Raspberry Pi und Minecraft

Minecraft mobil mit dem Raspberry Pi

Tipps zur Optimierung

Minecraft ist ein scheinbar einfaches Spiel, aber in Hinblick auf die Verwaltung der Karten und des Inventars durchaus komplex. Das strapaziert die Ressourcen des kleinen Computers recht ordentlich.

Entfernen Sie während des Spiels alle externen Komponenten, die Sie nicht benötigen, wie zum Beispiel externe USB-Festplatten oder Dongles für den Betrieb mit Bluetooth. Haben Sie bereits vorher andere Server-Dienste in Betrieb genommen, etwa den Raspberry als Druckerserver verwendet, deaktivieren Sie solche Dienste, um die Leistungsfähigkeit ganz auf das Spiel zu fokussieren. Dazu gehört auch die Anbindung per Ethernet-Kabel an das lokale LAN, da auch WLAN-Adapter Ressourcen kosten und instabiler arbeiten als eine Kabelanbindung.

MC-Server für Ubuntu oder Debian kompilieren

Sie möchten den MC Server direkt aus dem Quellen auf Ihrem System kompilieren? In der Tat – wie bei vielen Software-Projekten ist der Quellcode stets ein Stück aktueller als die bereits fertig angebotenen Pakete. Wenn Sie etwas mehr als eine Stunde Zeit haben, ist das für fortgeschrittene Anwender nicht schwer. Im ersten Schritt installieren Sie sich ein paar Programme, die für das Kompilieren notwendig sind:

sudo apt-get install git cmake gcc

Die Entwickler laden den Quellcode auf der Plattform Git. Von dort müssen Sie die Quelle erst mit folgenden Kommandos auf Ihren Rechner übertragen:

git clone https://github.com/mcserver/MCServer.git mc-server
cd mc-server
git submodule init
git submodule update

Schließlich muss der Quellcode übersetzt werden:

cmake . -DCMAKE_BUILD_TYPE=RELEASE && make

Lassen Sie das Terminal nun unbedingt geöffnet, bis das System einen Erfolg meldet. Die Programmdateien liegen jetzt in diesem Beispiel im Unterordner „/mc-server“. Dieses Verzeichnis verschieben Sie am besten in einen Unterordner des Home-Verzeichnisses. Hier starten Sie den Server wie im Haupttext beschrieben.

(PC-Welt/ad)