Test: NVIDIA nForce4 SLI Intel Edition vs. Intel 925XE

NVIDIA nForce4: weitere Details

Als I/O-Baustein stellt NVIDIA dem SPP über einen 800 MHz schnellen HyperTransport-Bus den Media-Communications-Prozessor (MCP) zur Seite. Ein Novum des nForce4-Chipsatzes für Intel-CPUs ist die NVIDIA-ActiveArmor-Technologie. Diese bietet eine im Chipsatz integrierte Secure Networking Engine für die Überwachung des Datenstroms über die native Gbit-Ethernet-Schnittstelle. In Verbindung mit der ebenfalls integrierten Firewall und einer entsprechenden Applikations-Management-Software soll diese Hardware-Lösung im Gegensatz zu reinen Software-Firewalls die CPU-Belastung deutlich reduzieren. Diese Technologie setzt NVIDA bereits im entsprechenden nForce4-Chipsatz für Athlon-CPUs ein.

Die NVIDIA nForce4 SLI Intel Edition verwaltet neben vier PATA-133-Laufwerken zusätzlich vier SATA-Devices, die von zwei unabhängigen SATA-Controllern gesteuert werden. Die SATA-Controller arbeiten nach den SATA-II-Spezifikationen mit einer theoretischen Transferrate von 300 MByte/s und voller Tagged-Command-Queuing- sowie Native-Command-Queuing-Unterstützung. Sowohl die PATA- als auch die SATA-Controller beherrschen neben RAID 0, RAID 1, RAID 0+1 und RAID 5 auch erweiterte RAID-Funktionalitäten durch die NVIDIA-MediaShield-Storage-Technologie. Sie erlaubt zum Beispiel das Konvertieren eines RAID-Arrays ohne PC-Reboot oder informiert den Anwender grafisch über den Funktionszustand der Festplatten.

Für externe Steckkarten bietet die MCP-Southbridge sechs Bus-Master-fähige PCI-Slots. Die Audio-Verarbeitung erfolgt nach dem AC'97-2.3-Audio-Standard mit bis zu acht Audio-Kanälen. Darüber hinaus verfügt der I/O-Baustein über zehn USB-2.0-Schnittstellen. Zusätzlich fügt NVIDIA dem nForce4 SLI Intel Extreme ein umfangreiches Software-Paket bei. So lassen sich zum Beispiel per NVIDIA nTune umfangreiche Einstellungen zur Performance-Optimierung vornehmen. Das nvRAID-Tool konfiguriert, steuert und überwacht die angeschlossenen Festplatten.