55 (für Core i5-700 und Core i7-800) unterscheiden sich nur in Details. (Quelle: Intel)
Den geringeren Platzbedarf des Prozessor-Dies auf dem Gehäuse nutzt Intel beim neuen Core i3-500 und Core i5-600 mit Codenamen „Clarkdale“ umgehend aus. So besitzen alle neuen Clarkdale-CPUs zusätzlich erstmals eine integrierte Grafik-Engine. Durch ein Multi-Chip-Package sitzen allerdings zwei Siliziumplättchen auf dem Chipmodul. Während der Westmere-Core mit 32 nm Strukturbreite realisiert ist, integriert Intel den Grafik- und Memory-Controller auf einem zweiten Chip in 45-nm-Technologie. Beide Chips sind durch ein angepasstes QuickPath-Interface miteinander verbunden.
Intels neue Core i3-500 und Core i5-600 sind im Preissegment von zirka 100 bis 200 Euro angesiedelt. Damit konkurrieren die Clarkdale-Prozessoren direkt gegen AMDs Phenom II X4. Durch diese Preise sowie die integrierte Grafik adressiert Intel mit seinen neuen CPUs überwiegend Office-PCs sowie günstige Desktop-Rechner. Im TecChannel-Test muss der neue Core i5-661 mit 3,33 GHz Grundtaktfrequenz zeigen, ob zwei Kerne plus Hyper-Threading gegen etablierte Phenom II X3 und X4 sowie dem Core 2 Quad überzeugen können. Außerdem zeigen wir, wie schnell die im Prozessor integrierte Grafik-Engine arbeitet. Beeindruckend ist die Leistungsfähigkeit durch den neuen AES-Befehlssatz – mit vorhandener Software.
Informationen über die ebenfalls vorgestellten neuen mobilen Core i3, Core i5 und Core i7 mit integrierter Grafik finden Sie bei TecChannel im Artikel Intels neue Notebook-Prozessoren für 2010.