Raspberry Pi und Minecraft

Minecraft mobil mit dem Raspberry Pi

Mit dem Server verbinden

Konfiguration des Minecraft-Servers im Browser: Die Admin-Oberfläche des Servers ist äußerst schlicht und funktional.
Konfiguration des Minecraft-Servers im Browser: Die Admin-Oberfläche des Servers ist äußerst schlicht und funktional.

Nun ist es an der Zeit, sich erstmals mit dem Server zu verbinden. Starten Sie den lokalen Minecraft-Launcher auf Ihrem PC, und melden Sie sich mit Ihrem Spielerprofil an. Im Startbildschirm entscheiden Sie sich für „Multiplayer“. Das Programm wird jetzt das lokale Netzwerk nach laufenden Servern durchsuchen.

Falls der Raspberry-Server nicht auftaucht, finden Sie auf dem Raspberry zunächst dessen IP-Adresse mit dem Kommando sudo ifconfig heraus. In der Minecraft-Software am PC entscheiden Sie sich nun für „Direct Connect“, geben die ermittelte IP-Adresse ein und ergänzen Sie diese am besten durch die Portnummer „:25565“. Drücken Sie auf „Join Server“.

Eine feste IP-Adresse vereinfacht den Zugang: Sie können auf Ihrem Spielecomputer den Launcher nach dem Server suchen lassen oder sich manuell mit der IP-Adresse des Raspberry-Servers verbinden.
Eine feste IP-Adresse vereinfacht den Zugang: Sie können auf Ihrem Spielecomputer den Launcher nach dem Server suchen lassen oder sich manuell mit der IP-Adresse des Raspberry-Servers verbinden.

Jetzt verbindet sich der Client erstmals mit dem Server. Im Terminal auf dem Raspberry können Sie die Anmeldung ebenfalls mitverfolgen. Wenn die Verbindung nicht zustandekommt und der Launcher darauf hinweist, dass der Server nicht erreicht oder gefunden werden konnte, ist wahrscheinlich der Router des Netzwerks schuld. Um Minecraft spielen zu können, müssen die Clients über den Port 25565 den Server erreichen. Viele Router sind so konfiguriert, dass außer dem einfachen Aufruf von HTML-Seiten kein weiterer Datenverkehr erfolgen darf. In diesem Fall müssen Sie am Router die Einstellung vornehmen, dass Anfragen an den genannten Port passieren dürfen. Die Aufrufe an diesem Port müssen dann an die IP-Adresse des Raspberry weitergeleitet werden. Suchen Sie nach einer Option oder Einstellung im Router, die mit „Port Forwarding“ oder „Virtueller Server“ beschrieben wird. Wie in solchen Szenarien üblich, sollte der Server statt über DHCP eine statische lokale IP-Adresse erhalten, damit die Verbindung und die Portweiterleitung dauerhaft stehen.