Pentium 4: Neue Plattform, neue Probleme

Pentium III: Spiele skalieren kaum noch

Noch deutlicher sichtbar wird die geringer werdende Skalierung der Rechenleistung mit der Taktfrequenz bei modernen 3D-Spielen wie dem indizierten Quake III Arena. Derartige Software ist extrem optimiert und kitzelt das letzte Quäntchen Leistung aus PCs. So steigt beim Wechsel von 600 zu 667 MHz, also plus elf Prozent, die erzielte Bildrate (FPS) noch um knapp sieben Prozent: 77,1 zu 82,3 FPS.

Dieses Verhältnis wird mit zunehmendem Takt schlechter, bei 933 gegenüber 1000 MHz wird es dann richtig finster. Sieben Prozent mehr Takt bringen hier knappe drei Prozent, oder 100,8 FPS zu 103,8 FPS. Das liegt gerade noch über der Messtoleranz. Da bei diesen Tests die Qualitätsstufe "Normal" bei Quake III gewählt wurde, wird auch bei 1 GHz die Grafikkarte noch nicht zum Flaschenhals.

Vergleichsmessungen mit dem von Intel favorisierten Rambus-Speicher zeigen, dass der Effekt auch hier deutlich zuschlägt. Der neue Speicher alleine ist also kein Ausweg aus dem Dilemma, dass beim Pentium III der höhere Takt im Verhältnis zur Leistung immer weniger Nutzen bringt.